IMHO Interpretationssache. Und das kann eigentlich normalerweise nur der "Absender" mit Bestimmtheit sagen.
IMHO Interpretationssache. Und das kann eigentlich normalerweise nur der "Absender" mit Bestimmtheit sagen.
Sorry aber das ist genauso Unsinn. Wenn etwas versagt , dann der Mensch .
Kein Training der Welt macht dich unbesiegbar , kein Stil, keine Methode.
Es werden Tendenzen verändert , das ist alles ... Und weil es nur Tendenzen sind , kann auch ein Grappler mal vom Laien getappt werden, kann ein Striker mal durch nen Lucky Punch kippen , das macht aber sein Training deshalb nicht schlecht oder hat versagt. Das nennt man Shit Happens . Denn es ist ja nicht die Regel , aber deine Schlussfolgerung daraus ........
So denken meist nur welche , die nicht die Verantwortung für SICH übernehmen. Sorry
Na ja, natürlich kann auch ein Judo-Weißgurt mal einen Judo-Schwarzgurt auf die Matte kriegen, oder irgendwer Untrainiertes einem Boxer eine verpassen. Aber das passiert halt im Verhältnis 1 : 10, 1: 50, 1: 100 oder irgendwann 1 : 500 (und so weiter). Aber wenn ich Grappling/Judo trainiere und mich nach ein paar Jahren zu fünfzig Prozent Leute ohne entsprechendes Training werfen oder im Boden pinnen, dann denke ich schon, dass das Training in eine falsche Richtung geht. Natürlich steckt da auch noch immer eine konkrete Person mit ihrem Mindset und Charakter drin, aber das Training kann schon auch klar in eine zweckmäßige oder nicht-zweckmäßige Richtung gehen.
(Sieht man doch immer wieder wenn Leute ohne Sparringserfahrung auf Leute mit Sparringserfahrung treffen.)
Was ist nur aus der Fähigkeit des Lesens geworden ? ^^. (Sorry)
Ich schrieb doch " es ist ja nicht die Regel ............"
Maddins Beispiel war eh fiktiv und wenn man das übliche Training eines Grapplers zugrunde legt um das Beispiel zu benutzen, dann wird diese fiktive Konstellation eher eine Ausnahme bleiben . ....und macht DESHALB das Training des Grapplers nicht falsch oder lässt es versagen . Es hat halt nur der Mensch , der Grappler in dem fiktiven Moment nicht aufgepasst.
Und bevor auch das Untergeht !!!
Ich schrieb von Tendenzen die gelegt werden . Und selbst verständlich legen bestimmte Kampfsportarten und Kampfkünste höhere Tendenzen , kämpferisch erfolgreich zu sein . Das ist klar
Dennoch muss immer das Zusammenspiel von KK/KS und dm ausübenden Menschen betrachtet werden . Betrachte ich es einzeln , mach ich mir was vor ! Und dann ........ Kann auch mal ein Grappler getappt werden . So simpel
Geändert von Cam67 (04-07-2018 um 15:36 Uhr)
Wenn Du davon ausgehst, dass deine Gegner alles Laien sind mag deine Aussage stimmen. Ich gehe davon aus, dass meine Gegner was auf dem Kasten haben, wenngleich ihre Schwerpunkte woanders liegen - aber genau da können sie mich kriegen, wenn ich nicht aufpasse!!!
So, jetzt mag ich definitiv nicht mehr. Ich bin raus (und lese auch nicht mehr weiter..)
Sollte nicht auch das Ziel einer KAMPFkunst sein den Menschen mit einem Mindset auszustatten, das einem ermöglicht im Kampf erfolgreich zu sein? (Stand in dem Artikel über Didaktik ja auch drin)
Klar, wenn ich Leute mental darauf drille anderen Menschen weh zu tun, dann sollte man irgendwann auch eine Gegenpol schaffen, damit die nicht abdrehen, aber manche Menschen sind eben von Natur aus eher friedliebend und auch die mussten früher aufs Schlachtfeld.
Heraclitus mag Recht gehabt haben
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Manche mögen es mehr brauchen als andere, dennoch sollte ein Training so etwas schulen.
Wenn man sich anguckt wer heutzutage in einem MMA-Gym, einem Box-Gym oder einem BJJ-Gym trainiert und wer bei den „sog. IMA“... (ist halt die Frage wo man die 9, oder gar den einen findet...)
Gut wird man wenn man mit guten Leuten trainiert.
Nein hatten sie nicht. Das sind aber Leute die von klein auf gelernte Reitersoldaten waren, sprich die sassen ewig und drei Tage auf dem Pferd inklusive den bekannten Kraft- und Stuntsachen, schiessen Bogen, prügeln sich mit Holzschwertern und Lanzen, und haben in der Regel mongolisches Ringen praktiziert. DANACH kamen die zu Ausbildern die andere Sachen draufgesattelt haben.
Die 6 Jahre, wenn es die sind, beziehen sich auf eine "Umformung" von körperlichen Dingen. Das dauert einfach so lange. Davor bekommt man aber übergangsweise anderes Zeug an die Hand, bis andere Dinge soweit sind.
Die Chens waren üblicherweise nicht (abgesehen vom "Urvater") gelernte Reitersoldaten, sondern Bauern. Man versuche mal einem älteren Bauern sein Essen wegzunehmen und beleidige ihn noch ordentlich, und verpasse den Moment wo man noch wegrennen konnte. Die haben auch so schon eine Urkraft sondergleichen, darauf noch Nachbrenner durch das Pengjin-Training, das was da rauskommt ist nicht mehr normal. Durch den täglichen Umgang mit Ackerwerkzeug haben die auch so schon eine extreme Rumpfmuskulatur, PLUS eine Knochenstärke die das auch trägt. Das ist das was der Taiji-Buchhalter völlig unterschätzt, den Impact dessen dass der Chen-Bauer seine Kraft auch aushalten konnte, wenn denn irgendwann mal die Kraft für den Buchhalter kommt kann der das nicht. Jedenfalls nicht wenn er nicht entsprechendes Training gemacht hat. Und deshalb kommen viele Dinge auch nicht, weil das Hirn nicht blöd ist. Wenn der Körper das nicht hält schaltet der die Kraftzufuhr einfach ab.
Geändert von Klaus (04-07-2018 um 15:55 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Die Acht Banner waren jetzt aber nicht gerade alle Reitersoldaten (das waren wohl nur die mongolischen Banner) und die Green Standard Army auch nicht...
Edit:
Bei Lorge gefunden:
Die starken Steppensoldaten waren „external“ und die „schwachen“ Han Chinesen waren „internal“ (wo wir wieder bei der Entstehung des „Internal“ Mythos sind...) Trotzdem waren sie alle in den Acht Banner vertreten und auch in der Green Standard Army...Large numbers of Mongols, who had been the Ming’s original steppe threat, were also brought into the Manchu system and organized into their own eight banners. The Mongols, like the Manchus, were horse cavalrymen. A third group, Han Chinese, formed another set of eight banners, but they were mainly artillerymen and infantry.
Bannermen were prohibited from practicing a trade or doing manual labor. Ideally, from the perspective of the Qing government, the privileged bannermen would maintain a loyal and effective military force in return for government economic support. By living apart from the subject pop- ulation in their own garrisons, working and functioning within their particular banner, the bannermen would keep a strong group identity.
Wenn man von „dem Militär“ redet muss man sehr genau differenzieren von welchem Teil!
Pioniere sind nicht das gleiche wie Faldschirmjäger und eine Panzerinstandsetzungseinheit nicht das Gleiche wie das KSK. Das war früher nicht anders.
Die Milizen auf dem Land waren andere Kämpfer als die Green Standard Army oder die Acht Banner. In den Acht Banner gab es auch Unterschiede zwischen den Bannern etc.
Private Söldner hatten ein anderes Anforderungsprofil (und damit anderes Training) als die Kavallerieeinheiten oder die Infanterieeinheiten, oder die Soldaten, die den Palast schützten...
Geändert von kanken (04-07-2018 um 16:30 Uhr)
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