Homöopathie
Zitat von
Damiano R.
Im Zuge diverser Gesundheitsreformen wurden mittlerweile Hunderttausende "unwirtschaftliche Medikamente" trotz Zulassung wieder vom Markt genommen.
Na das nennt man beim Fußball wohl ein klassisches Eigentor - davon ab, dass man auf „Hunderttausende“ nur kommt, wenn man jede einzelne Pille zählt:
Auf die „Negativliste“ (was nichts anderes heißt, als dass die Krankenkassen die betroffenen Medikamente nicht mehr übernehmen - nicht das die grds. nicht mehr verkauft werden dürften) kommen Produkte die z.B. nicht besser wirken als vergleichbare günstigere Medikamente. Oder deren Wirksamkeit über entsprechende Studien eben keinen (Mehr-)Nutzen belegen können.
Ziel des Ganzen:
Kosten für die KK senken. (Einsparpotential schwankt, liegt aber je nach Runde bei 60 Mio.).
Würden für Zuckerkugel die gleichen Maßstäbe über Wirkungsnachweis und Kontrolle bei der Produktion wie für Arzneimittel gelten, dann müssten die KK die Kostenübernahme dafür komplett einstellen und alle(!) homöopathischen Mitteln auf die Negativliste setzen.
Damit hätte man dann das 10fache dessen eingespart, was man sonst so für „unwirtschaftliche Medikamente“ reinholt.
Geändert von Little Green Dragon (17-06-2019 um 08:07 Uhr)
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