ja, das ist ok. Es ist möglich, Tiere so zu halten, dass sie ein artgerechtes Leben haben, und einen schmerzarmen schnellen Tod ohne grössere Umstände (sprich ohne stundenlange Transporte etc). und sollte auch so gehandhabt werden.
Einem Tier eine Substanz in die Pfote zu spritzen, um absichtlich "schmerzhafte Entzündungsreaktionen" zu erzeugen, braucht da schon ein deutlich grösseres Mass an Zynismus.
unorthodox
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
unorthodox
Der Zweck heiligt die Mittel nicht; wie könnte ich annehmen, dass jemand, der kein Mitgefühl mit Tieren hat, mehr Mitgefühl mit kranken Menschen haben könnte? Das Mitgefühl eines Menschen erkennt man daran, wie er mit den Schwächsten umgeht.
Fasten soll bei Krebs tatsächlich hilfreich sein:
https://www.biokrebs.de/therapien/pa...sten-bei-chemo
kein Wundermittel - Wundermittel gibt's nicht - aber hilfreich und unterstützend. womöglich nicht nur während Chemos, sondern auch, regelmässig angewendet, als Prävention.
Fieber soll auch helfen
https://www.medizin-transparent.at/fieber-gegen-krebs
wobei es unter heutigen Bedingungen womöglich schon sehr sinnvoll wäre, wenn immer möglich auf Fiebersenker zu verzichten... und dem Fieber seinen Lauf zu lassen.
Ausserdem leben wir in der schönen neuen Welt der digitalen Revolution, da werden ja massenhaft Gesundheitsdaten gesammelt - die alle auszuwerten und die darin verborgenen Erkenntnisse herauszuholen, kann man ohne ein einziges Tier zu verletzen.
Ebenso dürfte in alten Bibliotheken noch so einige medizinische Schätze, alte Rezepte und Verfahren, verborgen sein, die man testen und dokumentieren und gegebenenfalls, bei Erfolg, nutzen kann. ja und das gern im Selbsttest. Ich vermute, Selbsttests wird Wissenschaftler dazu bringen, schon von Anfang an alle Sorgfalt walten zu lassen und das Risiko so klein wie möglich zu halten. Diese Mühe macht man sich bei Mäusen womöglich nicht so sehr.
Da ist wahrlich in sehr vielen Fällen noch sehr viel Spielraum für die Vergrösserung des Wissens vorhanden, ohne andern Wesen Schmerz zufügen zu müssen, oder sie zu verstümmeln.
unorthodox
Ja, das glaubt Mensch leider noch immer, das Tiere keine Ahnung haben, was mit ihnen geschieht.....schade.....
Und nochmal die Frage: Es wäre für dich in Ordnung, umgebracht, zerteilt und gegessen zu werden, wenn du nur nichts davon merkst?
Tiere haben auch keine akute Todessehnsucht und leben gerne.
Bettlägrigkeit gibt es nicht, ebenso sollte, bei den heutigen, medizinischen Möglichkeiten, niemand monate- oder jahrelange Dauerschmerzen erleiden müssen. Das hat mit der systemischen Massenermordung von Milliarden fühlender Lebewesen meiner Meinung nach nur nichts zu tun (welche leider viel tu oft sehr schmerzhaft von Statten geht).
Finde es aber gut, das du darüber schreibst....;-)
Ein ehrliches Dankeschön....
Geändert von yiang wu lang (11-04-2019 um 21:37 Uhr)
Und die ganzen neuen Medikamente testen wir woran? Eine Computersimulation ist ja schön und gut. Aber die kann nur mit den Variablen arbeiten die man ihr gibt. So lange man nicht verstanden hat wie das Medikament mit dem Körper reagiert kann man es auch nicht in einer Simulation testen. Bemerkst du das Problem?
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Der Bolzenschuss dient der Betäubung und wenn ich eine Pfanne erhitze, achte ich darauf, dass die sich darin befindlichen Tiere schon tot sind.
wenn man es vorher nicht weiß, sehe ich nicht wo das Problem ist
Das ist ja die Argumentation der Utilitaristen: Ein Viech, dass hauptsächlich in der Gegenwart lebt und zwar akute Schmerzen verspürt, aber keine großen Zukunftspläne schmiedet, ja vielleicht nicht mal eine Vorstellung von dieser, bzw. dem eigenen Ableben hat, erfährt durch einen überraschenden, schmerzlosen Tod keinen Nachteil.
genau, das wird schon alles seine Richtigkeit haben...
klar, was sollte ich dagegen haben können?
Wenn du dich da mal nicht kräftig täuschst. Gerade chronische Schmerzen sind etwas, wogegen die westliche Medizin ziemlich hilflos ist.Bettlägrigkeit gibt es nicht, ebenso sollte, bei den heutigen, medizinischen Möglichkeiten, niemand monate- oder jahrelange Dauerschmerzen erleiden müssen.
bitte bitteEin ehrliches Dankeschön....
unorthodox
Womöglich wäre es eine Idee erst mal einen Schritt zurück zu treten und sich zu fragen, ob es wirklich die x-te neue Variante der Verhütungspille braucht? Oder wie sinnvoll es ist, eine Pille zu entwickeln, die bei Osteoporose die Knochendichte erhöhen soll - wo doch gewöhnliches und gut bekanntes, regelmässig ausgeführtes Krafttraining ziemlich sicher deutlich positivere Effekte hat, nicht nur auf die Knochen sondern über alles gesehen? Wäre es nützlich, für Raucher eine Lungenreinigungspille zu entwickeln, oder sollte man die Anstrengungen lieber darauf verwenden, sie im Entzug zu unterstützen?
Wenn man das sogenannte "Tiermodell" (allein dieses Wort... ) benutzt, hat man durchaus ähnliche Probleme, die Aussagekraft ist begrenzt. Tiere sind eben keine Menschen, genauso wie Computersimulationen keine Menschen sind.Eine Computersimulation ist ja schön und gut. Aber die kann nur mit den Variablen arbeiten die man ihr gibt. So lange man nicht verstanden hat wie das Medikament mit dem Körper reagiert kann man es auch nicht in einer Simulation testen. Bemerkst du das Problem?
und soviel ich weiss, hat man noch nicht mal ein so bekanntes und bewährtes Medikament wie Aspirin vollständig verstanden, was das alles im Stoffwechsel tut, sondern entdeckt immer noch Neues.
https://web.de/magazine/gesundheit/a...mmend-32499794
Wenn der Wille vorhanden wäre, wäre es zumindest möglich, Tierversuche massiv zurückzufahren. Und sich auch daran zu erinnern, dass Medizin nicht allein darin besteht, Pillen einzuwerfen.
Sondern (um wieder aufs Thema zurück zu kommen) auch darin bestehen kann, etwas wegzulassen - im Fall des Fastens, das auch seit Jahrtausenden therapeutisch mit Erfolg genutzt wird, das Essen wegzulassen.
unorthodox
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