was fehlt dir denn da an skupellosigkeit????
allein anatomisch ist es sowas von simpel jemanden ums eck zu bringen da brauch ich weder km noch wt dazu...
und fancy hebel und meidtechniken bringst in der sv eh so gut wie nicht durch.
ich hab a noch gute erinnerungen an nen 4 dan aikido der mir zeigen wollte wie gut sein aikido ist und wie scheisse km....naj hebel müssen halt einfach auch sitzen nich
es ist halt einfach so. training ist alles, egal was du machst. aber es schadet einfach nie mal über den tellerand zu schauen und kritisch zu hinterfragen
ja, ist wohl so.
verständlich, wenn man vom eigenen kram begeistert ist (ist ja auch erst mal gut so).
weniger verständlich, wenn man glaubt, man habe eine gute sv-grundlage, ohne das, worauf die grundlage beruht, wirklich außerhalb des partner-trainings angewendet zu haben (ich bin selbstbewußter und konnte das regeln, bevor es eine echte schlägerei wurde, zählt da nicht).
ich selbst habe noch nie eine wirklich fma-typische ERNSTHAFTE anwendung auf einen angriff umsetzen müssen (ne waffe aus der hand hebeln, ohne dass der typ das erwartet hätte, schubsereien und lockeres! hauen, in dem hin und wieder fma-typisches vorkam, zählt da nicht). deshalb sag ich ja auch nicht: ich weiß, dass fma/silat mich gut auf die sv vorbereitet, sondern, ich habe im jahrelangen vergleich mit anderen systemen und mit unterschiedlichen trainingspartnern und unter verwendung von typischen trainingsmethoden (inklusive sparring) die gewissheit, dass es ganz gute grundlagen hat, die man für die sv nutzen kann - mehr aber nicht. und das ist doch überall so. auch im km. alles andere ist werbung.
und was den ruf des wt seit den 90ern angeht... na ja, da braucht man sich ja eigentlich echt nicht mehr drüber auslassen.
edit: ich bin ja beruhigt, dass fma einerseits durchaus (auch) als feinmotorisch und ästhetisch wertvoll beurteilt wird und TROTZDEM jenes letzte stück skrupellosigkeit beim overkill-schnibbeln hat, das km für manche offensichtlich nicht hat
edit des edits:
bevor es zu missverständnissen kommt:
Geändert von amasbaal (25-03-2017 um 23:36 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Es gibt da einige Wege, die mir länger scheinen als unbedingt nötig. zB von der Ellenbogenspitze zum Ziel im Bauch oder Kopf des Gegners), solche Dinge. Kürzere Wege = grössere Schnelligkeit.
Aber da handelt es sich um Details.
stimmt.und fancy hebel und meidtechniken bringst in der sv eh so gut wie nicht durch.
stimmt auch :-)es ist halt einfach so. training ist alles, egal was du machst. aber es schadet einfach nie mal über den tellerand zu schauen und kritisch zu hinterfragen
Ellbogen ist Nahdistanz, wenn das kommt warst du schon sehr nah am anderen dran und hast mehrere Chanzen verpennt.
Ellbogen und Kniestöße gibt es durchaus im KM.
Aber warum warten bis der Angreifer in Ellbogendistanz ist wenn man den Angriff vorher stoppen kann, desweiteren
kann man durch den Schlag zur Kehle oder Handballenstoß zum Kopf mit anschließender Kontrolle aus größerer Distanz genug anrichten.
Desweiteren ist eine Grundidee möglichst ein Konzept gegen viele Angriffe anzuwenden, weil das die Entscheidungs und Reaktionszeit verkürzt.
https://youtu.be/e9lUygdDUW4
Geändert von Franz (26-03-2017 um 08:44 Uhr)
ja, natürlich gibt es die. Es ging um das "wie" der Ausführung, nicht um das "was"
Weil das Stoppen vorher wohl eher unter "Selbstbehauptung" und nicht "Selbstverteidigung" ginge.Aber warum warten bis der Angreifer in Ellbogendistanz ist wenn man den Angriff vorher stoppen kann,
Wie muss ich mir "anschliessende Kontrolle aus grösserer Distanz" konkret vorstellen?desweiteren kann man durch den Schlag zur Kehle oder Handballenstoß zum Kopf mit anschließender Kontrolle aus größerer Distanz genug anrichten.
Das haben in dem Fall WT und Krav Maga gemeinsam.Desweiteren ist eine Grundidee möglichst ein Konzept gegen viele Angriffe anzuwenden, weil das die Entscheidungs und Reaktionszeit verkürzt.
https://youtu.be/e9lUygdDUW4
Stoppen hat nichts mit Selbstbehauptung zu tun.
Wenn jeman auf dich zukommt und du trittst ihm das Knie kaputt bevor er an dir dran ist, oder du gehst mit dem Stück zwischen Daumen und Zeigefinger auf seinen Hals als Stoß
und kontrollierst ihn um ihn als Schutzschild zu nehmen bist du in der Selbstverteidigung.
Selbstbehauptung ist in der Vorkonfliktphase, da könntest du noch gehen.
Das was ich meine ist der Angriff läuft und du musst kämpfen oder untergehen. Das ist die Kampfphase.
WT habe ich lange selber betrieben sowohl traditionell als auch speziell fürEinsatz im Sicherheitsdienst.
Wenn du dich im Bereich Blitzdefence bewegst sind brauchbare Sachen dabei. Das gab es bei uns damals noch nicht. Beim rein traditionellen WT verbummelst du die Zeit ähnlich wie bei Aikido. Nicht umsonst versucht man abgesehen von neuen Zielgruppen, den Leuten WT nun als innerer Stil unterzujubeln, da kann man dann immer Selbstentwicklung vor Kampfkraft verkaufen.
in welcher konkreten Situation könnte so etwas vorkommen? Für eine Person, die nicht beruflich irgendwas mit Schutz oder Sicherheit tut?
Einfach so Leuten, die auf mich zukommen, das Knie kaputt zu hauen, oder eine Verletzung der Luftröhre zu riskieren, dürfte in den meisten Fällen einem Gericht schwer zu erklären sein.
Wenn sie schon von weitem drohen, hab ich meist noch andere Optionen. Polizeinotruf, abhauen, mir eine Waffe besorgen...
Den Angreifer soll ich als Schutzschild gegen den Angreifer nehmen? Das macht nur Sinn, wenn es mehrere Angreifer wären.und kontrollierst ihn um ihn als Schutzschild zu nehmen bist du in der Selbstverteidigung.
Und wie soll ich das "auf Distanz" machen? Wenn ich jemanden so kontrolliere, sodass er nicht mehr angreifen kann, bin ich nahe dran an dieser Person. Ich will ja auch fühlen, was sie vorhat. Tastsinn ist schneller und zuverlässiger als Sehsinn.
Bei dem Video hier
https://www.youtube.com/watch?v=e9lU...ature=youtu.be
Ist der Angreifer meist auch schon nahe, bevor der Angegriffene überhaupt merkt, dass da ein Angriff stattfindet.
ja, und die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass es in dieser Phase schon sehr nah ist. Genug nah für Ellenbogen.Das was ich meine ist der Angriff läuft und du musst kämpfen oder untergehen. Das ist die Kampfphase.
Wenn es weiter weg wäre, könnte ich ja weg gehen und den Kampf so vermeiden... oder mir einen Stuhl oder sonst eine improvisierte Waffe besorgen.
und wie oft ist das bei dir in der Praxis vorgekommen?
Goße Distanz die Abwehr und dann in die Kontrolle gehen.
kann mir immer noch nichts Konkretes vorstellen. Hast du mal eine Beispielszene, wie das ablaufen soll?
Wenn es mir gelingen sollte, auf grosse Distanz abzuwehren, würde ich eher weglaufen als versuchen, den Menschen zu kontrollieren. Warum sollte ich ihn kontrollieren wollen? Was hab ich davon?
Das Einzige, was ich will, ist meine Ruhe. Und die Massnahmen, die ich ergreife, sind jene, um meine Ruhe wieder herzustellen. Mir selbst absichtlich mehr Ärger aufhalsen als unbedingt nötig gehört nicht dazu.
An Videomaterial nicht. Aber Angreifer kommt auf dich zu, bedroht dich, hat nen Krug in der Hand oder sonst was. Das ganze mitten in der Kneipe, er ist nicht alleine.
Du plättest ihn mit nem Kick, kontrollierst ihn und schaffst es so, die Anderen auf Distanz zu halten, bis eigene Hilfe da ist oder wer dazwischen geht.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Mal abgesehen davon, warum ausgerechnet einer auf mich losgehen können wollte mit einem Krug in der Hand - in einer Kneipe bin ich auch nicht alleine. Da hat's mindestens noch den Wirt drin.
Das wär wohl der Moment, um zu reden - laut zu reden, notfalls zuschreien/brüllen - Zeugen zu beschaffen - und in der Zwischenzeit einen Stuhl oder Hocker zu fassen. Etwas, das länger und solider ist als besagter Krug, das mir als Schild dienen kann. Und mein Ziel wird sein, in dem Moment, mehr Distanz zu schaffen, wenn es irgend geht, nicht weniger.
In einer Kneipe ist die Wahrscheinlichkeit auch gross, dass ich sitze. Womöglich eingeklemmt hinter einem Tisch. Da ist "Tisch umkippen" (auch wenn's der Wirt nicht gern sähe, von wegen Chaos und Scherben und so) erst mal angesagter als ein Tritt, mit dem ich ja maximal das Tischbein treffen würde, aua aua aua.
Einen Tritt könnte ich mir vorstellen, wenn ich irgendwo vorbei will. Nehmen wir mal an, ein Übeltäter folge mir auf die Toilette der Kneipe und will dort Unsinn anstellen. Da kann's sein, das ich mir über einen Tritt ans Schienbein die nötige Zeit und Raum verschaffe, um aus der Toilette rauszukommen. Doch dann wäre es das Letze, den Typen kontrollieren zu wollen, dann geh ich einfach weg.
ich verstehe immer noch nicht, was du unter "kontrollieren" verstehst. wenn du es verstehst als "ihn auf eine Weise festhalten, dass er keinen Unsinn anstellen kann", muss ich in die Nähe gehen. Ihn böse angucken und etwas sagen auf den Linien von "wenn du das nochmal versuchst, wird es RICHTIG weh tun, nicht wie jetzt, jetzt war ich noch nett!" - würde ich nicht "kontrollieren" nennen. eher "bluffen"Du plättest ihn mit nem Kick, kontrollierst ihn und schaffst es so, die Anderen auf Distanz zu halten
Geändert von discipula (26-03-2017 um 10:58 Uhr)
Du hattest in deinem Leben noch keine wirklichen Klopfereien, oder?
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
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