Alles, die komplette Art sich zu bewegen widerspricht mir. ist nicht direkt, zu weitraeumig in allen Achsen, unnoetiges Kleben an den Armen, kein Ellenbogeneinsatz. Kooperation deswegen, damit die Uebung funktioniet ist zwar normal, aber es muss auch Sinn haben. Ist kein Wing Chun, kein Ving Tsun, ist aber eben nicht nur was anderes, sondern aus genannten Gruenden nicht nur nutzlos sondern voll kontraproduktiv fuer Wing Chun. Weder fuers Gleichgewicht, Timing, Schlagkraft, Schlagintention, Schnelligkeit, Praezision, Struktur... hab' ich alles?...ist eine uneffeziente Uebeung. Man brauch es schlichtweg nicht, was immer es ist. Ansonsten Spinat versuchen, wenn man Wunderkraefte sucht... Aber ich kenne diese Art des Rumrollens. Der Trick ist ganz einfach: Den anderen mit den seltsamen Klebebewegungen einlullen und dann blitzschnell zuschlagen. Klappt immer. Warum? weil man die Arme ja schoen weit draussen hat und sich an den Paartanz gewoehnt hat, geht schnell. Was lernt man da? Nichts. Und man sieht derlei im Chi Soa oft, meist aus Faulheit, dieses weitraeumige Kleben, aber weil keiner eine gescheuert haben will, wird mit Kraft gearbeitet, wenn sich was andeutet. Kardinalfehler, die mit dem "ordentlichen" Chi Sao ausgemerzt werden. Aber da macht das Sinn, weil auf engem Raum gearbeitet wird, die Luecken klein oder nicht da sind, oder geschaffen werden muessen. All das seh ich da nicht, stattdessen, tja, nun voll fehlerhaftes... weissnichtwasmirauchegal. Muss nicht jeden Chinakram wissen oder ueber jeden Tellerrand gucken. Empfehle: nicht machen.
Das Schweine nicht fliegen köennen, wissen nur die Vögel.
Unser Training:
Juli 2015https://www.youtube.com/watch?v=T96nP8HHhs8
Okt.2015https://www.youtube.com/watch?v=MniFy19b1BI
Juni 2018https://www.youtube.com/watch?v=_dv8mycOoX4
Danke für die Antwort. Dir ist aber schon klar dass Zhong Xin Dao I Liq Chuan eigentlich eine eigene Kampfkunst ist und nichts mit WC/WT/VC zu tun hat. Und es hat mit Chi Sao nichts zu tun (oder recht wenig) Spinning Hands ist nur Anfangs kooperativ (solange man es nicht kann) sobald man verstanden hat was der Sinn ist, kann man auch unkooperativ üben. Wir bezeichenen es als "Spielen". Das Training an sich ist dass man diese Übung so machen kann dass es keine Lücken gibt, und das ist schon eine Herausforderung. Das Ziel ist nämlich nicht das erarbeiten eines Angriffs sondern das Erhalten einer undurchdringlichen Verteidigung.
Hier mal ein Video wie Fortgeschrittene Spinning Hands üben, falls es dich interessiert:
Der Instruktor (links) geht natürlich nicht rein, weil der Schüler selbst lernen muss die Lücken zu spüren und zu schliessen bevor der Gegner reingeht. Das ist natürlich eine Übung, kein Sparring und auch kein Kampf. Es geht nicht darum zu demonstrieren dass man dem Schüler überlegen ist. Aber wie gesagt die Trainingsmethoden sind ganz anders als im WT und natürlich ist auch die Philosophie. Anhand von Videos ist es schwer die Qualitäten zu erkennen, man sollte es mal selbst ausprobieren und mit jemandem sprechen der es ausprobiert hat.
Aber um jetzt auch mal was Positives loszuwerden:
ILQ oder meinetwegen auch Zhong Xin Dao ist definitiv eine feine Sache, nach dem wie ich es damals kennengelernt habe.
Aber natürlich auch nicht weltbewegend anders oder neu oder besser, als andere gut unterrichtete und intakte CMA.
Wenn man hier aber immer seinen Senf loslässt, ohne überhaupt zu verstehen wann Spinning Hands und wann Chi Sao gezeigt wird, na ja dann...
Hilft diese Übung dann auch, wenn dich ein Grappler oder Thaiboxer im Clinch hat? Ich kenne Übungen aus den beiden Kampfkünsten und die sehen ganz anders aus, kann mir das wirklich schwer vorstellen dass das zum selben Ergebnis führt.... aber man muss dazu sagen, dass ich mit Spinning Hands, Chisao usw. nicht wirklich Erfahrung habe. Ich sehe halt immer nur Leute aus den "klassischen" CMA die dann im direkten Vergleich damit auf die Mütze bekommen
Ach, dann lässt der Instruktor natürlich auch absichtlich gaanz viele Lücken offen, ohne seinem Schüler die Lücken anzuzeigen (Lerneffekt wo?). Würde der Schüler die Lücken erkennen, wäre er ständig drin... Einer meiner Lieblingsmomente in dem Video, wo der Instruktor mit beiden Armen noch oben umleitet und den gesamten Körper offen lässt.....Wenn der Schüler das nicht merkt, müsste er es ihm ja sagen, tut er aber nicht. Weil es ihm selbst nicht bewusst ist? Wo soll da bitte der Lerneffekt sein? Wenn es eine Kampfkunst sein soll, muss jede! Position einer Partnerübung gleichzeitig schützend sein. Un in jedem Level muss der Instruktor bei freien Übungen wie dieser die offenen Stellen des Schülers anzeigen (also reingehen) und dem Schüler die eigenen absichtlichen Lücken anzeigen und ihn reingehen lassen. *kopfschüttel*
Geändert von Gast (13-11-2019 um 13:27 Uhr)
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