Mal am Rande:
Was soll die Krümelsucherei. Kein Mensch mit gesundem Menschenverstand wird sich wohl einbilden, dass Mitarbeiter im Waffenhandel sich im Ernstfall wehrlos über den Haufen schießen lassen, wenn sie Zugriff auf scharfe Waffen und Munition haben. Wenn sie es nicht schaffen, dann war es so, aber ich glaube nicht, dass dort Menschen arbeiten, die sich nicht für genau so einen Fall eine Handlungsoption offen lassen.
Der geschilderte Fall bei Frankonia war nun mal so, direkt vor meiner Nase. Ob der Frankonia-Mitarbeiter die Mossberg gerade erst vorher geladen hat um sie technisch zu überprüfen oder im Zweifel einen Fehler begangen hat, weil er ganz genaugenommen die Waffe so nicht hätte unter der Theke hätte haben dürfen: Er darf sich im Ernstfall damit verteidigen.
Leider hat Klarnamen vergessen, bei Herrn Engels nachzufragen, wie gut MV einen freien Messerangriff fremder Personen abwehren kann.
Die Antwort könnte ihn verunsichern.
Geändert von Alfons Heck (03-06-2019 um 14:37 Uhr) Grund: Klarnamen
In jedem Waffengeschäft müssen scharfe Waffen und Munition getrennt verwahrt werden. Das ist und war so in den genannten Geschäften.
Andere Behauptungen entsprechen nicht den Tatsachen.
Ist der Verteidiger des Waffenladens damit die deutsche Version des Mall Ninja?
Na ja, Krümmelsucherei, gesunder Menschenverstand... schau mal, hier lesen und schreiben bzw. nur lesen diverse Leute, die einen entsprechenden, professionellen Hintergrund haben, inkl. Ausbildung und
Einsatz-, Unterrichts- bzw. Berufserfahrung, sei es bei Behörden, Streitkräften oder privaten Unternehmen im Sicherheitsbereich.
Was erwartest du jetzt bei dem Zeug, was du hier schreibst? Applaus?
Ich stell mir übrigens gerade den „mehrminütigen RAF Angriff vor, den die
Verkäufer mittels Schusswaffengebrauch - auf den Barrikaden stehend - zurückschlagen“, bis die Kavallerie anrückt...
Geändert von Alfons Heck (03-06-2019 um 18:20 Uhr)
Damit kein Missverständnis entsteht. Ich sage nicht, dass man eine geladene Waffe herumliegen lassen sollte (!). Gehen würde dies aber schon – gerade wenn sie nachts dann wieder entladen/entspannt im Schrank verschwindet.
Im Endeffekt ist die Diskussion müßig. Der illegale Waffenhandel basiert bei uns auf Schmuggelware. Mir fällt auf die Schnelle kein einziger Überfall auf einem Waffengeschäft mit dem Ziel der Waffenbeschaffung ein (auf Waffendepots der Bundeswehr schon) obwohl die meisten nicht geschützt sind (Verkaufsräume ohne Kontrolle betretbar). Mag es geben, ist aber verglichen mit anderen Branchen wohl eher die Ausnahme. Ich denke der Grund ist, dass Aufwand / Nutzen in keinem Verhältnis steht. Und damit meine ich eher das Gewicht und den Raumbedarf der Ware, als die Verteidigungsfähigkeit der Mitarbeiter.
Die Vorschriften für die Aufbewahrung gelten doch nicht nur Nachts, Waffen gehören grundsätzlich verschlossen aufbewahrt.
Außerdem würde durch das ständige Herumtragen eine Missbräuchliche Verwendung unterstellt. ständig geladen geht doch schon mal gar nicht.
Das "Führen" einer Waffe bedeutet übrigens nicht das mit sich herumtragen, sondern die Ausübung der tatsächlichen Gewalt über die Waffe.
Ich mach mal hier zu.
Alter Thread Halbwissen, Nullwissen, Vollchecker, Trolle, bringt keinem was der Thread
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