.
.
Geändert von dermatze (17-12-2017 um 20:50 Uhr)
Peter, lass Dich nicht verrückt machen oder belabern. Ich habe - früh - eine ähnliche Erfahrung gemacht, und kam nicht damit zurecht weil ich das nicht verstanden habe. Mein Originalgedanke, "das geht doch nicht". Inzwischen hat sich, weil ich angefangen habe Intuitionen zu akzeptieren, die Wahrheit durchgesetzt, komplett alles erklären kann ich immer noch nicht. Klar ist, dass nicht alles was wir "erfahren" über Augen und Ohren kommt, also gibt es dafür sowas wie eine "Schnittstelle". Man kann sich aber nicht aussuchen was geht, das was kommt existiert, und was nicht kommt entweder nicht oder man soll es nicht benutzen.
Ich würde also das was kommt hinnehmen, und abwarten was aus dem Inneren von alleine kommt. Als Gefühl, als Traum, oder als Erlebnis das auch eine Fähigkeit sein kann. Vollständige Aufzählungen kommen eher nicht, aber einzelne Erlebnisse mit Erklärungscharakter.
Solche Träume oder Ereignisse sind aber oft banal. Ein einzelner Satz, ein Bild, eine Situation. Die Gefühle die aus dem Inneren übertreten entwickeln sich dann erst über die Zeit, wenn man das hinnimmt und in Ruhe lässt.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Unglaublich, und unerklärlich. Ausser, man nimmt ein unabhängig vom Körper existierendes Bewusstsein an. Danke für die Geschichte.
Möchte ich mal hervorheben.Wenn man nur einen Fall nicht erklären kann, dann sollte man die Theorie überdenken, das ist gängige wissenschaftliche Praxis...
Danke schön Kanken. Wenn das Budget stimmt, werde ich mir die Bücher gerne holen.Ich würde dir, Kraken, auch noch
Eben Alexander, "Blick in die Ewigkeit" empfehlen, ein Neurochirurg mit einer NTE.
"Beweise für ein Leben nach dem Tod" von Dr. Jeffrey Long ist auch lesenswert.
Grüße
Kanken
In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis gibt es zwei Menschen, die eine außerkörperliche Erfahrung gemacht haben, allerdings keine Nahtoderfahrung.
Die erste ist einem Mann während einer Entführung in Libanon passiert, in der er seine Entführer außerhalb seines Körpers in einem Nachbarraum beobachtet haben will. (Praktisch wird es ihm nichts genutzt haben; immerhin ist die Entführung letzten Endes gut ausgegangen).
Die zweite AKE wird von einer Verwandten berichtet, die damals in Kanada lebte und während einer Nacht den Kaiserschnitt ihrer besten Freundin in Deutschland beobachtet haben will. Am nächsten Morgen konnte sie diese telefonisch im Krankenhaus erreichen und von ihrem Traum/Erlebnis berichten und bekam als Antwort: "Dann weißt du ja schon alles".
Die Sprüche von Einstein halte ich aber nicht für ein Zeichen von Ignoranz sondern waren Teil einer sehr fruchtbaren wissenschaftlichen Diskussion.
Die "Spukhafte Fernwirkung" wurde von ihm (und 2 seiner Mitarbeiter) 1935 vorausgesagt, falls die Quantentheorie recht habe. Zwar dachte Einstein, dass er damit die Quantentheorie als unvollständig oder falsch entlarvt habe, aber später stellte sich heraus, dass er mit seiner Schlussfolgerung recht hatte: der experimentelle Nachweis der "spukhaften Fernwirkung" gelang (wie bei den meisten Voraussagen Einsteins) erst Jahrzehnte später. Das Phänomen wird heute als "Verschränkung" und natürlich nicht salopp als "Spuk" bezeichnet.
Ein Zeichen von Ignoranz wäre es, wenn man alle Berichte über Nahtodeserlebnisse und außerkörperliche Erfahrungen als Spinnerei oder Halluzinationen abtun würde, weil sie zur Zeit nicht erklärbar sind und vor allem schwer überprüfbar sind, da diese Phänomene offensichtlich nicht auf Kommando in Experimenten wiederholbar sind.
Umgekehrt halte ich die Schlussfolgerung, dass es eine vom Gehirn unabhängige Seele oder Bewusstsein gebe auch für voreilig. Kein Hirntoter kann von seinen möglichen Nah bzw. Nachtodeserlebnissen berichten.
Ist das wahr? Die Frau sah in einer AKE, dass ihre Freundin in diesem Moment einen Kaiserschnitt hatte. Dann rief sie ihre Freundin an, erzählte ihr, sie habe "geträumt" dass sie einen Kaiserschnitt hatte, und diese bestätigte und es wahr so, dass sie einen Kaiserschnitt gehabt hat, in dieser Zeit?
Die Sprüche von Einstein halte ich aber nicht für ein Zeichen von Ignoranz sondern waren Teil einer sehr fruchtbaren wissenschaftlichen Diskussion.
Die "Spukhafte Fernwirkung" wurde von ihm (und 2 seiner Mitarbeiter) 1935 vorausgesagt, falls die Quantentheorie recht habe. Zwar dachte Einstein, dass er damit die Quantentheorie als unvollständig oder falsch entlarvt habe, aber später stellte sich heraus, dass er mit seiner Schlussfolgerung recht hatte: der experimentelle Nachweis der "spukhaften Fernwirkung" gelang (wie bei den meisten Voraussagen Einsteins) erst Jahrzehnte später. Das Phänomen wird heute als "Verschränkung" und natürlich nicht salopp als "Spuk" bezeichnet.
Ja, das wäre es. Das sehe ich auch so.Ein Zeichen von Ignoranz wäre es, wenn man alle Berichte über Nahtodeserlebnisse und außerkörperliche Erfahrungen als Spinnerei oder Halluzinationen abtun würde, weil sie zur Zeit nicht erklärbar sind und vor allem schwer überprüfbar sind, da diese Phänomene offensichtlich nicht auf Kommando in Experimenten wiederholbar sind.
Wohl wahr. Trotzdem legt es zumindest die Vermutung nahe.Umgekehrt halte ich die Schlussfolgerung, dass es eine vom Gehirn unabhängige Seele oder Bewusstsein gebe auch für voreilig. Kein Hirntoter kann von seinen möglichen Nah bzw. Nachtodeserlebnissen berichten.
Ich finde es nämlich auch bedenkenswert, dass diese Vorstellung seit Menschengedenken an verfolgt wird und die meisten Traditionen der Erde davon überzeugt sind, dass der Mensch über einen vom Körper unabhängigen Geist verfüge und quasi in bestimmter Weise als Person unabhängig vom Körper existierenkann.
Wenn man das bedenkt, dann sollte man diese weit verbreitete Überlegung dringend in die eigenen integrieren.
hab mich thread vertan
Geändert von Gast (20-04-2017 um 04:02 Uhr) Grund: reden ist silber
Ja. Es ist wahr, dass sie wiederholt davon berichtet hat und dass der Kaiserschnitt stattgefunden hat. Wie bei vielen ähnlichen Berichten ist das jetzt kein strenger Beleg für etwas unerklärliches: wenn man weiß, dass eine gute Freundin hochschwanger ist, dann kann man auch träumen, dass sie ihr Kind mit einem Kaiserschnitt zur Welt bringt. Und es mag "Zufall" sein, dass das zur gleichen Zeit wie der reale Kaiserschnitt passiert ist.
...und zwar so richtig!
.
Geändert von Gast (20-04-2017 um 02:19 Uhr) Grund: lenkt ab
Aha
Ja was denn jetzt? Einmal wird entschuldigt, wenn ein wichtiges Detail in einem Bericht fehlt, dann wird wieder postuliert dass in einem anderem Bericht alles "exakt" sogar bis zur Position ders Chirugen-Teams stimmt.
Ich glaube lieber Kraken, deine Argumentationskette ist nicht in sich schlüssig.
Das ist meiner Meinung nach das unwissenschaftliche herauspicken von Anekdoten, die einen in der eigenen bereits vorgefassten Meinung verstärken. Alles andere wird ausgeblendet.
Der Unterschied ist: Du sagst, es wäre "unmöglich", weil du es nicht verstehen kannst.
Ich sage, es ist möglich, obwohl ich es nicht völlig verstehen kann.
Dieses "ich verstehe es nicht, also ist es unmöglich" halte ich für eine sehr schlechte Angewohnheit von Leuten, die sich für weitaus klüger halten, als sie in Wahrheit sind.
"Mythbusters" sind da ein gutes Beispiel von so möchtegern-Intellektuellen. Die Tröten würden sogar behaupten, es sei unmöglich, einen Rückwärtssalto auszuführen, weil sie selbst dazu nicht in der Lage sind.
.
Geändert von dermatze (17-12-2017 um 20:50 Uhr)
Mit "unwahrscheinlich" habe ich kein Problem. "Die Indizien sprechen dagegen" ist völlig legitim.
"unmöglich" ist eine völlig andere Kiste! "unmöglich" ist als Wort und Begriff derart absolut, dass ich es nicht akzeptieren kann.
"unmöglich" ist Denk-Beschränkung, eine Fessel, ein Stein der auf dem Kopfe liegt....
Etwas "unmöglich" nennen, ist fast immer eine Ausrede für "ich kann mir das nicht vorstellen" nennt man etwas "unwahrscheinlich", denke ich, der Mensch hat sich viele Gedanken gemacht und einen klugen Schluss gezogen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)