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Thema: Feministischer Ratgeber für Kampfsport (Artikel)

  1. #226
    LaraSoft Gast

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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    @lara:
    und genau DAMIT entlarvt sich die ganze "quotenregelung" als eine hochideologische angelegenheit.
    weil männer "über jahrhunderte" sogenannte "unlautere privilegien" innehatten, müssen HEUTE männer benachteiligt werden?
    irgendwie irre ...
    Nein, sie haben nur keine unlauteren Privilegien mehr. Die Quote dient lediglich dem Übergang, was Generationen braucht, aus den Köfpen der Menschen diese Diskriminierung herauszubringen.

    Weil eine Frau ohne Quote nachweislich benachteiligt wurde und teils heute noch wird, nur weil sie eine Frau ist. Genau darum hat man dieses Instrument eingeführt. Und wird es wieder abschaffen, wenn Frauen in den Köpfen der Männer wirklich gleichberechtigt betrachtet werden.

    Abgesehen davon, nach erfüllter Quote gilt eh wieder der normale Wettbewerb. Und in Branchen, wo eh Frauen bereits genügend arbeiten und das normal geworden ist, spielt die Quote auch keine Rolle mehr.

  2. #227
    LaraSoft Gast

    Standard

    Zitat Zitat von CassiusClay Beitrag anzeigen
    Leute, schaut mal hier:

    www.Manndat.de

    Schau mal hier:

    https://www.boell.de/de/content/die-...rechtsbewegung

    Und mach keine Werbung für einen antifeministischen Verein, der das alte Patriarchat wieder einführen möchte, in dem Frauen wieder entrechtet und unterdrückt werden sollen.

  3. #228
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    Zitat Zitat von LaraSoft Beitrag anzeigen
    Nochmal: bei besserer Qualifikation greift die Quote gar nicht erst.

    Dadurch, dass Frauen auch heute noch benachteiligt werden, nur weil sie Frauen sind, greift bei gleicher Qualifikation die Quote.
    Das ist aber eine gesetzliche Benachteiligung von Männern! Was für ein Armutszeugnis für Frauen. So eine Quote ist doch das Eingeständnis es nicht aus eigener Kraft zu schaffen!
    Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.

  4. #229
    Gast Gast

    Standard

    welche "unlauteren privilegien" sollen denn das sein, die man als mann heute noch frauen gegenüber hat?
    erklär doch mal ...

    frauenwahlrecht gibts ja nun schon ziemlich lange.
    berufe, die frauen nicht ausüben dürfen, kenne ich auch nicht ...


    Nochmal: bei besserer Qualifikation greift die Quote gar nicht erst.
    das ist unsinn, wie ich selbst miterleben durfte. wie kommt es eigentlich, daß du erlebnisse aus der praxis, die deine behauptungen lügen strafen, so hartnäckig ignorierst?


    Ein Mann, der Arbeit sucht, ist also überhaupt nicht im Nachteil, nur weil er ein Mann ist, wenn er sich auf eine Stelle bewirbt. Er fühlt ich nur benachteiligt, weil ihm sein (unzulässig, weil Frauen diskriminierendes) Privileg genommen wurde, eine Stelle nur aufgrund seiner Geschlechtszugehörigkeit zu bekommen.
    das ist einfach nur eine behauptung, für die ich gern mal belege sehen würde.


    Die Quote ist nicht mehr und nicht weniger als eine Hilfestellung auf dem Weg zur Gleichberechtigung von Mann und Frau und aus der Tatsache gewachsen, dass, als Frauen endlich arbeiten gehen durften (ohne dass der Mann zustimmen musste = diskriminierendes Gesetz zum Nachteil der Frau), Männer in den Führungs- und Entscheidungspositionen saßen und sich ihr Privileg sicherten, und dass alleine auf ihrer Geschlechtszugehörigkeit gründete, bitte schön nur Männern die gut bezahlten Jobs zu geben. Männer wollten Frauen nicht zutrauen, sie als Wettbewerberinnen sehen und somit als Konkurrenz um gute Jobs. Also wurden sie tatsächlich nicht eingestellt und hatten gar keine Chance sich dort zu bewähren. Die Quote war und ist heute noch ein Mittel, dieses unlauter Privileg auszuräumen.
    dir ist aber schon klar, daß frauen schon ziemlich lange arbeiten gehen DÜRFEN? dir sit schon klar, daß du versuchst, mißstände aus einer zeit von vor 50-100 jahren heranzuziehen, um heutige bevorzugung von frauen zu rechtfertigen? DAS nenne ich ideologie.


    In den 70er Jahren noch galten Frauen als schlechte Vorgesetzte, weil Männer annahmen, die können nur Kinder und Küche. Also Vorurteile. Wie man heute weiß, dank der Quote, die den Männern das Privileg Frauen diskriminieren zu können genommen hat.
    sag ich doch - du beziehst dich auf zeiten von vor 50 jahren, um HEUTE ungleichbehandlung zu rechtfertigen.
    ideologie, keine sachliche diskussion.

  5. #230
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LaraSoft Beitrag anzeigen
    Schau mal hier:

    https://www.boell.de/de/content/die-...rechtsbewegung

    Und mach keine Werbung für einen antifeministischen Verein, der das alte Patriarchat wieder einführen möchte, in dem Frauen wieder entrechtet und unterdrückt werden sollen.
    mach du doch bitte hier keine feministische werbung und versuch bitte nicht, ideologisch zu rechtfertigen, daß die gegenwärtige regelung männer benachteiligt. übrigens interessant - die benahcteiligung von frauen bringt dich auf die palme, selbst wenn sie zeitlich lange zurückliegt; die aktuelle und konkrete benachteiligung von männern hingegen findest du völlig in ordnung oder leugnest sie ...

    wie ich bereits erwähnte, bin ich durchaus für gleichberechtigung, aber dann bitte auch mit gleichen pflichten.
    feministische rosinenpickerei hängt mir zum hals raus, und ebenso hängt es mir zum hals raus, ständig lesen zu müssen, welche "unlauteren privilegien" (albernes schlagwort, totschlagargument) männer vor 50 oder mehr jahren hatten. besonders bescheuert finde ich es, auf längst vergangene zeiten hinzuweisen und DAMIT dann heutige ungleichbehandlung zu "rechtfertigen".
    das wird nicht dazu führen, daß es tatsächliche gleichberechtigung gibt.

    und nebenbei - wie war denn das, als es noch die wehrpflicht gab? sagen wir mal, in den 80ern und 90ern ...
    da frauen nicht wehrpflichtig waren, hatten sie unmittelbar nach dem abitur vorrangigen zugriff auf studienplätze und damit einen zeitlichen vorsprung vor ihren männlichen komilitonen, die entweder als soldat dienen mußten, bevor sie studieren konnten oder einen gleich langen ersatzdienst zu leisten hatten.
    mithin hatten frauen in diesem zusammenhang ein unlauteres privileg.
    seltsamerweise wird das nie thematisiert, und ulkigerweise beschweren sich männer heute auch nicht darüber oder fordern eine art "wiedergutmachung" ...
    Geändert von Gast (09-06-2017 um 09:37 Uhr)

  6. #231
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Das ist aber eine gesetzliche Benachteiligung von Männern! Was für ein Armutszeugnis für Frauen. So eine Quote ist doch das Eingeständnis es nicht aus eigener Kraft zu schaffen!
    +1!

    das ist tatsächlich eigentlich zum kaputtlachen, vor allem, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die biologische unterscheidung von "mann" und "frau" ja laut genderismus angeblich "nur ein soziales konstrukt" sein soll ...

    wenn aber männer und frauen absolut gleich sind, und die unterschiede ja eigentlich nur "soziale konstrukte" sind, wieso muß man dann frauen über eine quote ... ja, ich hör ja schon auf.

  7. #232
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    Naja, rambat - ich kann Dich verstehen, ganz von der Hand zu weisen sind die Einwürfe von LaraSoft aber auch nicht.

    Ich hab etwas weiter oben schon einmal geschrieben: Auch heute kommt es oftmals vor, dass Stellen bei gleicher Qualifikation eher an den Mann gehen, als die Frau. Denn beim Mann hat man eine bessere Planungssicherheit was Kinder, Familie & Co. betrifft.

    Natürlich gibt es auch entgegengesetzte Beispiele.

  8. #233
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    Aber diese Planungssicherheit ist doch objektiv wichtig?!
    Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.

  9. #234
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    Du kannst aber nicht jede Frau per se danach "verurteilen", dass sie in 2-3 Jahren mit Sicherheit Kinder bekommt und langfristig ausfällt, anstatt eine Karriere anzustreben.

    Und - in den meisten Berufen lässt sich auch ein Kind mit Teilzeit, Homeoffice etc. vereinbaren. Das scheitert aber oft noch an "traditioneller" Unternehmensführung.

    Ein weiterer Punkt, der dabei oftmals nicht bedacht wird ist, dass heutzutage auch zunehmend Männer, auch in Führungspositionen, in Elternzeit gehen.

    Was ich damit sagen will ist: Ich glaube nicht, dass heutzutage überall Chancengleichheit herrscht und Frauen oftmals noch auf Familie und Kinder reduziert werden. Ob eine gesetzliche Frauenquote da allerdings das richtige Mittel ist glaube ich nicht wirklich.

  10. #235
    LaraSoft Gast

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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    wie ich bereits erwähnte, bin ich durchaus für gleichberechtigung, aber dann bitte auch mit gleichen pflichten.
    Passiert doch. Nur haben wir eine freie Berufswahl, ein Recht, das freilich auch Frauen zusteht.

    Und es wäre schön, übernehmen Männer auch dieselben Pflichten: im Haushalt und bei der Kindererziehung.

    Die Scheidungsquoten sind erstaunlich gestiegen, seitdem Frauen sich scheiden lassen dürfen und keine Lust mehr haben, doppelte und dreifache Belastung zu erleben, weil der Mann meint, wenn er arbeiten geht, wäre das genug.

    Deshalb ist es jetzt tatsächlich wichtig, dass Jungs entsprechend gefördert werden. Das sie lernen, dass Gedichte auswendig lernen und Hausis machen gut sind und kein doofes Mädchenzeugs. Das sie lernen, dass Hausarbeit und Kindererziehung gleichwertig zu einer bezahlten Arbeit sind, woraus freilich folgt, dass sie Haushaltsführung und Softskills lernen müssen.

    Es soll ja nicht gegeneinander gehen, sondern miteinander und das bedeutet, der Mann muss auch seine 50% Zuhause an Arbeiten übernehmen. Was bedeutet, die Frau darf Karriere machen und er Hausmann sein, zum Beispiel weil seine beruflichen Qualifikationen geringer sind und sie mehr verdient.

    Es bedeutet nicht, eine Frau muss jeden Scheißjob annehmen, um sich dort ihre Knochen kaputt zu machen. Denn Männer, die Hirn und Bildung haben, suchen sich diese Jobs tatsächlich nur äusserst selten freiwillig aus.

    @Tyrdal

    die Quote war erforderlich, damit Frauen überhaupt eine Chance erhielten und erhalten sich zu beweisen. Und das haben sie, ganz besonders in einigen ehemaligen Männerdomänen wie den MINT Fächern haben sie aber sowas von aufgeholt. Ohne besondere Anstrengungen zur Gleichberechtigung, was auch bedeutet, die gesetzlichen Grundlagen dafür zu schaffen, das Frauen überhaupt eine Chance haben sich zu behaupten, wäre das nicht möglich gewesen, weil die alteingesessenen Männer ihre Vorurteile einfach weiter gepflegt hätten, weil sie freilich keine Lust darauf haben, ihre unlauteren Privilegien an Frauen abzutreten.

    Sieht man doch hier auch, im Thread um die Kampagne, dass Frauen für KK begeistert werden sollen. Genau das ist nach wie vor in den Köpfen vieler Männer fest verankert, dass Frau unter dem Mann = schwach = unfähig ist. Ich finde es sehr armselig zu lästern, von wegen, die niedlichen Mädchen können ja eh nichts. Genau so wirkt die Gläserne Decke, genau so wirkt sich Diskriminierung aus.

  11. #236
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Aber diese Planungssicherheit ist doch objektiv wichtig?!
    ja, deshalb hätte es sicher viele Arbeitgeber auch gerne, dass die Frage nach Schwangerschaft, Familienplanung und Gesundheit bei einem Einstellungsgespräch zulässig wäre, genauso wie eine umfassende Gesundheitsprüfung inclusive Gentest, damit man sieht, ob der Bewerber eventuell für längere Krankheitszeiten anfällig ist....

  12. #237
    LaraSoft Gast

    Standard

    Zitat Zitat von below Beitrag anzeigen
    Du kannst aber nicht jede Frau per se danach "verurteilen", dass sie in 2-3 Jahren mit Sicherheit Kinder bekommt und langfristig ausfällt, anstatt eine Karriere anzustreben.

    Und - in den meisten Berufen lässt sich auch ein Kind mit Teilzeit, Homeoffice etc. vereinbaren. Das scheitert aber oft noch an "traditioneller" Unternehmensführung.

    Ein weiterer Punkt, der dabei oftmals nicht bedacht wird ist, dass heutzutage auch zunehmend Männer, auch in Führungspositionen, in Elternzeit gehen.

    Was ich damit sagen will ist: Ich glaube nicht, dass heutzutage überall Chancengleichheit herrscht und Frauen oftmals noch auf Familie und Kinder reduziert werden. Ob eine gesetzliche Frauenquote da allerdings das richtige Mittel ist glaube ich nicht wirklich.
    Vor allem wollen auch Männer diese Kinder haben und somit stehen sie genauso in der Pflicht sich um sie zu kümmern. Die deligieren aber lieber das Risiko des Karriereknicks und der Altersarmut (weil der Frau später wichtige Beitragsjahre für ihre Rente fehlen) an die Frau weiter. Denn an den paar Wochen Mutterschutz kann es nicht liegen, dass eine Frau eher nicht eingestellt wird.

    Vaterschaft bindet sogar noch an den Job, weshalb häufig Familienväter bei einer Entscheidung bevorzugt werden. Und es gerne gesehen wird, kauft er sich ein Haus, das er 30 Jahre abbezahlen muss. Was Frauen als Nachteil ausgelegt wird, wenn sie eine Familie gründen, gilt bei Männern als Vorteil.

  13. #238
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    Zitat Zitat von LaraSoft Beitrag anzeigen
    Es soll ja nicht gegeneinander gehen, sondern miteinander und das bedeutet, der Mann muss auch seine 50% Zuhause an Arbeiten übernehmen.
    Ja ne ist klar.

    Wir haben einen Haushalt A mit Person B und C sowie Kind D.

    Zu erledigende Aufgaben sind Arbeit = 50% sowie Haushalt und Kind = 50%.

    B und C müssen also 100% der Aufgaben abdecken.

    Person B leistet jetzt 35% der Arbeit und C 15%.

    Nach Deiner Logik müsste B jetzt aber bitte auch noch 25% der anfallenden Arbeiten im Haushalt übernehmen, womit wir dann eine Gesamtverteilung von B mit 60% und C mit 40% hätten.

    (Alles bewusst gendermainstreaming politisch korrekt gehalten, so dass sowohl B als auch C jeweils männlich oder weiblich sein können!).

    Und das ist dann gerecht oder gleichberechtigt?

    Man könnte das jetzt auf die Spitze treiben und sagen B übernimmt die kompletten 50% der Arbeit und 25% Haushalts - wäre also in Summe eine Belastung von B mit 75% zu 25% gegenüber C. Ja, dass klingt in der Tat sehr fair.

    Und "müssen" tut man in diesem Zusammenhang ja wohl schon mal gar nichts - wie man sich die Aufgaben untereinander verteilt sollte dann doch schon bitte B und C selbst überlassen werden.

    Ich unterstelle mal, dass jemand der mit seinem Partner / seiner Partnerin in der Lage ist Nachwuchs in die Welt zu setzen sich bitte schön auch vorher darüber abgestimmt hat wie es dann beruflich und im Haushalt weitergehen soll wenn das Kind erst einmal auf der Welt ist. Und wenn nun mal einer von den beiden dann 40 oder mehr Stunden in der Woche ackert während der andere Teilzeit oder gar nicht arbeitet, dann sollte eigentlich auch jedem klar sein, dass derjenige der in Vollzeit unterwegs ist nicht auch noch 25% des Haushalts mit stemmen kann.

    Die Entscheidung ein Kind zu bekommen bedeutet in der Regel nun mal, dass sich die Eltern bis zu einem gewissen Grad auf Kompromisse einlassen müssen, wenn es um die eigene berufliche Karriere geht. (Ok man kann auch das Kind in die Welt setzen um es nach 4-6 Wochen dann in eine Krippe zur Ganztagsbetreuung zu geben damit man wieder in den Job kann - nur stellt sich mir da dann die Frage warum zum Teufel man sich überhaupt für ein Kind entschieden hat.)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  14. #239
    Gast Gast

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    manche fragen werden ja im wortgeklingel des politisch korrekten gender mainstreaming gern mal überlesen ...
    daher noch einmal:
    welche "unlauteren privilegien" sollen denn das sein, die man als mann heute noch frauen gegenüber hat?

    ich hatte im gegenzug ja bereits auf das unlautere privileg hingewiesen, daß frauen hatten, so lange es hierzulande die wehrpflicht gab.

    darauf wurde ja auch nicht eingegangen ... nur ganz allgemeines gedöns, und die wederholte, aber nicht belegte behauptung, daß eine frauenquote in besser bezahlten berufen (und NUR dort!) nötig sei, um "nachteiel" auszugleichen, die nicht konkret benannt werden.
    meiner erfahrung nach ist DAS das typische muster einer feminstischen argumentation.
    wertlos.

  15. #240
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    Also, in den Beziehungen, die ich kenne, gibt es idR folgende Konstellationen:

    1. Der Mann ist ein paar Jahre älter, verdient entsprechend mehr und bleibt deswegen eben nur seine zwei Monate daheim

    2. Die Frauen begrüßen es, nicht arbeiten zu müssen, zumindest die nächste Zeit. Weil es -so sehr man im Vorfeld anders darüber denkt- verdammt anstrengend und kräfteraubend ist, so ein Kind auszutragen. Da ist zumindest eine mehrmonatige Pause eigentlich selbstverständlich. Ich bin froh, meiner Frau das ermöglichen zu können.

    3. Die Frauen sind froh, nicht mehr arbeiten zu müssen.

    Das sind die mir bekannten Varianten. Und es gibt durchaus auch Hausmänner. Ist eben einfach nur selten.

    LaraSoft, ich glaube, du kennst dich nur auf der Basis von subjektivem Informationsgepicke in diesem Thema aus. Pipi-Langstrumpf-Effekt nenne ich das gerne (wem dunning kruger zu speziell ist).

    Ich kenne z.B. mehrere Beispiele, in denen eine Frau eingestellt wurde und wenige Tage nach der Probezeit mit "Ich bin Schwanger" um die Ecke kam. Beruflich hat das heutzutage für die aktuelle Position null Konsequenzen. Was denkst du, passiert mit mir, wenn ich meinen Chef um ein Jahr Auszeit bitte? Wir sind nicht mehr nine to five und AT, ich kann dir daher versichern, das wäre zumindest russisches Roulette.
    Für die Karriereplanung -na klar- da gibt es durchaus Komsequenzen, speziell für Mütter. Ist halt eben noch nicht erfunden, dass auch Männer Kinder austragen können. Man kann nicht alles gleichsetzen, hm. Außerdem genießt ihr in dieser Sache ja auch wie erwähnt Vorteile.

    Btw., hast du ein Haus? Ich schon. Das läuft in Punkto Darlehen auf meine Kappe, wobei natürlich wir beide unseren Beitrag leisten. Den Arbeitgeber interessieren solche Verbindlichkeiten nicht. Klar wird es gerne gesehen, dass du ein Haus besitzt, das ist geschlechtsneutral. Für die anderen Belange gibt es die Schufa-Anfrage, gängiges Procedere. Erfolgt aber erst, wenn die Entscheidung steht.

    Also informier dich einfach mal etwas gewissenhafter.

    Ach so: das Einzige, was Personalern im Hinterkopf sitzt, ist natürlich: "Frau, um die 30, verheiratet, hat ein Haus - ergo: Kinderwunsch.".
    Vollkommen logisch, vollkommen normal. Auch hier kann ich dir berichten -aus Erfahrung, und zwar fast täglich-, dass seitens BR solche Aspekte genau geprüft werden, damit ja kein Nachteil für die Frau ausgelegt wird. Ok, wer ablehnen will, findet Gründe. Das ist aber sehr schwer, wenn es nur an diesem Thema hängt. Und ich kann dir sagen, dass ich praktisch keinen signifikanten Effekt mehr erlebe, der Frauen hier zum Verhängnis wird.

    Umgekehrt sehe ich das anders, habe ich ja in meinem Beispiel geschrieben. Normalerweise müsste die Frage zur Familienplanung im Vorstellungsgespräch legitim sein. Ich kann das Geschrei hierum nicht verstehen. Für mich zählt es zum Charakter und zur Ehrlichkeit, offen und fair Gespräche zu führen. Eine Schwangerschaft ist natürlich auch ungeplant immer möglich. Aber wo ist das Vertrauensverhältnis​ zu Personen, die offenbar den Ablauf der Probezeit ausgenutzt haben, um auf Kosten des AG ihre Vorstellungen zu leben? Für mich genauso unverständlich, wie die "Kollegen", die bei jeder Kleinigkeit mit dem gelben (oder roten) Schein angerannt kommen...

    Und da schließt sich der Kreis. Im kleinen fängt das schon hier an. Schreib doch einfach offen und ehrlich und deklariere nicht deine persönlichen Vorstellungen als Dogma, nur weil du gefühlt deine Emanzipazionsschiene halten musst. Die hier ja noch nicht mal angegriffen wird. Ernstnehmen kann ich deine letzten Ausführungen hier nicht. Und ja: ich fürchte, das liegt auch daran, dass du eine Frau bist

    Edit: mal wieder Autokorrektur ausbessern...
    Geändert von MCFly (09-06-2017 um 11:10 Uhr)
    It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
    Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix

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