Waren ein paar interessante Elemente dabei, vielleicht interessant für den ein oder anderen - "Aikido - Irimi - Atemi - Structure - George Ledyard":
Waren ein paar interessante Elemente dabei, vielleicht interessant für den ein oder anderen - "Aikido - Irimi - Atemi - Structure - George Ledyard":
Ich weiß nicht, bei so was kommt mir immer nur Schweinshaxe mit Knödel in den Sinn.
Und KK mäßig muß ich an Bud Spencer denken, bei dem Körperbau kann ich mir auch gut vorstellen, das die dann wirklich funktionieren.
Sorry, aber was soll bei diesen (Techniken) interessant sein?
Wenn das Aikido sein soll, frage ich mich wirklich gehts noch?
Sorry, meine persönliche Meinung: Schrott hoch drei!!!
Die einzige Beständigkeit ist die Veränderung.
@ KM Self-Defense-Man
Dass ein bspw. Overhand Chop jetzt nicht das Mittel der Wahl ist, ist schon klar. Hier geht es aber nicht um Techniken. Das was er grundsätzlich zeigt ist nicht unbedingt verkehrt. D.h. aus der Angriffsrichtung gehen, winklen, aufs Zentrum agieren usw. Er ist hier sicher nicht der Heilsbringer aber katastrophal ist es auch nicht. Hast Du schon mal andere Aikido Sachen gesehen? Da gibts auch deutlich schlechteres.
@ Carsten
Inryoku hats ja schon gesagt - da werden sicher keine weltbewegend neuen Erkenntnisse gezeigt aber ich bin bei yt zufällig auf den Clip gestoßen und habe das Ganze für mich als eher positiv/interessant wahrgenommen.
Für mich scheitert das Ganze im Grunde schon wieder bei den Angriffen, Eintrittsbewegungen und so weiter zu studieren macht doch keinen Sinn, wenn es da schon hapert.
Ein Angriff bei dem mit dem Vorwärtsschritt zum Schlag ausgeholt wird man mit erhobenem Arm direkt in die Abwehr hineinläuft, ist einfach nicht geeignet, daran irgendwas über Angriffsrichtungen oder Winkel zu erläutern.
Diese Art anzugreifen ist im Aikido ja weit verbreitet, aber das macht es nicht besser wenn jemand wie Ledyard das seinen Schülern auch falsch beibringt und das dann ins Netz stellt.
Ich meine nicht shomen-uchi ist als Trainingsangriff grundsätzlich falsch oder schlecht, es ist halt ein Schlag aus jodan kamae, aber das muss man doch auch richtig machen.
@Fire flea, ist das mit "overhand chop" gemeint?
Ohne jetzt respektlos zu sein, sieht das für mich von der Körpermechanik eher suboptimal aus. Da fehlt mir einfach die Lockerheit, die Dynamik, die Leichtigkeit.
Eigentlich müsste er ja echt gut sein:
Er gibt Seminare zum Thema Aiki, innere Körpermechanik und so weiter und hat bei richtig guten Leuten gelernt.George Ledyard Sensei began his Aikido studies in 1976 under the direct instruction of Mitsugi Saotome and has continued this association ever since. Ledyard Sensei currently holds the rank of 7th Dan in Aikido and Shodan in Daito Ryu Aikijujutsu. He counts Hiroshi Ikeda, William Gleason, Howard Popkin, Mary Heiny, Tom Read, Endo Seichiro, and Dan Harden as strong influences on his Aikido.
Seine Körperstatur ist natürlich echt schlimm, und ich verstehe nicht wie man als Aikido-Lehrer seinen Körper so vernachlässigen kann, auch wenn man aus gesundheitlichen Gründen vielleicht nicht mehr selbst trainieren kann.
Aber ich sehe da leider auch nicht die Qualität die man erwarten könnte, oder eben auch nicht wirklich gutes Aikido. Und wenn man selbst nicht mehr schnell ist, dann lässt man doch wenigstens die Schüler mal gas geben.
Je mehr die Leute meinen zu wissen oder unterrichten zu können, desto mehr wird das ganze zu Laber-Veranstaltungen, richtig trainiert wird dann irgendwie nicht mehr, Hauptsache man entwickelt besondere Kräfte.
Mir fiel es schwer, beim Zuschauen dieses Videos nicht einzuschlafen.
Nichtsdestotrotz sind manche Erklärungen Ledyards für mich als jemand, der keine 20-30 Jahre Aikido-Erfahrung hat, recht interessant, drei Beispiele:
Ab 2:35 sagt er, Nage solle bei der Abwehr des Shomenuchi die Aufmerksamkeit auf Uke richten und nicht auf das Ausweichen zur Seite.
3:30 zeigt eine berechtigte Kritik zu einem mir allzu vertrautem Phänomen, nämlich dass die Ukes im Aikido "in die Luft schlagen", also gar nicht Tori treffen wollen. Was aber auch belegt, dass die Qualität des Ukemi der Seminarteilnehmer noch ausbaufähig war.
Ab 21:20 zitiert er eine Episode Shiodas, der einmal einen Boxer mit einem Shihonage bezwang, was sich in Aikido Shugyô wie folgt liest:
Was Ledyard dann vorführte, war für mich alles andere als überzeugend. Aber ich bilde mir ein, dass Morihiro Saito diese Technik (Chudan Tsuki und dann Shihonage mit der anderen Hand des Uke) einmal in einem Video zeigte, das ich aber leider nicht mehr finden konnte. (Vielleicht kennt das ja jemand?)Zitat von Gozo Shioda in Aikido Shugyo (deutsche Übersetzung von Stephan Otto), pg. 69
Das Seminar-Video wurde offenbar von einem Seminarteilnehmer aufgenommen und geschnitten und gibt damit das möglicherweise noch bruchstückhafte Verständnis dieses Schülers zum Thema wieder. Mir fehlt da irgendwie der rote Faden. Es wirkt für mich wie eine Aneinanderreihung von Details, ohne ein Verständnis des Ganzen, d.h. als ob er den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. (Es könnte auch Absicht sein, dem Zuschauer die Aufgabe zu überlassen, die gesammelten Details und eigenen Erfahrungen wie ein Puzzle zu einem Gesamtbild zusammenzufügen).
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