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LahotPeng
Hallo,
immer wieder wird in verschieden Kampfkünsten die Entwicklung des Charakters beschworen. Das färbt ab. Und zwar auf den Kampfsport. Auch hier wird indifferent damit geworben, dass jenes "Kickboxtraining for Kids" (fiktiv!) soziale Kompetenzen abwirft
Wikipedia meint:
"Als einheitliches Konstrukt lässt sich soziale Kompetenz als Kombination aus Durchsetzungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit verstehen.[2]
Durchsetzungsfähigkeit: Bei der Behandlung sozialer Ängste wird in der psychotherapeutischen Literatur unter sozialer Kompetenz vor allem die Durchsetzungsfähigkeit verstanden, ebenso wie in der Organisationspsychologie.[2]
Anpassungsfähigkeit: Aus entwicklungspsychologischer Sicht wird vor allem die im Rahmen der Sozialisation notwendige Anpassungsfähigkeit betont"
lernt man das nicht beim Kampfsport?
Durchsetzen gegen sich wehrende Gegner und Anpassung an ein Regelwerk, ein Trainingsumfeld....
Zitat von
LahotPeng
und das Kind zu respektvollerem Umgang mit anderen Mitmenschen in seinem Alltag führt.
eventuell bist Du ja ein Sozialkompetenzromantiker...
"Das Konzept sozialer Kompetenz wird vielfach positiv gesehen, ist aber tatsächlich wertneutral im moralischen Sinne. Auch Anführer mafiöser Organisationen, Trickbetrüger oder Diktatoren wie z. B. Adolf Hitler haben es de facto geschafft, die Bestrebungen vieler Individuen auf ein gemeinsames Ziel auszurichten, indem sie die bereits vorhandenen faktischen Wertvorstellungen von Menschen ansprachen, um sie zu gerichteten, teils koordinierten Handlungen zu motivieren."
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LahotPeng
Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteil werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Ich dachte, der besorgten Mama geht nicht um irgendeine soziale Kompetenz, sondern speziell um Respekt vor anderen?
Das hängt dann eventuell davon ab, wie sich Leute mit Vorbildfunktion verhalten.