Bei welchem Verband machst du Prüfung? (hab die vorigen Diskussionen zum Thema nicht verfolgt)
Bei welchem Verband machst du Prüfung? (hab die vorigen Diskussionen zum Thema nicht verfolgt)
Ah ja. Also wort wörtlich steht in der PO
Scheint also nichts spezielles vorgegeben zu sein. Ich würde am Anfang paar knackige Sachen machen um zu zeigen, dass man sich schnell und effektiv verteidigen kann und danach noch bisl schöne Technik, um zu zeigen, dass man den Stock gut beherrst.Verteidigung mit dem Stock gegen Atemiangriffe (5 Ausführungen)
2-3 Sachen knackig
2-3 Sachen mit schöner Technik
Inderst du denkst schon wieder zu kompliziert
Ich schließe mich da Cillura an, mach ein paar knackige Sachen und ein paar technisch anspruchsvolle Sachen (also Sachen die auf der Straße eh nicht funktionieren ;-))
Den Partner einfach nur niederzuknüppeln mit Atemi-Techniken würde ich vermeiden. Dann lieber Niederknüppeln plus Hebel/Wurf/bla. Dein Trainer wird dir bestimmt einige schöne Kombinationen zeigen können und bei der Prüfung zum zweiten Dan kannst du die Techniken recyclen.
der Gedanke sich bei den FMA Input zu holen ist doch wirklich naheliegend. Andererseits könnte der ein oder andere DJJV-Prüfer damit überfordert sein.
Ich möchte jetzt aber nicht behaupten dass man Perlen vor die Säue werfen würde.
ab grüngurt schnukelchen <-- inderst
dann wenn du das erstemal das stöckchen in die hand nimmst solltest du zumindest die grundlegenden Schläge üben und somit den umgang
also eigendlich ab orange und dann hast das stöckchen immer wieder in den händen so isses gedacht
Die PO respektive das Prüfungsprogramm des DJJV ist sehr kaskadenförmig aufgebaut. Will heißen, viele Sache kommen später wieder oder bauen aufeinander auf.
Gerade bei wiederkehrenden Aufgaben wie eben beispielsweise der Anwendung des Stocks. Beim Braungurt steht folgendes:
"Wie bei Verteidigung mit dem Stock gegen Kontaktangriffe in der Prüfung zum 2. Kyu....."
Das sagt doch eigentlich schon alles. Beim 2. Kyu ist im Grunde alles erklärt was darunter verstanden wird. Auszug 2. Kyu "Das Prinzip der Stockanwendung beruht darauf, einen Stock zur eigenen Verteidigung zu nutzen. Mit dem Stock können z.B. Abwehr-, Atemi-, Würge-, Wurf-; oder Hebeltechniken ausgeführt oder unterstützt werden."
Da steht eigentlich schon alles Um dieses Prüfungsfach richtig zu erlernen, muss man daher zwingend den grundlegende Techniken mit dem Stock erlernen.
Leider wird da aber auch eine Menge Mist hineininterpretiert!
Schauen wir uns nur einmal die Prüfung zum Grüngurt an. Waffenlos gegen Stockangriffe Winkel 1-8 (und immer schön der Reihe nach ;-) ) mit Kontrolle des Waffenarms. Anstelle hier (als Trainer) Dinge zu zeigen, auf die man mit Störtechnik aufbauend (blaugurt) über Entwaffnung (Braungurt) und waffenlose Folgetechnik (1. Dan) bis hin zur Anwendung des Stocks nach erfolgter Entwaffnung (2. Dan), wird das ganze immer nur isoliert bis dahin betrachtet, was die PO bzw. das Programm gerade fordert. Die Folge ist, dass der Flow abrupt abgebrochen wird, um beispielsweise den Körper zu umklammern, damit der Waffenarm blockiert ist. Prüfungsaufgabe per Definition erledigt. Doch wie gehts weiter? Blaugurt -> Störtechnik dazupacken, was meist dazu führt, dass wieder neue Bewegungsabläufe "einstudiert" werden.
Und das zieht sich so durch das komplette Prüfungsprogramm durch. Immer blos den Blick von Prüfung zu Prüfung fixieren.
Ich glaube kaum, dass die Macher der "Ju-Jutsu 2000" dies vor 16 Jahren in dieser Form beabsichtigt hatten.
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