Das war mal ein interessanter Thread, Betonung auf "war"![]()
Das hören wir zum millionten Mal - und es is nach wie vor eigentlich nie die Situation, wenn es gefährlich wird, weil:
Wenn er "plötzlich" das STEHT mit dem Messer in der Hand, wird der Grund logischerweise sein, dass er WILL, dass du es sieht. Er erwartet also irgend eine Reaktion von dir und hat unmittelbar gar nicht die Absicht jemanden damit zu verletzen, wenn es - aus seiner sicht - noch vermeidbar ist.
Da wo das Messer wirklich verletzt oder tötet, ist in der Regel gar keine Zeit sich zu überlegen, laufe ich weg oder nicht. Das Messer wird z.B. verdeckt gezogen, das Opfer festgehalten - schneller Griff zur Kleidung, Messer raus und los ... das brauchen wir alles hier nicht breit zu treten. dazu gibt es schon einen Thread. Meine These ist da nach wie vor, wenn man die Person nicht liest und den Angriff in der Vorphase erkennt und darauf reagiert, ist man ziemlich am A. Da ist es mir dann auch egal, ob wir von 0,5-1 Sek. Anlauf oder 2-3 sprechen. Wenn man schon weiß, was kommt, kann 0,5 Sek auch lange genug sein.
Wenn man also wirklich von Messerkampf - Verteidigung - spricht, kommt man nicht drum herum sich mit Schnellziehen aus unterschiedlichen Positionen zu beschäftigen. Wie hier z.B.
https://www.youtube.com/watch?v=_88p8rM9wr4
(Achte darauf, dass er nicht nur "irgendwo" trifft)
Ich habe das auch schon in einem Post erwähnt: Messer und Stock trainieren, wie man mit der Pistole auf dem Schießstand tun würde. Ich halte es für genau so wichtig wie Partnerdrills und Sparring.
Geändert von Lino (25-10-2017 um 14:21 Uhr)
Es ist lustig wie manche hier meinen diese Dinge seien etwas „das man trainieren kann“, oder das man an oder aus schalten könne...
Es ist da oder nicht, man kann es durch Training lediglich schärfen. Einige haben das durch ihre Erziehung eher ausgeblendet, da braucht man jemanden der den Spot wieder darauf richtet.
Das ist aber ein sehr zweischneidiges Schwert, denn einmal da geht es nicht wieder weg, oder, um es mit Nietzsche zu sagen:
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird.“
Das ist der Grund warum in vielen traditionellen Methoden gewisse Dinge nicht jedem gezeigt wurden und wenn, immer an andere Dinge gekoppelt werden...
Grüße
Kanken
mir brauchste da nix erzählen, ich sehe das genauso.
Die FGM bezog sich auf das Seminar und ob es darum geht waffenlos vs. Messer zu kämpfen und das habe ich da eben nicht rausgelesen. Da ging es um Verteidigung vs. Messer und die kann eben auch "nur" Flucht bedeuten. War mehr eine semantische Frage was Verteidung bedeuten kann.
gruss
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Die ,,Gruppen", die ich über die Jahre kennengelernt habe,
die in diese Richtung trainiert haben,
waren sehr klein und agierten recht diskret.
Manch unangenehme Leute dabei, die ich nicht noch
besser gemacht hätte. Background check/ Führungszeugnis etc. - ?!?
Hier wird das ,,scharfmachen"nun teils laut propagiert...
Hat sicher irgendeinen appeal der ,,Schlimmste weit und breit " zu sein,oder?
Hoffe nur die Lehrer sieben ordentlich bei ihren Adepten...
Wo bitte , ist denn der Unterschied zw. "Etwas schärfen" und etwas trainieren ?
Und ...... So wie ich eine Klinge schärfen kann , oder eine waffe ,wie meine Faust oder einen Wurf , so kann ich sie dennoch mit Abstufungen einsetzen/benutzen.
Ebenso wie einen Willen , eine Absicht , einen Itend.
Wo bitte ist hier der Punkt zum Belustigen ?
Und kk sind nunmal nicht die einzige Instanz um so etwas zu wecken , um innere Grenzen zu verschieben .
Also gestehe bitte auch Anderen Menschen zu , zu wissen , wovon hier geschrieben wird und vor Allem , wovon sie selber schreiben.
Und ja, ein geöffnete ( innere Tür ) lässt sich nicht mehr völlig abschliessen , aber die Wahl ob und wie weit man diesen Raum betritt , hat man immernoch.
Und nun halte dich fest ......... Das kann man trainieren.
Versuch doch einfach mal , MIT. den Leuten hier zu sprechen , und nicht pausenlos zu widersprechen , nur um dann hintenraus das Gleiche zu schreiben oder dich selbst zu relativieren. Danke
@„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird.“
Man muss nur ein Ungeheuer in sich haben, das man zeitweise einschaltet - das geht am Besten, wenn man sich klar macht, dass man so ein Ungeheuer in sich hat, wozu man es hat und wann man es hat und dass man auch das Gegenteil in sich hat, was genau so aktiviert werden soll.
Ich mache mir z.B. nichts vor - nichts mit Pseudophilosopien sondern sage klar und deutlich, das, was ich trainiere eignet sich sehr gut dazu Menschen schwer zu verletzen und zu töten. Nicht, dass ich unbedingt was töten muss - aber ich kann es, wenn es notwendig sein sollte. Und die Entscheidung finde ich völlig OK. Und im Übrigen macht das Training Spaß und hält mich Gesund.
Schaut mal, das waren vier Zeilen. Dann überlegt euch mal, wie lange ihr Leuten zugehört haben, die euch über die Philosophie des Kriegermönchen, und die Kraft des Gegners gegen ihn verwenden, Karate ni sen te nashi usw., usw., usw. Man kann simple Dinge sehr kompliziert machen. Nützt aber nicht viel.
Wie wir wissen ist ein Messer zu SV eh ungeeignet.
Viel besser ist da ein Rabenschnabel![]()
Spaß? Beim trainieren vom „Töten“? Jetzt habe ich alles gelesen und kann in Ruhe von dieser Welt gehen![]()
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