@Pilger
Danke für deine Beschreibung. Solche Effekte oder Phänomene würden mir sagen, das ich auf dem "richtigen" Weg bin.
Das kann man zwar auch physiologisch erklären, ändert aber nichts daran, dass sich Körper und Geist in die gewünschte Richtung entwickeln.
Das ist anders, zumindest aus meiner Sicht, als das was ich bisher erlebt habe.
Bin mir gerade nicht sicher ob das verständlich war. Das von dir Beschriebene kann ich als gewünschten Entwicklungseffekt egal nach welchem Modell betrachten. Das von mir beschriebene ist für mich eher ein "ordinäres Kribbeln am Sack".
Klingt beim selber lesen total Widersprüchlich. Ist es vermutlich auch. Sollte ich das jemals griffiger oder sinnvoller rüberbringen können, setz ich nen neuen Faden auf.
Nochmal danke und
Liebe Grüße
DatOlli
Moin DatOlli,
das ist das Ding mit den eigenen Erfahrungen...keine Beschreibung kann es zu 100% verständlich für jemand anderen ausdrücken...aber immerhin kann es die Richtung zeigen.
Hilfreicher wird es dann tatsächlich Hand to hand...
Ich unterrichte z.B im ganz kleinen Rahmen. Und wenn ich dann eine Übung zeige, die mir ja bereits durch meinen Lehrer gezeigt wurde, bei der sich für diese Übung bestimmte spezifische “innere“ also im Körper spürbare Gefühle/Wahrnehmungen einstellen und diese Übung dafür bekannt ist, dann wird sich dies früher oder später bei korrekter Ausführung auch bei demjenigen zeigen, dem ich sie beibringe.
Daher ist hand to hand oder heart to heart natürlich sehr viel konkreter, als wenn wir hier im Allgemeinen schreiben, was sich so alles an Gefühlen/Wahrnehmungen einstellen kann.
Meine “Liste“ sollte denn auch nichts abschließendes oder allgemein gültiges sein, sondern einfach eine beispielhafte Aufzählung um zu zeigen, was man so alles als Chi bezeichnen KÖNNTE wenn man es denn WOLLTE
LG Pilger
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So, nu guckt euch an, was dabei rauskommt!![]()
Das zeigt, in welche Richtung es (fast) zwangsläufig geht, wenn man die Verwendung der Begriffe unkritisch handhabt u. so tut, als ginge es hier um nachgewiesene Größen! Und was mich außerdem erschreckt, dass dieser Unsinn nun auch im DKV Einzug hält!
In der Taiji-Szene kommt ein bissel Grund rein durch die Push-hands-Treffen und Wettkämpfe, im Karate-Verband wird jetzt Qi übertragen.
Ein kleines Beispiel für diese spezielle Art von Gefühlen, die bestimmte Übungen auslösen:
Mein 18'jähriger Sohn macht Parkour mit sehr vielen Akrobatik Elementen, z.b. Rückwärtssalto mit voller Schraube und son Zeugs halt...und das alles (leider) auch auf knallhartem Boden wie Beton usw.
Jedenfalls bleibt es nicht aus, dass er da manchmal Knieprobleme hat.
Er fragte neulich (mehr ironisch, wie die Kerle halt oft so sind) ob ich ihm nicht mal eine meiner “tollen Qi Gong Übungen“ zeigen könnte, die seinem leichten Schmerz im Knie helfen würde...(ok, ich brauche hier niemandem erklären, dass es da nicht die eine Übung gibt und lieber schonender trainieren und blablabla...hilft bei ihm eh derzeit nix, nur höher und geliler zählt...) also zeigte ich ihm eine für Füße und Knie wohltuende Kaimen-Qigong Übung (ein ganz sanft dehnendes Qigong) und ließ ihn diese einfach machen. Als er fertig war, die Übung dauert nur ca 3 Minuten, grinste er auf Nachfrage, ob er irgendwas merke und sagte “Boah, ich habe voll die heißen Fußsohlen bekommen und die Wärme spüre ich innen im Fuß und bis in die Knie. Das hab ich so noch nie gehabt. Fühlt sich voll gut an.“
Was immer da also im Körper geschah (er spürte im Übrigen genau DEN Effekt, der bei dieser Übung bekannt ist) er kannte es weder durch Sport noch sonst was, obwohl er auch regelmäßig dehnt.
Ein interessantes Beispiel finde ich, um aufzuzeigen, dass auch ganz unbeeinflusste Menschen diese “spezielle“ Wahrnehmung vom “Qi“ im Qi Gong haben können
LG Pilger
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Wer zuviel erwartet und nachdenkt der verkrampft,öffnet.... sich nicht.Ein interessantes Beispiel finde ich, um aufzuzeigen, dass auch ganz unbeeinflusste Menschen diese “spezielle“ Wahrnehmung vom “Qi“ im Qi Gong haben können
Man kann auch Formen bewusst langsam laufen und es stellen sich auch diese spezielle Wahrnehmungen ein.
Geändert von Huangshan (12-04-2018 um 12:27 Uhr)
Hmmm, ich formuliere es gern auch anders herum...wer entspannt, unbedarft und ohne Erwartungen an so was ran geht, spürt mehr als jemand der unbedingt was spüren will.
Und die Formen muss man nicht betont langsam laufen, um gewisse “Flüsse“ im Körper deutlich wahrzunehmen. Das geht, zumindest bei mir und manchen die ich kenne, auch wenn man sie in etwas schnellerer Geschwindigkeit läuft...aber das ist ja relativ.
Was für den einen sehr langsam ist, mag für den anderen vielleicht schon schnell sein
Allerdings verändert sich das Gespürte bei mir mit zunehmender Geschwindigkeit. Aber es hört dadurch nicht auf. Es sei denn ich bin nicht bei der Sache.
LG Pilger
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