Bei den Weisheiten sehe ich sogar gewisse Parallelen zu den Formen in den KK:
Man versucht mit Worten eine Gedankenform zu schaffen, die allgemeingültig und unverfälscht bleiben soll. Das versucht man u.a. durch Reduktion der Worte und Verdichtung des Inhalts zu erreichen, damit am Ende was knackiges rauskommt. Das klappt dann zwar, ist allerdings nur schwer ohne Kontext, bzw. weiterführende Informationen nachzuvollziehen - man sieht es nur oberflächlich und denkt sich "passt schon so", aber das richtige Verstehen kommt erst Jahre später, nachdem man seine Erfahrungen gesammelt und das in der Weisheit Beschriebenes durchlebt hat - dann kommt der Aha-Effekt.
Ist bei den Katas irgendwie ähnlich.
Sind beides nützliche Tools, deren Anwendung man verstehen sollte. Wobei der eigentliche Nutzen nicht vom Kennen der Weisheiten/Katas/Formen kommt, sondern vom Arbeiten mit denen.