Ich habe das grosse Glück daheim einen relativ geräumigen Trainingsraum zu haben. Also übe ich da - von Gymnastik über Basistechniken, Tritte und Formen bis zu Kraft und Cool down.
Ist zwar nicht so schön wie im Team, geht aber. Und ist immer sehr intensiv, da keinerlei Ablenkung.
Gesendet von meinem EML-L29 mit Tapatalk
Don't dream it, be it!
Großer Garten tut es auch. Und die Nachbarn kennen einen auch, sprich sie halten einen nicht für bekloppt.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Wir haben ein Gemeinschaftgarten mit Steinplatte Terrasse. Diese nutze ich zum kata laufen und auch zum Seilspringen. An sich gar nicht mal so un praktisch.
Wann hat sich eigentlich diese Unart breit gemacht, Kata zu „laufen“? Da kann ich ja genauso Aerobic oder Intervallläufe machen - zur Not garniert mit ein paar Akrobatikeinlagen, zwecks der Koordination...
Da gibt's ja mit Sicherheit einige "historienbeleckte Profis" zu der Frage hier im Forum (ich ganz sicher nicht); meinem Gefühl nach sind/ waren Katas schlicht "Notbehelfe", um die Zeit zu überbrücken, wenn man eben keinen Partner zur Verfügung hatte (grob vereinfacht formuliert).
Irgendwie gibt es da in meiner persönlichen Historie eine Lücke. Bei der letzten Trainerausbildung wurde ich von jemandem gefragt, ob ich Kata oder Kumite mache (nicht einmal mit einem „eher“ davor, was ich irgendwie noch verstanden hätte).... Ich glaube, ich habe geguckt, wie ne Kuh wenn‘s blitzt...
Falls du die ganz alte Historie meinst: nein, Kata wurden verwendet, um Kampftechniken zu üben und zu tradieren (quasi codiert). Kumite, ich meine in dem Zusammenhang den Zweikampf als Wettkampf, kam erst sehr viel später hinzu. Ganz zu Beginn waren es ja nicht einmal Kampftechniken sondern heilgymnastische Übungen deren Relevanz für das Training der Selbstverteidigung erst später entdeckt wurde
Festgelegtes Partner-Kumite ist strenggenommen auch Kata. Zudem haben historisch gesehen Kata nicht unbedingt ausschließlich den Hintergrund bzgl. Training von Kampftechniken. Ich meine Henning hat in einem seiner Bücher zwischen rintō-gata (Kata für Kampftraining), rentan-gata (Kata zur Körperübung) and hyōen-gata (Demonstrationskata) unterschieden.
Kelts, einzig, nicht artig.
As I said: War eher aus dem Bauch heraus. Wobei das ist doch (zumindest (wieder) in meinen Gedanken) jetzt soweit weg nicht von ""Notbehelfe", um die Zeit zu überbrücken, wenn man eben keinen Partner zur Verfügung hatte (grob vereinfacht formuliert)"?Falls du die ganz alte Historie meinst: nein, Kata wurden verwendet, um Kampftechniken zu üben und zu tradieren (quasi codiert). Kumite, ich meine in dem Zusammenhang den Zweikampf als Wettkampf, kam erst sehr viel später hinzu. Ganz zu Beginn waren es ja nicht einmal Kampftechniken sondern heilgymnastische Übungen deren Relevanz für das Training der Selbstverteidigung erst später entdeckt wurde
Exakt. Das meinte ich damit, dass es aus heilgymnastischen Übungen entstanden ist. Ich übe Kata auch nicht für SV, sondern für die Koordination, Kräftigung, Kondition, etc. also, um fit zu bleiben und als meditativen Ausgleich für all den sonstigen Stress. Wenn es dann in der SV hilft, wenn ich 35 Jahre nach der letzten Schulhofprügelei nicht mehr wegrennen kann, soll es mir zwar recht sein aber das wäre nur ein Nebeneffekt.
Aber gerade weil Kata so vielschichtig ist, stört mich in dem Zusammenhang der Begriff „laufen“ doch sehr. Wohl wissend, dass sich dieser mittlerweile eingebürgert hat. Doch wo, wenn nicht in einem Kampfkunstforum, soll man sonst dagegen zu Felde ziehen?
Und natürlich sind alle verabredeten und festgelegten Kumiteformen auch Kata. Daher meine Verwunderung, wenn ich gefragt werde, welches von Beiden ich mache. Ich würde ja meinen, ich übe Karate.
@Silverback: ich hatte dich schon verstanden, mir ging es halt, wie gesagt, um den sehr oberflächlichen Begriff „laufen“ und vermutlich, wie die meisten, meintest du es auch nicht oberflächlich. Es ist mehr ein sprachliches Thema, was ich damit habe. (s.o.)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)