Komplette Zustimmung von meiner Seite. Wobei, stimmt das mit der Cola wirklich? - Da hab' ich Vorstellungsprobleme.
@Discipula
Du glaubst also immer noch einmal die Woche Training wäre mehr als intellektuelle (oder wegen mir ugs. akademische) Beschäftigung mit dem Thema KK/KS.
Ich dachte dein "Boxtraining" hätte dir den Unterschied verdeutlicht (das war doch mehr als ein mal pro Woche?).
Egal, Hauptsache du fühlst dich wohl.
Liebe Grüße
DatOlli
Geändert von DatOlli (10-07-2019 um 09:23 Uhr) Grund: Die Cola-Frage nachgetragen
Weil es mich interessiert hat:
Das ist hier ganz gut erklärt: https://www.stern.de/gesundheit/gesu..._1562751372505 (ggf. erst mal abstimmen, dann geht es weiter)
Daraus der Link zur Original-Studie: https://academic.oup.com/ajcn/article/84/4/936/4632980
Die Kurzform: Ja, es gibt einen korrelativen Zusammenhang zwischen hohem Cola-Konsum und geringer Knochendichte (bei Frauen, nicht bei Männern). Was aber noch nix über eine zugrundeliegende Kausalität sagt. Die ist ungeklärt.
Geändert von Ripley (10-07-2019 um 11:24 Uhr)
Ich wirke dem mittels 500g Naturjoghurt jeden Tag entgegen. Bis jetzt funktioniert's.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Es gibt immer wieder Angebote von Seiten der Volkshochschule Kurse für Senioren Selbstverteidigung oft auch in Zusammenarbeit mit Sportvereinen vor Ort. Kann man mal unverbindlich ansehen, ob das was für einen ist. Sind meist nur ein paar Termine, bevor man sich groß an was bindet.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
die Jungs im Getränkemarkt tragen auch nicht drei Kästen auf einmal...
Ich habe vor zig Jahren mal als Getränke-Auslieferer gearbeitet, da haben wir die Kästen am Büdchen schön einzeln vom LKW abgeladen, für den Transport gab es ne Stapelkarre.
Aber es geht ja auch darum wie viel Kraft man effektiv freisetzen kann, in einem Bereich in dem eher Kraftausdauer oder Schnellkraft gefragt ist. Man will ja keinem Boxkampf über 12 Runden machen.
Natürlich braucht man Kraft. Das Märchen von der Selbstverteidigung in der man keine Kraft braucht, weil man ja kosmische Energien anzapft, ist Schwachsinn. Aber sich generell irgendwas abschminken, weil man kleiner oder Schwächer ist, das muss man meiner Ansicht nach nicht.
Man braucht irgendeine Form der Überlegenheit, die kann es auf der Kraftseite, auf der technischen Seite oder in der Schnelligkeit liegen.
Eine gewisse Ausgewogenheit ist sicher anzustreben, aber wenn es auf der einen Seite hapert, muss man auf der anderen um so besser sein.
So oder so, ohne intensives Training kriegt man weder das eine noch das andere, außer man ist halt von Geburt her mit einem starken Körper gesegnet.
Ich vermute, dem TE geht es weniger um Kurse sondern um ein regelmäßiges Training wenn ich ihn richtig verstehe.
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Schwer zu sagen:
Was ist "ein Selbstverteidigungstraining"? Unter dem Suchbegriff "Selbstverteidigung für Senioren" finde ich im Netz hauptsächlich Kurse, also befristete Trainings. Davon halte ich wie erwähnt nichts.Hans Meier, der mit Anfang 50 oder 60 auf die Idee kommt, ein Selbstverteidigungstraining zu beginnen, um bei einem evtl. Angriff wehrhaft zu sein.
Wer mit 50 oder 60 mit Kampfsport/Kampfkunst beginnt und durchgehend trainiert - kein Problem.
Wenn der SV-Kurs lediglich soviel (unbegründetes) Selbstvertrauen schafft, dass man keine Angst mehr hat, abends raus zu gehen - auch kein Problem. Das ist dann eine Art Placebo-Effekt für SV. Es hilft nicht, aber man fühlt sich besser
Aber Kurse, die einem innerhalb von 8 Wochen Sicherheit versprechen - Nö.
Genau !
Dass man von einem ein Tageskurs nichts erwarten kann, sollte jedem klar sein. Aber ich glaube eben auch nicht, dass 1-2 Training pro Woche etwas bringen, wenn man erst mit Ü50 damit beginnt.
Sehr verblüfft bin ich über die Beiträge, die von einer SV mit Tritten und Schlägen abraten. I.d.R. ist das doch die Empfehlung für SV.
Hallo zusammen,
kaum angemeldet, meine Meinung dazu.
Mit deutlich Ü 50 habe ich zufällig einen Verein kennen gelernt der American Kenpo lehrt. Nun bin ich seit 5 Monaten dabei und stelle fest, es geht (noch) Glücklicherweise habe ich keine Alterszipperlein und war und bin auch sonst sportlich unterwegs. Damit ist eine pauschale Antwort nach dem "geht das überhaupt"? so nicht zu treffen. Mir geht es aber nicht darum, im Ernstfall gegen Angreifer zu bestehen sondern etwas für das innere Gleichgewicht zu tun. Was daraus wird, muss die Zeit bringen. Damit verbunden sind immer, eine große Lernbereitscheitschaft, viel Arbeit und Ausdauer und sicherlich auch "einige blaue Flecken".
Meine berufliche Erfahrung möchte ich ebenfalls noch einbringen. Mein Job bringt es mit sich, verschiedene Kurse/Schulungen entweder selbst abzuhalten oder diese zu organisieren.
Selbstbehauptungs- oder ein kurzes Hineinschnuppern in eine SV-technik, die ich noch vor einigen Jahren unter Federführung der Polizei für die Kolleginnen angeboten habe, führten damals häufig zu gnadenloser Selbstüberschätzung der "erlernten" Künste.
Naja, aus meiner Sicht läuft das zwischen zwei Polen.
Der eine ist, genau was du schreibst. Falsche Selbsteinschätzung birgt die Gefahr sich in Situationen zu begeben die extrem gefährlich sein können. In der Annahme man sei ja für so etwas trainiert.
Der andere Pol sieht für mich wie folgt aus: Das veränderte Selbstbewusstsein (stärkeres Verrauen in die eigenen Fähigkeiten) führt zu einer anderen anderen Art sich zu bewegen und zu verhalten. Opfersignale werden verringert und der oder die Probant(in) gerät gar nicht erst in die gefährliche Situation.
Die "Wahrheit" liegt aus meiner Sicht irgendwo dazwischen. Für mich muss da jeder seine Position zwischen den Punkten finden.
Liebe Grüße
DatOlli
Und als Taxifahrer, wie wir schon lernen durften. Kraftfahrender Nahkampfexperte sozusagen.
Quark.Natürlich braucht man Kraft. Das Märchen von der Selbstverteidigung in der man keine Kraft braucht ... ist Schwachsinn.
Kraft und Masse sind extrem hilfreich, aber grundsätzlich nicht notwendig.
Weil Du das Wort so gerne benutzt:Man braucht irgendeine Form der Überlegenheit, die kann es auf der Kraftseite, auf der technischen Seite oder in der Schnelligkeit liegen.
Das ist "Schwachsinn".
Man braucht keine Kraft, um jemanden den Kehlkopf zu zertrümmern oder die Augen auszustechen. Was man braucht, sind die technischen Fähigkeiten es zu können und die Mentalität im Ernstfall zum Äußersten zu gehen. Man kann eine kleine, zierliche Frau zur brutalen Kämpferin ausbilden, wenn man weiss wie es geht.
"Kraft" ist etwas, das primär im Bereich non-letaler Techniken eine Rolle spielt. Hat jemand keine Kraft und keine körperliche Masse, muss man zwangsläufig etwas anderes machen, als sich einen Schlagabtausch zu liefern. Da hilft auch keine Schnelligkeit oder technische Brillanz weiter, weil die beste Deckung nicht halten kann und der schnellste Schlag keine ausreichende Wirkung haben wird, wenn es sich um eine leichte, kleine, zierliche Person handelt.
Mit solchen falschen, halbgaren Budo-Mottenkisten-Weisheiten wie deinen, schickt man solche Personen im Ernstfall ins Verderben. Nur zielgerichtete, brutale Gewalt kann im Ernstfall körperlich unterlegene Personen vor dem Schlimmsten bewahren. Das Märchen vom Ausgleichen fehlender Kraft und Masse, durch große Schnelligkeit und beste Technik, ist nichts als Unsinn. So jemand braucht eine komplett andere Taktik und auch Mittel.
Wer körperlich komplett unterlegen ist, sollte außerdem ein Messer tragen und damit umgehen können, um sich im Zweifel auch gegen mehrere Angreifer durchsetzen zu können.
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