Wo kämen wir den da hin. Die wertvolle Schulzeit muss doch die Indoktrinierung mit der Kugelerdephysik beinhalten, die dann die Zugangsvorraussetzung zum Studium ist. Das und eine abscheuliche Handschrift.
Der "running gag" bei uns im Süden ist übrigen "Wir können alles, außer Hochdeutsch".
Ein unsichtbarer Gott widerspricht eher nicht den Naturgesetzen. Es gibt viele Wissenschaftler, die an einen Gott glauben - möglicherweise nicht in der Form, in der die Kirche Gott sieht, aber einen Schöpfer. Glaube hat mit Wissenschaft nichts zu tun, die Existenz eines Gottes ist nicht falsifizierbar und entzieht sich damit der Wissenschaft.
Das hindert diese Wissenschaftler aber nicht daran, das Universum zu studieren in all seinen Facetten - warum solllte (wenn es ihn denn gibt) ein wie auch immer gearteter Gott uns ein Hirn zum nachdenken und ein faszinierendes Universum zum erforschen erschaffen und dann wollen, dass wir das Hirn nicht benutzen?
Es gibt kein Universum ... im Kino ja ... Globetards !![]()
Hihii mööp narf
Ach, Universum gibt's auch nicht?
Wie schaut das ganze dann aus? Ich habe da noch ein echtes Verständnisproblem ... fasse ich korrekt zusammen?
* Die Erde ist eine flache Scheibe
* drumherum ist ein Eiswall
* obendrüber ist eine Art Kuppel
* die Kuppe ist so eine Art Ultra-HD-Bildschirm mit Sternsimulationen
* Von oben schaut sie aus wie die azimuthale Projektion einer Kugelerde
* Gravitation gibt's nicht
* ein Universum gibt's auch nicht, kurz hinter dem Eiswall ist Schluss und hinter der Kuppel auch
* Sonne und Mond sind so eine Art große Scheinwerfer mit unbekannter Energiequelle, die ~5000km über der Erde kreiseln
* in jedem Teleskop seit 400 Jahren findet sich Software, die Vorbeiflüge von Planeten vor der Sonne und die ISS simulieren kann
* es gibt eine große Verschwörung, um all diese Punkte vor der Bevölkerung der Erde zu verheimlichen
* für diese Verschwörung arbeiten seit etwa 2000 Jahren etwa 95% der Weltbevölkerung (praktisch alle Wissenschaftler, alle Menschen auf der Südhalbkugel, alle Raumfahrtagenturen und private Raumfahrtunternehmen, Studenten, Hobbyastronomen, Amateurfunker, Piloten, Satellitenbetreiber, Fernsehsender, alle Betreiber von Navigationssatelliten (Glonass, GPS, Baidou, Galileo), Autohersteller, Astronomen, Geodäten, Bauingenieure, sämtliche Militärstreitkräfte, griechische klassische Philosophen und noch viele mehr)
Klingt alles total plausibel.
... fehlt nur noch ein Grund.
Geändert von PStibbons (11-05-2017 um 22:11 Uhr)
Wir sind spielzeug, eine schneekugel.
chic anzusehen.
die depptiloiden unterscheiblinge,
so ähnlich wie der glaube ans teuflische,
kommen aus unserem ego.
durch unsere gedanken haben wir die depptiloiden
geschaffen, diese gedankengestalten haben
durch die masse (hat was mit wärme zu tun)
von gleichgeschaltetem denken mehr energie als
das materielle sein und wirken verstärkt auf uns zurück.
weiss man, is so!
das ist das letzte bisschen grund der uns am leben hält.
ein perpetuum mobile.
Schade, dass die Flatties sich nicht auf geistiges Sparring einlassen und immer nur den selben Blödsinn posten. Die eigenen Anschauungen ab und an mal auf die Probe stellen und Erwartungswerte überprüfen ist genau das, was Wissenschaft an sich auszeichnet und eigentlich ein toller Weg, um sich selbst vor allzu arg eingefahrenen Pfaden zu bewahren.
Als Beispiel die Gravitation.
Kann ich ein Experiment entwerfen, mit dem ich persönlich mit relativ wenigen Hilfsmitteln schauen kann, ob ich die verfügbaren und selbst angestellten Beobachtungen (Sachen fallen ausnahmslos auf den Boden) mit dem in Einklang bringen kann, was so allgemein akzeptierte Vorstellung der Welt ist. Wenn mein Experiment mit den Vorstellungen der Welt kollidiert habe ich entweder einen methodischen Fehler gemacht (irgendwelche Einflüsse nicht berücksichtigt, mich bei meinen Erwartungswerten verrechnet) oder ich habe die allgemein akzeptierte Vorstellung widerlegt.
Für die Gravitation:
Beobachtung: Gegenstände fallen nach unten
Mögliche Einflussfaktoren: Form des Gegenstands, Luftwiderstand
Gegenmaßnahmen: runden und möglichst schweren Gegenstand benutzen - möglichst wenig Luftwiderstand, Ausrichtung ist egal und damit auch, ob der Gegenstand sich in der Luft noch dreht. Luftwiderstand im Verhältnis zum Gewicht ist günstiger
Experiment: Gegenstand fallen lassen, Zeit messen, natürlich möglichst genau
Aufbau: Vier Lichtschranken, eine möglichst genaue elektronisch gesteuerte Uhr. Erste Lichtschranke auf dem Startpunkt, dann nach 10 Metern, 20 Metern, 30 Metern (Boden)
Erwartungswert: Der Gegenstand beschleunigt mit etwas unter 9,81m/s^2, d.h. die Zeit zwischen den einzelnen Lichtschranken ist nicht gleich.
Resultate sollten gemäß Formel t = sqrt( 2 * h / g ) ausfallen.
t=Zeit
h=Höhe
g=Fallbeschleunigung
0 bis 10m: 1,42 Sekunden
0 bis 20m: 2.01 Sekunden
0 bis 30m: 2.47 Sekunden
Das kann jeder nachbauen, die Kosten für ein paar Lichtschranken, ein bisschen Kabel und einen Raspberry Pi (genaue Uhr, Anschlüsse für die Lichtschranken) halten sich sehr im Rahmen. Die Ausrichtung und korrekte Höhenposition der Lichtschhranken lässt sich mit einem Maßband (oder moderner mit einem Laser-Entfernungsmesser) erledigen.
Fortgeschrittene Variante:
Der Fall findet in einer Röhe statt, in der man den Luftdruck variieren kann (bis hin zum Vakuum). Damit wäre der wichtigste Einflussfaktor ausgeschaltet. Erwartungswert: Der Gegenstand beschleunigt immer noch mit ziemlich genau 9,81m/s^2. Die Dichte sowohl des Gegenstands als auch des umgebenden Mediums sind über die gesamte Fallstrecke gleich.
So, Mario - jetzt du. Bitte entwerfe ein Experiment, mit dem sich nachweisen lässt dass die Fallgeschwindigkeit nur von der Dichte von Medium und Gegenstand abhängt, wie du behauptest. Als kleiner Anreiz: Wenn du das schaffst bekommst du nächstes Jahr einen Nobelpreis für Physik, wirst weltbekannt und kannst endlich Leute davon überzeugen, dass es Gravitation gar nicht gibt.
Vorhersage: Da kommt nix. Du weichst auf das nächste Thema aus, postest einen dämlichen Link oder ein lustiges Bild von einem auf dem Kopf stehenden Känguruh. Da ist nix mit geistigem Sparring. Du möchtest ganz, ganz dringend glauben und nicht wissen.
Gehst du so auch an Kampfsport ran? Wildes theoretisieren ohne praktische Überprüfung, ob das, was du dir da so gedacht hast auch funktioniert? Wenn der Instagram-Account aus deiner Signatur tatsächlich deiner ist sieht es eher so aus als gäbe es da Sparring. Warum nicht auch geistiges Sparring, wenn du schon so wilde Behauptungen aufstellst?
Viele Grüße,
der Ponder
Geändert von PStibbons (12-05-2017 um 10:11 Uhr)
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