Persönlich finde ich diese Identitätskrise ganz putzig. Als müsste man zu einer Gruppe dazugehören um vollwertig zu sein.
Ich hab meinen Sinn im Leben gefunden. Meine Identität ist mir klar.
Ob das wer besonders männlich, weibisch oder homo findet ist mir egal. Dazu bin ich zu gefestigt und habe ich nie gebraucht um bei dem anderen Geschlecht zu punkten.
Danke schön.
Zum fettgedruckten: Merkt man ja schon hier im Thread. Die Anzahl der mänlichen Waschlappen dürfte deutlich höher sein als früher. Geschweige denn der % Wert an Trans- u. Homosexuellen, sowie an Transgendern. Und das hängt durchaus mit dem von buntbär geschriebenen zusammen: Kinder hören häufig ihr lebenlang:" lebe dich aus", "mach das worauf du Lust hast" etc.
Geändert von Passion-Kickboxing (20-06-2017 um 12:35 Uhr)
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Also sind Männer Befehlsempfänger, freier Wille schadet der Männlichkeit.
Frau schafft an, Mann ackert. Man(n) bin ich froh nicht männlich zu sein.
Ein Mann ist der der mit 12 Jahren ausgeschickt wird mit einem Messer und dann nach 33 Tagen mit selbstgegerbten Klamotten Blutbeschmiert wieder aus dem Wald kommt.
Dieses stereotypische "Mannbild" der Gesellschaft von wegen "tun was getan werden muss" und "keine Gefühle zeigen" führt meiner Meinung nach dazu, dass so Syndrome wie Suchtkrankheiten und Burnout weil eben zuviel Druck erzeugt wird ...
immer mehr leisten, immer weniger man selbst sein...
In gewissem Maß sinnvoll um Struktur im Leben zu haben, in dem Maß wie es oft interpretiert wird für mich krankhaftes Verhalten.
Ich selbst halte mich für einen Mann. Definiere mich als Mann über das was ich bin ...
Es mag sein, dass deine sozio-kulturelle Umgebung gewisse Vorstellungen an Geschlechterrollen hat. Aber das ist wie mit einem Stau: Beschwer dich nicht, dass du im Stau stehst, denn DU bist der Stau. Es steht also jedem frei mit Vorstellungen zu brechen und eigene zu entwickeln und evtl sogar die Definition von adäquatem Verhalten zu ändern. Stichwort Trendsetter...
Schön!
Wie findet du diesen "Sinn im Leben"?
"Ziele definieren, Verantwortung übernehmen"?
Oder "Mach was dir Spass macht"?
Die Frage der Identität ist damit verknüpft.
Wobei Geschlecht ein essentieller Bestandteil der Identität ist.
Andersrum wird ein Schuh draus.
Den meisten Frauen wird früh klar, dass sie den grossen Anteil von "Sinn im Leben" in der Familie finden (können) (Was auch mit dem wesentlich engeren biologischen Fenster zusammenhängt).
Ein Mann kann sich diese Option bis theoretisch bis ins hohe Alter aufheben, die Entscheidung Verantwortung zu übernehmen muss also bewusst getroffen werden.
(ich will hier betonen, dass Familie nicht die einzige Möglichkeit ist, seinen Sinn zu finden)
In dem man Ziele definiert und Verantwortung für sein Tun übernimmt ist man kein Befehlsempfänger sondern man nimmt sein Schicksal in seine eigenen Hände.
Ähm... genau. Wo kommen wir denn da hin, wenn wir unseren Kindern so dumme Ratschläge mit auf ihren Lebensweg geben wie "mach das worauf du Lust hast"... Das Kind hat verdammt nochmal sein Leben so zu leben wie ICH es mir vorstelle, habe das Kind ja auch gemacht. Und wenn er schwul sein sollte, verlange ich, dass er das gefälligst unterdrückt, eine Frau heiratet und sein Leben lang eine Lüge lebt und unglücklich ist. Er ist ja mein SOHN. (Achtung Ironie!)
Mal ganz im Ernst: Wenn mein Sohn irgendwann feststellt, dass er Männer anziehender findet als Frauen, dann ist das eben so. Mir ist wichtig, dass mein Kind ein erfülltes Leben hat - mit Freunden, einem Menschen der ihn liebt und dass er glücklich und zufrieden ist. Dann muss ich eben damit Leben, dass es von ihm aller Wahrscheinlichkeit nach keine Enkel geben wird. Wenn er eher feinfühlig statt Rambo wird (was ich mir im Moment nicht vorstellen kann), dann ist das eben auch so.
Jemand "wird" doch nicht schwul oder transsexuell, nur weil man sagt, "mach was du willst".
Ich stimme vollkommen überein, dass "Ziele definieren und Verantwortung übernehmen" keine männlichen Tugenden sind.
Meine Argumentation ist nur, dass Männer derzeit eher darunter leiden, dass ihnen dieses Verhalten fremd ist (ihnen nie vorgelebt wurde).
Ich würde spekulieren, dass Frauen oft fast von allein "erwachsen werden".
Männern fehlt dazu heute die nötigen Vorbilder oder die nötige Reflexion.
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