.. ich meine den hier: https://www.amazon.de/Evolution-krit...ct_top?ie=UTF8
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Geändert von MasterKen (07-04-2017 um 13:05 Uhr)
@kanopy:
und wieder eine unsinnige "argumentation" deinerseits, da du wieder von einer unbewiesenen prämisse ausgehst und daraus falsche schlüsse ziehst (""dein leben ist also vollkommen sinnentleert")....Zitat von Niffel
grundsätzlich sind menschenwürde und menschenrechte auch nur eine fiktive geschichte und ne nette erfindung die sich einzelne personen ausgedacht haben. ohne die geht das leben auch weiter und wirklich brauchen würden wir sie zum überleben nicht. streng genommen sind wir hier um uns zu vermehren und den fortbestand der art zu erhalten. und dann zu sterben.der rest ist nettes beiwerk. wir sehen uns wirklich immer als zu wichtig.
Das ist nicht wirklich dein ernst? Dein Leben ist also vollkommen sinnentleert, mit Ausnahme deiner Vermehrungsfähigkeit? Das stimmt mich traurig.
du befleißigst dich, wie gläubige menschen das sehr oft tun, einer unzulässigen schlußfolgerung: "wenn nicht A, dann auf jeden fall B."
wenn jemand also nicht den sinn im leben sieht, den DU hineininterpretierst und der dem enstpricht, woran DU glaubst, dann MUSS deiner meinung nach das leben des betreffenden "sinnentleert" sein ...
das nennt man gewöhnlich eine falsche prämisse.
deine falsche prämisse ist: "das leben hat einen sinn (weil ein schöpfer es so bestimmt hat)." alle daraus abgeleiteten schlüsse sind demzufolge falsch.Bei diesem Fehlschluss ist zwar die Ableitung der Schlussfolgerung aus den genannten Prämissen logisch richtig, jedoch sind die Prämissen falsch. Aus A folgt also nicht B, weil A falsch ist.
Beispiel:
"Alle Pflanzen bilden Chlorophyll. Chlorophyll ist grün. Folglich sind alle Pflanzen grün."
Es gibt durchaus einige Pflanzen, die kein Chlorophyll bilden und keine Photosynthese betreiben, z. B. der Vogel-Nestwurz. Die erste Prämisse ist also falsch, und damit auch die Schlussfolgerung, dass alle Pflanzen grün wären.
du kannst deine prämisse nicht beweisen - damit ist sie nichts weiter als deine bloße meinung und hat für andere menschen keinerlei relevanz.
... während du uns deinen bloßen GLAUBEN, es gebe so ewas wie einen schöpfer, der dem leben einen sinn gegeben habe, als TATSACHE zu präsentieren versuchst ...Aber zum Glück ist das nur deine bescheidene Ansicht. Und auf keinen Fall so etwas wie eine Tatsache
den siehst du stattdessen in völlig unbewiesenen GLAUBENSINHALTEN, ja?Forschung ist schön und gut, aber nicht der Weisheit letzter Schluß.
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Geändert von Gast (07-04-2017 um 13:07 Uhr)
+1!
dazu zitiere ich noch einmal michel onfray:
(michel onfray, "wir brauchen keinen gott", s.18 ff.)Doch überall habe ich festgestellt, daß die Menschen sehr gerne fabulieren, um der Wirklichkeit nicht ins Auge sehen zu müssen.
(...)
Der besänftigende Glaube erhält also gegenüber der beunruhigenden Vernunft den Vorzug, auch wenn der Preis dafür ein ewiger mentaler Infantilismus ist.
(...)
Die Leichtgläubigkeit der Menschen übersteigt jede Vorstellung.
Ihr Verlangen, das Offensichtliche auszublenden und sich an erfreulichere Dinge zu halten, auch wenn sie noch so fiktiv sind, und ihr Streben, sich absichtlich blenden zu lassen, sind grenzenlos.
Man beschägtigt sich lieber mit Fabeln, Fiktionen, Mythen und Kindergeschichten, als daß man die grausame Wirklichkeit bloßlegt und so gezwungen wäre, die tragischen Tatsachen dieser Welt zu ertragen.
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Für mich immer noch einer der besten Kommentare:
das ist der Grund um EINEN möglichen Glauben entstehen zu lassen.
Es gibt aber auch einen anderen möglichen Glauben der AUS einer sehr intimen , intensiven Erfahrung heraus entsteht und der unterscheidet sich von dem oben genannten und wird gern übersehen in der Kritik.
der Unterschied ist , wie nun schon oft erwähnt , in der damit stattfindenden Veränderung IN der Person.
um es nochmal klar zu machen.
die eine Person möchte etwas finden bzw. erfahren und nutzt/benutzt dafür den Glauben.
die andere Person hat etwas erfahren (Veränderung ist schon eingetreten ) und lebt nun etwas , was andere dann als Glauben bezeichnen.
verändert sich deswegen die Realität der Welt , wird deswegen das Grausame weniger grausam ? Nein. ......aber es verändert sich die Art (meine Art ) in dieser Welt zu leben, an ihr Teil zu haben.
die Dinge bekommen eine veränderte Zuordnung. nicht mehr nur Gut oder nur Schlecht, nicht mehr nur rational oder nur Glaube. sondern Synthese und nicht Trennung.
in einem Nachbarthread läuft gerade das Thema "Licht und Dunkelheit in Dir".
es läuft auf das Gleiche hinaus. es geht um Integrierung , um Anehmen aller Anteile . und letztendlich ist das eine Art von Heilung im eigentlichen Sinne. denn nur so, kann irgendwann so etwas wie ein richtiger Wille und Entscheidungsmöglichkeit entstehen.
Synthese und nicht Trennung.
das ist der sinn der sache. mehr ist es nicht...das leben der tiere ist also deiner meinung auch sinnentleert? die frage was ist die grundlage und was macht man daraus.
und nein es sind keine konsensbeschlüsse sindern im normalfall ergebnisse das ist einfach falsch.
aber es ist schön wenn man dinge so einfach runterbrechen kann um seine eigenen argumente durchzuprügeln auch wenn einem die hintergründe fehlen.![]()
Weiter oben im Thread wurde die Sinnhaftigkeit bereits thematisiert. Das werde ich nicht nochmal vom Zaun brechen.
Es ist schön für dich, wenn du eine für dich passende Sichtweise auf das Leben gefunden hast. Wenn du dich dann reproduziert hast, stünde es dir ja dann frei dich auch umzubringen. Das würde ja keinen Unterschied mehr für dich machen. Die meisten Menschen tun das aber nicht, auch wenn sie biologisch ihren Zweck erfüllt haben. Woran liegt das wohl?
Lass mich raten. An einer blinden Evolution, die nur nach Zweckdienlichkeit selektiert?
Und auch wenn du nicht der Meinung bist, denke ich weiterhin das Wissenschaft nicht blosses Ergebnispräsentieren ist.
Ich komme nicht mit.
Der Sinn des Lebens wird dadurch begründet, sich einfach nur zu reproduzieren, was das gleiche ist wie sich um seine Ahnen zu kümmern und dafür Sorge zu tragen, dass sie eher überleben?
Das Leben ist durch eine zufällige günstige Konstellation hier auf der Erde entstanden, das ist alles. Ob es woanders noch welches gibt, können wir derzeit nicht sagen.
Nun hat sich bei einer Spezies etwas ereignet. Sie hat ein Denkwerkzeug entwickelt, das das Nachdenken über die Sinnfrage überhaiupt erst möglich macht.
Biologisch bleibt es dabei. Wir erfüllen keinen besondern Zweck im All. Vom Kosmos aus gesehen hat das Leben keinen "Sinn".
Der "Sinn des Lebens" kann nur innerhalb der menschlichen Gesellschaft gefunden werden. Ein Lebenssinn könnte z.B. darin bestehen, möglichst zum Wohle seiner Mitmenschen zu handeln. Man nennt es Humanismus.
Wobei die Tendenz, langfristige Bindungen zu anderen Menschen (und nicht nur zum eigenen Nachwuchs) aufzubauen, sich umeinander zu kümmern und einander zu helfen, und so bspw. auch von den Erfahrungen der Alten zu profitieren, auch biologisch eine absolut sinnvolle Überlebensstrategie ist, ohne die wir niemals heute noch existieren würden.
Ich behaupte mal, dass das viel älter und universeller ist als irgendwelche religiös begründeten Gebote.
Geändert von Terao (07-04-2017 um 17:43 Uhr)
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