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Die Bewegungen sind nicht idealisiert, nur unverstanden.
Das hier passt auch ganz gut hier rein:
Auch wenn die Anwendung hier waffenlos ist, so sieht man bei dieser „Uchi-uke-Serie“ sehr gut wie der „Waffenarm“ kontrolliert wird.:
Mit Waffen sieht das ganz ähnlich aus, allerdings muss man auf einiges mehr achten. Unbewaffnet ist ungefährliches Üben von Prinzipien in den Anwendungen. Dazu muss man aber die alten Anwendungen kennen und das tut heute kaum noch einer. Unbewaffnet schon eher als bewaffnet.
In den Richtungen, die aus Itosus Reformen hervorgegangen sind, kennt man diese Anwendungen nicht (und muss sie auch nicht kennen). Andere Zielsetzung! Sie sind allerdings in den Kata drin, die Leute haben aber nicht den Schlüssel um sie zu erkennen.
Mit den unbewaffnete Anwendungen kann man natürlich auch in waffenlosen Kämpfen zurecht kommen, man sieht hier ja schön wie der Armdrag eingesetzt werden kann, man muss sogar auf viel weniger Details achten und kann mit Kraft vieles kompensieren, da es nicht so sehr um die Kontrolle des anderen geht.
Geändert von kanken (27-11-2018 um 16:28 Uhr)
Hat nicht geklappt. Ist genau die gleiche Frage.
Was du möchtest ist, eine Diskussion über das "Ki" vom Zaun zu brechen. Tipp: Eröffne einen Beitrag mit dem Titel "unbesiegbar durch Training des Ki" - dann wird das!
Nebenbei: Ki-hon bedeutet in etwa "Grundlage der Energie".
Du liegst immer noch falsch in deiner Denkweise. Nochmal, Karate ist nicht als long-fist System entstanden ala Praying Mantis oder sowas. Du gehst von Boxern aus, die sich auf Distanz kloppen. Stell dir Boxer vor die clinchen und MMA-Handschuhe tragen, mit denen sie dabei noch greifen, ziehen, schlagen, stoßen können. Was ein Uchi-Uke/Yoko-Uke sein soll hat Kanken dir verlinkt. Da geht es nicht darum, Schläge abzuwehren. Zumindest nicht primär. Ein Age-Uke kann auch ein Stoß sein, oder ein unterlaufen des gegnerischen Arms. Oder trapping des gegnerischen Arms, wenn du ihn dir als Teil einer Kreisbewegung vorstellst.
Du brauchst einfach mehr Fantasie, oder besser, Jemanden der die das ordentlich zeigt und erklärt
Die Bewegungen bleiben im Prinzip dieselben. Deswegen macht es auch Sinn, die regelmäßig zu üben. Fortgeschrittene werden im Bunkai aber andere Applikationen finden und üben, als Anfänger.
Dann gibt es aber auch Dinge, die kannst du getrost über Bord schmeißen. Im tiefen Zenkutsu Dachi Bahnen schrubben hat in der Tat nichts mit Okinawa-Karate zu tun. Und erst recht nicht mit den ursprünglichen chinesischen Wurzeln des Karate. Das Thema hatten wir aber auch schon drölfzig Mal durch.
Und vieleicht noch eine letzte Anmerkung; Hör' auf soviel in Techniken zu denken und versuche die Prinzipien zu verstehen. Wenn ich die durchschaue, sind "Techniken" im Grunde nur Tools zur Schulung. Welche Techniken ich dafür jeweils nutze wird nebensächlich.
Geändert von Kensei (27-11-2018 um 17:59 Uhr)
"a block is lock is a stroke".
soviele male durchgekaut.
Hallo,
ich befürchte, dass es nicht „ein“ Karate gab, dafür aber am Ende des 19. Jahrhunderts zwei relativ deutlich in frühen Quellen charakterisierte Arten/Typen von „Karate“. Die eine beruhte tatsächlich auf dem Gedanken, vom „Angreifer“ gegriffen zu werden bzw. ihn zu greifen. Die andere jedoch ging von der Idee aus, nicht vom „Angreifer“ gegriffen zu werden bzw. ihm „zu nahe“ zu kommen.
Nun sind das historische Tatsachen, die heutigen Mitlesern gefallen können oder auch nicht. Problematisch finde ich jedoch, wenn heutige „Bunkaiisten“ in Unkenntnis dieses Umstands erklären, dass a l l e Formen des Karate schwerpunktmäßig zur „Greifart“ gehören und dabei obendrein so tun, als handle es sich bei dieser Fehlinterpretation um „historisches“ bzw. herkömmliches Karate.
Grüße,
Henning Wittwer
Offensichtlich kannst du nix gehaltvolles zu dieser Diskussion beitragen, weshalb sich mir die Frage stellt, wieso du dich überhaupt äußerst. Dies beobachte ich auch in anderen Diskussionen in diesem Forum, an denen du dich beteiligst.
Scheinbar hast du das dringende Bedürfnis, deinen Senf überall dazu zu geben, auch wenn du keine Ahnung hast, um einen auf weiser Kampfkünstler zu tun. Dies tut mir für dich Leid, aber wenn es dich erfüllt, Bitteschön.
Wie dem auch sei, ich ignoriere deine Kommentare ab jetzt und reagiere auch nicht mehr.
So, jetzt darfst du dich über mich auslassen, soviel wie du willst. Viel Spaß dabei
Ja. Boxer machen übrigens auch Hikite und das funktioniert dann im Ernstfall ganz vorzüglich.
Die Hinterhand oben zu halten ist so eine Unsitte wie bei der Linken die Schulter zum Schutz des Kinns hochzuziehen. Beides verringert die Schlagkraft enorm und kommt wahrscheinlich aus dem Amateurboxen, wo man dank 12 Unzen-Handschuhen sowieso Niemanden KO schlägt und sich stattdessen auf schnelle, multiple Treffer (= mehr Punkte) und Deckung konzentriert.
Danke, Männer! Nicht jeder kann/ möchte sich mit Kanji beschäftigen, und wenn "Ki" nicht mit "Energie" übertragen wird und "Hon" nicht mit "Grundlage", dann ist es ja sicher leicht für euch, eure Version hier reinzukloppen, statt im Chor "stimmt nicht!" zu rufen.
Ich hab kein Problem damit falsch angewöhntes zu revidieren.
Doch 'hon' kann man auch mit Grundlage übersetzen. Ist dann im Endeffekt etwas doppelt gemoppelt, da das ki wie erwähnt auch Grundlage bedeuten kann. Jedenfalls bedeutet kihon schlicht Grundlage/Basis. Und kommt auch in Worten wie "Grundgebühr", "Grundgehalt" etc. etc. vor. Das mit Basis der Energie hat auch der gute alte Werner Lind auch schon falsch übersetzt, daher hat es eine gewisse Verbreitung und wird auch heute noch in Artikeln falsch verwendet.
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