Üble Sache.
Ich konnte mir das Interview nicht ansehen, weil er mir so leid tut.
Der Wurf ging garnicht, aber Unfälle in einem VK Kampf fallen in einen rechtlichen Graubereich, egal wo.
Üble Sache.
Ich konnte mir das Interview nicht ansehen, weil er mir so leid tut.
Der Wurf ging garnicht, aber Unfälle in einem VK Kampf fallen in einen rechtlichen Graubereich, egal wo.
Es muss wohl danach auch einiges dubioses gelaufen sein. Im chinesischen Krankenhaus hat Pascal wohl noch gar nicht erfahren was denn jetzt eigentlich genau Sache ist was seine Verletzung betrifft. Das hat er wohl erst von seinem Arzt in Pukhet wirklich erfahren.
Stattdessen hat man (der Veranstalter) dort wohl (mit wem auch immer, das konnte ich den Infos bisher noch nicht entnehmen) über ihn verhandelt um ihn dann mit 6000€ Schmerzensgeld abzuspeisen.
Na ja - dazu gibt es unterschiedliche Angaben. GnP schreibt was davon, dass "Promoter Zhang Booth neben der Übernahme der medizinischen Kosten Schroth mit einem Betrag von 50.000 US-Dollar entschädigen will...". Woanders heißt es dann 50.000 RNB, dass wären dann die erwähnten 6.xxx ,- €.
https://www.gnp1.de/thaikickboxen/al...zung-in-china/
https://www.facebook.com/permalink.p...00009764042806
Geändert von Little Green Dragon (07-11-2018 um 13:24 Uhr)
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Bei Facebook gibt es ein Statement von Pascal zu den 50.000. er stellt klar dass es keine Dollar waren
Ja, ich habe hier auch nur wiedergegeben was ich an Infos aus Pascal's eigenen Statements auf seiner Facebook-Seite ziehen konnte. Erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder darauf nichts missverstanden zu haben!
Zumindest das mit den Dollar scheint ja aber schonmal tatsächlich nicht richtig zu sein.
Wie auch immer der juristische Fall ausgeht, insbesondere wenn er in China verhandelt wird, sollte doch niemals
der Eindruck enstehen, daß man beim Kämpfen schwere Fouls mit derartigen Folgen begehen kann ohne das Risiko einer
erheblichen Strafe einzugehen oder ? Ein Ring/ Käfig/ Matte ist doch diesbezüglich kein rechtsfreier Raum oder doch....?
Ist zwar Fußball und nach deutschem Recht, aber denke dieses Beispiel (ARAG-Veröffentlichung) passt ganz gut:
"Schweres Foul kann teuer werden
Wer seinen Gegenspieler beim Fußball rücksichtslos foult, haftet für die Verletzungen, die er dem Gegner bei dem unfairen Zweikampf zufügt. So war bei einem Fußballspiel ein Spieler vom beklagten Spieler der gegnerischen Mannschaft mit gestrecktem Bein gefoult worden. Durch das vom Schiedsrichter mit der gelben Karte geahndete Foul zog sich der Kläger eine schwere Knieverletzung zu, in deren Folge er seinen Beruf als Maler und Lackierer lange Zeit nicht ausüben konnte. Für die nach seiner Darstellung durch eine grob regelwidrige Spielweise zugefügte Verletzung verlangte der Kläger vom Beklagten Schadenersatz, insbesondere Schmerzensgeld. Das OLG Hamm hat die Verurteilung des Beklagten zur Leistung umfassenden Schadenersatzes, unter anderem eines Schmerzensgeldes in Höhe von 50.000 Euro, bestätigt. Der Beklagte haftet, weil er unter Verstoß gegen die DFB-Fußballregel Nr. 12 rücksichtslos gehandelt hat. Er hat den zur Verletzung des Klägers führenden Zweikampf ohne jede Rücksicht auf die Gefahr und die Folgen seines Einsteigens für den Gegner geführt (OLG Hamm, Az.: I-6 U 241/11)."
Gruß
Christianauskiel
wenn man geltendes deutsches recht haben will, sollte man nur in D kämpfen.
es gilt das chin. recht. ich habe das dumpfe gefühl, dass dort das ganze anders gesehen wird und eine solche differenzierung nicht erfolgt.
Wenn man sich mal anschaut wie er schon an den Mann geht, das hat nichts mehr mit K1 zutun, und er hatte sicher auch nicht im Sinn eine regelkonforme Technik anzuwenden.
Das war grob fahrlässig, er wollte ihn verletzten, und das egal wie.
"Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee
Ich weiß,viele werden jetzt denken ich haue hier was rassistisches raus...aber in meinen Augen bestätigt dieser Vorfall wieder genau das,was ich teils von gewissen Ländern und deren Kultur halte...Für mich ist Kampfsport in edit Ländern Asiens mehr als tot !
edit,und was da abgelaufen ist + wie man das handhabt ist ne Frechheit
Aber klar,am Ende des Tages ist er freiwillig dorthin,von daher kann man da kaum was machen...
PS: Um das nochmal deutlichst zu betonen,ich hasse Verallgemeinerungen oder rassistische Denkweisen...aber trotzdem muss man ehrlich sein,wenn man gewisse Dinge in Kulturen öfter vorfindet.Und ich finde gewisse Länder und Kulturkreise gehen einfach scheiße mit vielen Dingen um,nicht nur im Bereich Kampfsport.Und Ausnahmen bestätigen da leider auch nur die Regel...
Geändert von jkdberlin (08-11-2018 um 07:31 Uhr)
Ich kann nur jedem empfehlen, die Statements zu lesen oder sich falls möglich sogar mal mit den Leuten zu unterhalten, die engeren Kontakt zu Pascal haben.
Mir kommt bei dem ganzen Zeug und dem danach einfach nur der Mock hoch.
... und wenn ich mir ins Gedächtnis rufe, wann im Kampf der Wurf kam, bin ich auch bei „im Eifer des Gefechts“ etc. draußen... Mir kann keiner erzählen, dass Kämpfer auf dem Niveau direkt zu Beginn ganz zufällig eine Aktion vom Stapel lassen, die man nicht einfach mal so anfängt und dann auch noch durchzieht, anstatt sie abzubrechen (und das ist nicht einfach ein „blöder Schlag“ oder eine "Verwechselung" (wie bspw. im MMA ein Ellenbogen im falschen Winkel), der Wurf war mMn Absicht, nur vermutlich das Ergebnis nicht)... Ich bin da zwar nicht wirklich unparteiisch oder unbefangen, aber jeder darf sich mal ein Bild vom Auftreten nach der Aktion machen...
Der Blödsinn mit dem Sanda-Regelwerk ist ungefähr so lächerlich wie die ganzen öffentlichen Auftritte und Behauptungen danach, um wieder im guten Licht dazustehen - was auch gut funktioniert . Dann noch vermutlich aus den eigenen Reihen verarscht usw... Ich hab auch nicht kapiert, wieso man Meng nach der Aktion direkt wieder kämpfen lassen hat...
Ich wünsche Pascal wirklich, dass er schnell und ohne bleibende Schäden zurückkommt - hoffentlich wird er wieder vollkommen gesund. Dazu viel Erfolg, auch wenn ich nicht glaube, dass da noch etwas rauszuholen ist - das Image wurde möglichst wieder hingebogen und man hat bereits bei den weiteren Krankenhausrechnungen gesehen, wie der Hase läuft.
(War eigentlich ganz froh, dass es nicht im KKB thematisiert wurde, aber ist nur eine Frage der Zeit gewesen und die „Youtuber“ stürzen sich auch schon drauf...)
LG
Vom Tablet gesendet.
Der Kampf von Pascal Schroth war als K1 - Rückkampf angesetzt. Es gab dann wohl nach dem Desaster den Versuch ein anderes Regelwerk ins Spiel zu bringen.
Hinsichtlich eines "ähnlichen" Vorfalls in Deutschland, der hier in der Diskussion erwähnt wurde um nicht einseitig und verallgemeinernt "die Chinesen" als unfair dar zu stellen, ging es wohl um einen MMA-Kampf !
Dann wären die Fälle aber nicht vergleichbar, da es im MMA auch gefährliche Würfe gibt die im "Eifer des Gefechts" auf dem Nacken landen könnten. Piledriver sind natürlich auch im MMA verboten.
Geändert von christianauskiel (08-11-2018 um 09:56 Uhr)
Geändert von christianauskiel (08-11-2018 um 09:53 Uhr)
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