und wie sollte ein Hologramm um ca 4000 v. Chr. in eine bergige Einöde gelangen?
Wenn die "wissenschaftlichen Alternativerklärungen" so viel kuriose und unwahrscheihnliche Annahmen machen müssen, sollte man eventuell erwägen, dass doch die ursprüngliche Annahme ihre Meriten hat. Spätestens wenn Zeitreisen oder Ausserirdische ins Spiel kommen, sollte man skeptisch werden.
"Drogen" sind keine gute Erklärung; dass Drogen Räusche verursachen, aber keine göttlichen Eingebungen, bzw göttliche Eingebungen nur unter bestimmten kontrollierten Bedingungen wie beim Orakel von Delphi, war immer bekannt.
Ähm, nein. Zumindest der Versuch war da, weil der religiöse Vater Botschaften von satan empfangen hat.
Ansonsten hilft einmal googeln nCh religiösem Wahn. Da gibt es einiges
https://www.google.de/amp/www.suedde...-1.2162462!amp
Meinst du früher, als studierte Leute teilweise weniger Bildung hatten als heutige Menschen mit einem normalen Schulabschluss?
Oder spielst du auf Leute wie Bill Gates an die ihr Studium zwar abgebrochen haben, aber sich ihr Wissen dann selbst angeeignet haben?
Gott?! Oder zählt der nicht als religös?
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
ich meine Leute, die sich ihr Wissen selbst angeeignet haben. Henry Ford zum Beispiel hatte minimale Schulbildung, aber Zugang zu einer mechanischen Werkstatt, worin er sich verkroch und bastelte.
Schule tötet Innovation und Kreativität. Innovation und Kreativität lassen sich nicht in einen Lehrplan fassen...
Der hat eine Welt der Sterblichkeit geschaffen, und Adam und Eva haben dieses Angebot genutzt und sind in diese Welt gegangen - freiwillig - aber Gott hat jemanden ermordet? - nö. Diese Aussage macht keinen Sinn.Gott?! Oder zählt der nicht als religös?
Erstens gab es eine Zeit lang keine anderen Schulen. Wenn also jemand in Latein seine Wissen erhält, ist es auch logisch dass er Latain nutzt wenn er das Wissen anwendet. Das sagt aber nichts darüber aus ob der wissenschaftliche Aufschwung dank der Kirche oder trotz der Kirche stattgefunden hat.
Wenn ich mir angucken was mit Giordano Bruno, Galileo Galilei und anderen passiert ist dann würde ich eher auf letzteres tippen. Das Leonardo DaVinci und andere ihre Forschungsergebnisse verschlüsselt haben, könnte zum Beispiel auch daran liegen, dass sie eine runde Scheiterhaufen vermeiden wollten.
Das würde bedeuten dass es vor der Kirche keine Wissenschaft gab. Lange bevor Jesus überhaupt in der Suppe schwamm waren die Römer, Griechen oder andere technologisch weiter fortgeschritten als Europa im Mittelalter.
Wie du schon selbst schreibst haben sie sich ihr Wissen selbst angeeignet. Ich würde jetzt mal ganz stark vermuten das Henry Ford Wissen das er für seine Entdeckungen brauchte eher aus Bücher über Physik als aus der Bibel kam.
Ist Jesus nicht am Kreuz gestorben? Und war das nicht Gottes Plan? Das wäre dann zumindest Beihilfe.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Kannst Du etwas bezeichnen, über die dahinterliegende Struktur der massenhaften Werkzeuge, die Religion(en) zur Verfügung stellt(en), um z.B. aus üblen Lagen wieder heraus zu kommen? Die Werkzeuge müssten – meines Verständnisses nach – ja Werkzeuge sein, die das Bewusstsein auf natürliceh Art erweitern (nicht also künstliches an Drogen, sektenhaftes,… o.ä. Pseudo.)
Goethe weist ja auch in die Richtung, dass Struktur am Werke ist…
"An den Mond
Füllest wieder Busch und Tal
Still mit Nebelglanz,
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz;
Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick,
Wie des Freundes Auge mild
Über mein Geschick.
Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh- und trüber Zeit,
Wandle zwischen Freud' und Schmerz
In der Einsamkeit.
Fließe, fließe, lieber Fluß!
Nimmer werd' ich froh;
So verrauschte Scherz und Kuß
Und die Treue so.
Ich besaß es doch einmal,
was so köstlich ist!
Daß man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergißt!
Rausche, Fluß, das Tal entlang,
Ohne Rast und Ruh,
Rausche, flüstre meinem Sang
Melodien zu!
Wenn du in der Winternacht
Wütend überschwillst
Oder um die Frühlingspracht
Junger Knospen quillst.
Selig, wer sich vor der Welt
Ohne Haß verschließt,
Einen Freund am Busen hält
Und mit dem genießt,
Was, von Menschen nicht gewußt
Oder nicht bedacht,
Durch das Labyrinth der Brust
Wandelt in der Nacht."
.
Vor dem Mittelalter gab's in Europa nördlich der Alpen vor allem Stämme und Stammesreligionen. Die führten ständig Krieg miteinander, versklavten sich gegenseitig und noch so nette Sachen.
Aus DER Situation wäre bestimmt gar keine Wissenschaft entstanden, wenn die weiter gedauert hätte!
Dass Kirche als Institution ihre Macht nicht verlieren wollte, ist kein Widerspruch zur Aussage, dass die Kirche erst den Boden bereitet hat für Wissenschaft und die Grundlagen gelegt.Wenn ich mir angucken was mit Giordano Bruno, Galileo Galilei und anderen passiert ist dann würde ich eher auf letzteres tippen. Das Leonardo DaVinci und andere ihre Forschungsergebnisse verschlüsselt haben, könnte zum Beispiel auch daran liegen, dass sie eine runde Scheiterhaufen vermeiden wollten.
Indem sie eben zB Schulen gründete und lesen/schreiben lehrte; Das Führen von Statistiken einführte, vor allem Familienstände und Abstammungen; die ersten und damals einzigen Bibliotheken schuf; etc.
Hierzulande gab es in der Tat vor der Kirche keine Wissenschaft, und moderne Wissenschaft mit all ihren Institutionen und Bräuchen ist nun mal in Nordeuropa entstanden.Das würde bedeuten dass es vor der Kirche keine Wissenschaft gab. Lange bevor Jesus überhaupt in der Suppe schwamm waren die Römer, Griechen oder andere technologisch weiter fortgeschritten als Europa im Mittelalter.
die Vorarbeiten der Griechen und Babylonier sind in der Tat auch Wissenschaft, keine Widerrede dazu.
nein, er kriegte sein Wissen aus dem Experiment. Und wohl auch aus Unterhaltungen mit andern Leuten, die auch experimentierten, von Schmieden und Schlossern, die wissen, was Metall alles tut und kann. Von den Wagen- und Kutschenbauern.Ich würde jetzt mal ganz stark vermuten das Henry Ford Wissen das er für seine Entdeckungen brauchte eher aus Bücher über Physik als aus der Bibel kam.
Aber Physikbücher? Was sollten die ihm helfen?
Jesus ist am Kreuz gestorben, weil die Römer ihn als politisches Problem betrachteten (als einer, der sich die Königswürde anmasst über Judäa - stand über dem Kreuz so angeschrieben) und ihn darum hinrichteten.Ist Jesus nicht am Kreuz gestorben? Und war das nicht Gottes Plan? Das wäre dann zumindest Beihilfe.
Naja, wenn man die Geschehnisse, die im Alten Testament geschildert werden als historische Tatsachen annimmt, dann macht die Aussage schon Sinn.
Als ein (!) Beispiel nenne ich den Tod der erstgeborenen Ägypter. Ob nun Gott persönlich, oder ein vom ihm beauftragter Engel da tätig war, sei mal egal. Meines Wissens haben Engel nach katholischer Lehre keinen freien Willen, insofern war es ohnehin Gott, der sich eines Engels als Instrument bedient hat.
Alles was Menschen tun ist Kultur, und in dem Sinne künstlich.
die grossen Religionen haben umfassende Ideen dazu, wie man ein gutes Leben führt.
- regelmässige Lebensweise (siehe zB die Regel des Benedikt)
- Rituale die den Tag, die Stunde, das Jahr rhythmisieren und dem Menschen seinen Platz in der Welt bewusst machen.
- besondere Rituale für besondere Situationen (Taufe, letzte Ölung etc) - um Realitäten anzuerkennen statt zu verdrängen
- bewusstseinsverändernde Techniken aller Art - durchaus auch Drogen (Wein, Weihrauch...), aber auch Fasten, bestimmte körperliche Übungen (knien, sich niederwerfen, Pilgerreise), über Musik/Rhythmus, über Rauch und Feuer, über Wiederholungen (zB Rosenkranz)
Es geht in der Regel darum, zu erkennen, dass die Macht des Ego beschränkt ist, und dass es sinnvoll ist, sich dem Fluss des Universums (oder wie man das nennen will) anzuvertrauen; Dass ein Mensch, trotz seiner Kleinheit unter dem gestirnten Himmel, "gemeint ist", wahrgenommen ist, aufgehoben ist; nicht indem Probleme entfernt werden, sondern dass man in und mit den Problemen diese innere unerschütterliche Basis findet, die einem erlaubt, sie auszuhalten und weiter zu gehen.
@ Aruna #334
Neee tut er nicht.
Zugegeben war schon etwas kurz und knapp und das war gewollt. Man könnte da schon fast von Provokation sprechen.
Aber nur weil ich Glaube bin ich nicht naiv und hinterfrage nichts. Im Gegenteil.
Und wenn Du ein gutes Gespräch führen willst oder gar einen Disput auf sachlicher Basis bin ich der letzte der sich wiedersetzt.
Aber wen einer z.B. an UFOs glaubt, soll er doch solange er damit niemanden „weh“ tut. Ich habe dann nicht den Drang ihn zu missionieren oder ihm zu beweisen das er falsch liegt und ich natürlich Recht habe.
Und genau das ist das Problem hier in diesem Thema. Die Frage war doch sinngemäß „Kann Glaube(nicht Religion) in der Erziehung/im Leben hilfreich sein?“
Und mit das erste was passiert ist, Kreuzzügler aller Couleur kommen aus Ihren „Löchern“ und die Spiele beginnen.
Aber um die Eingangsfrage des Themaerstellers zu beantworten: Ja, kann sie. ABER es ist für niemanden ein muß.
Ein kluger Mann, der Name ist mir leider entfallen, hat mal zum Thema Erziehung gesagt:“ Es gibt keine guten oder schlechten Eltern, jeder kann nur sein bestes geben.“
gut, das tue ich nicht. Oder nur mit sehr vielen Einschränkungen.
Das AT ist so alt, und die Menschen von damals sind mir so fremd (gelegentlich sind mir ja schon Zeitgenossen sehr fremd...), dass ich nicht weiss, wie einer, der einen Text zur Thora schrieb, "historische Tatsache" verstanden hätte. Kaum so, wie wir das heute verstehen.
Wenn da ein Skandal ist, ist ja wohl, dass es eine Welt der Sterblichkeit gibt; und eher nicht, ob jetzt dieses oder jenes Individuum etwas früher oder später gestorben ist. In kosmischen Dimensionen gesehen, spielt das ja keine Rolle.Als ein (!) Beispiel nenne ich den Tod der erstgeborenen Ägypter. Ob nun Gott persönlich, oder ein vom ihm beauftragter Engel da tätig war, sei mal egal.
Es ist zB auch eine Tatsache, dass in der Pubertät eine Menge Zellen im Gehirn sterben. Das muss so sein. Da aus göttlicher Perspektive eine einzelne Zelle genauso ein Individuum ist wie ein einzelner Mensch - ist das nicht auch total unfair? Da werden Zellen ermordet, gemäss biologischen Programmen, nur damit der Mensch, innerhalb dessen diese Zellen leben, erwachsen werden kann?
Oder auch: damit Tiere und Menschen überleben können, müssen sie andere Lebenwesen vernichten, indem sie sie essen. Das ist doch ein viel grösserer Skandal, als ob der Babysalat unten rechts als erster gepflückt wird und der oben links erst ein paar Tage später?
ja.Meines Wissens haben Engel nach katholischer Lehre keinen freien Willen, insofern war es ohnehin Gott, der sich eines Engels als Instrument bedient hat.
während Gott Menschen schuf, um durch dieses Mittel zu erfahren, wie es ist, als anscheinend isoliertes, unabhängiges Wesen den freien Willen zu erfahren.
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