
Zitat von
kelte
Das ist eine der zentralen Lügen beim Boxen/MMA etc., dass man „gemeinsam“ etwas in dem Sinne macht, um einen anderen voran zu bringen. Das wird permanent behauptet um zu überspielen, dass man eigentlich absoluter Egoist/Opportunist
ist. Die Leute kämpfen für sich selbst, ihr Ansehen und Position im Team, für ihr Ego, vielleicht sogar für Geld ... aber ganz gewiss nicht für andere Kämpfer oder gar den Gegner. Das einzige, was dich typischerweise verbindet, ist die Gier nach dem Sieg.
...
Nee, so theoretisch meinte ich das nicht. Ich meinte schon die Gefühle im Wettkampf mit eher Fremden. (Nicht Gedanken und Äußerungen danach und davor.) Da ist immer eine ganze Bandbreite. Aber beim Kampf entsteht zwangsläufig eine Verbindung.
Mal mehr so, mal mehr so.
Klar gibt es da auch Hass und Egoismus. Und die merkwürdigsten Selbstprogrammierungen.
Du erzählst hier immer wieder von DEINEN Empfindungen. Ohne viel Empathie für andere Kämpfer. Im Kampf reduziert sich die Weltsicht.
Und diese simple und intensive Grunderfahrung schleppst Du immer noch mit Dir rum. M.E. währenddessen und auch im Nachhinein viel zu unreflektiert.
Eigene Ängste und Kränkungen können dabei andere Regungen (auch in einem selbst) immer wieder ausblenden.
So warst Du eben als Kämpfer.
Gut, das Du aufgehört hast.
Ich möchte auch nicht, dass Leute mit dieser Sicht weiter trainieren. Genauso wenig wie Du. Also hat das System auch da funktioniert. Sieh den Erfolg.
Findet seinerseits jetzt halt seine Selbstbestätigung in der wichtigen KKB Aufklärungsarbeit :
Das Gürteltier
"We are voices in our head." - Deadpool