Wird aber schwierig mit dem Randori wenn der eine den anderen ignoriert![]()
Wird aber schwierig mit dem Randori wenn der eine den anderen ignoriert![]()
Das Steuerberaterexamen genießt traditionell eine hohe Durchfallquote.. Aufgrund der Vorbereitungszeit und der Lerninhalte wird in der Wirtschaft bei entsprechenden Positionen durchaus anerkannt -in Punkto Position und Vergütung- wenn man ein Examen vorbereitet, aber nicht geschafft hat.
Im naturwissenschaftlichen Bereich gibt es auch Situationen, in denen z.B. im Fraunhofer Institut gerne promoviert wird. Trotzdem gibt es Hochschulabsolventen, die nach Jahren ohne Doktor in die freie Wirtschaft wechseln und Stellen besetzen, die generell eine Promotion vorsehen. Einfach weil die Fachlichkeit von Personen in diesem Bereich nicht infrage steht.
Zumindest das erste Beispiel kommt der Situation einer angestrebten, aber noch nicht abgeschlossen und dennoch begünstigten Quali nahe, auch wenn es nicht um eine Promotion geht. In der Praxis gibt es zwar den Königsweg, aber auch auf anderen Pfaden kann man wandeln, ohne sich die Füße zu brechen
Edit: und ja, ich kenne mehrere Beispiele zu beiden genannten Konstellationen.
Geändert von MCFly (15-06-2017 um 01:37 Uhr)
It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix
Was rambat ja so sagen hätte können, es aber nicht tat
Ich kenne solche Fälle genauso wie ich Fälle kenne wo das Frauenhofer Institut Stellen besetzt hat nach Sympathie, da hat der Praktikant die Stelle bekommen und die teils viel besseren Bewerber über eVergabewurden abgesagt. Das ist halt nun mal so genauso wenn die Personalerin sagt sie will eher Frauen einstellen weil es besser zum Team passt ist das erstmal keine Diskriminierung sondern eine entscheidung um aus einer Firma/Gruppe die maximale Effizienz zu holen. Und dann ist auch eine Dissertation keine Qualifikation die das wett machen würde.
Personalentscheidungen sind ja keine exakte Wissenschaft; da kann's auch mal den Ausschlag geben, dass ein Bewerber denselben Vornamen hat wie der/die ungeliebte Ex, oder ähnlich unvorhersehbare Details.
Grundsätzlich werden die meisten Leute eingestellt, weil die formale Qualifikation passt; wenn sie entlassen werden, dann meist aufgrund des Verhaltens. Aber gerade wie sich jemand verhalten wird - faul oder fleissig, zuverlässig oder unzuverlässig, dämlich oder mit denkend - ist nicht so leicht zu sehen. Besonders bei Introvertierten, denen jeder Wurm aus der Nase gezogen werden muss.
tja, kraken, sieh es ein - er liebt mich halt mehr als dich. und anhänglich ist er auch ...
er versteht zwar so manches noch nicht (bspw. daß für eine stelle, die ausdrücklich für einen phytobiologen ausgeschrieben wurde, eine promotion in phytobiologie durchaus eine qualifikation darstellt, und daß es eine weithin vom personalrat kritisierte, schwachsinnige entscheidung der personalchefin war, die stelle trotzdem mit einer frau zu besetzen, die im gegensatz zu ihrem männlichen mitberwerber diese QUALIFIKATION nicht mitbrachte), aber vielleicht ist er ja begrenzt lernfähig ...
ich habe allerdings keine zeit, mich mit begriffstutzigen treuherzchen herumzuplagen.
du kannst ihn haben.
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Geändert von Gast (15-06-2017 um 07:00 Uhr)
richtig
den Personaler würde ich aber ganz schnell aus dem Unternehmen entfernen
Die formale Qualifikation muss passen, dass ist richtig - habe ich zu entscheiden, spielt aber das persönliche Auftreten und meine Einschätzung ob die Person in das angedachte Team passt eine sehr wesentliche Rolle.
Da kann auch durchaus der auf dem Papier besser qualifizierte eine Absage bekommen, wenn ich menschliche Zweifel habe und dem anderen Bewerber zutraue, sich die fehlenden Qualifikationen per Seminar, Einarbeitung etc. anzueignen.
Auch richtig
Letzteres wäre für mich in unserem Bereich ein NoGo, auch bei formal passender Qualifikation. Ich brauche kommunikative Menschen um mich herum, da ich keine Zeit habe, anderen jedes Wort aus der Nase zu ziehen.
Jeder Mensch wird von zahlreichen Dingen beeinflusst, und das oft unbewusst. Da kann ein Name, oder ein Parfum, oder ein sonstiges Detail, mit dem persönliche Erinnerungen verbunden sind, durchaus den Ausschlag geben, wenn zwischen mehreren Leuten die formale Qualifikation etwa gleich ist. Wenn man die Personaler fragt, können sie es womöglich noch nicht mal benennen, jenseits von einem vagen Bauchgefühl.
Von diesen persönlichen Dingen zu abstrahieren ist anzustreben, es gelingt trotzdem nicht immer. Auch nicht, wenn man aufpasst.
Das hängt sehr von der Arbeit ab. Wer in der Arbeit still für sich hin werkeln kann und nicht kommunizieren muss, der muss auch nicht der super Verkäufer im Vorstellungsgespräch sein.Letzteres wäre für mich in unserem Bereich ein NoGo, auch bei formal passender Qualifikation. Ich brauche kommunikative Menschen um mich herum, da ich keine Zeit habe, anderen jedes Wort aus der Nase zu ziehen.
Und manche sind so nervös und schüchtern, dass sie wirklich kaum einen Ton hervorbringen. Das muss aber nicht heissen, dass es schlechte Mitarbeiter sind. Es heisst nur, dass sie sich in Vorstellungsgesprächen nicht wohl fühlen.
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