Zitat von
StefanB. aka Stefsen
Ist es wirklich zwingend notwendig "anti-Boden" Elemente zu haben?
in einem kampfsport: nein, es sei denn, "boden" ist teil der disziplin
in einer kampfkunst: nein, solange die entsprechende kunst durch andere aspekte eingegrenzt wird (stand up, waffe(n), perfektionierung der physischen fähigkeiten, "inneres" ...)
für die sv: ja, finde ich schon.
wing chun ist eine kampfkunst und kein sv system.
in einer kampfkunst kann (und sollte) man durchaus "sv anwendungen" trainieren. die sollten auch einen gewissen "mindestrealismus" haben (auch trainingsmethodisch), sonst kann man sich das ja sparen. aber es ist und bleibt bestenfalls "sv taugliches" aus dem system und kein komplettes sv system.
als fma-mensch kann ich sv-leuten input aus meinem bereich geben, den die evtl. gebrauchen können (kampfkunst als liefersystem) und ich kann innerhalb der fma sv-relevantes aus dem repertoire vermitteln und "für alles weitere" dann ein echtes sv-system empfehlen. ich kann auch mit "fremden" inhalten "spielen" und dabei wichtiges lernen (was ich sehr erleuchtend und wichtig finde, und was auch enorm viel spaß macht).
letzteres ist aber deshalb noch lange kein lernen eines anderen systems, und das wäre nötig, um sagen zu können, dass man dessen inhalte beherrscht.
einen solchen eindruck würde ich nie hinterlassen wollen - weder durch größenwahnsinnige marketingaussagen, noch durch symbolische präsentationen (zb. fremdstil-schwarzgurt in der öffentlichkeit tragen).
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s