
Zitat von
Nick_Nick
Also doch halb so schlimm? Die anderen sind normale alters- oder gesundheitsbedingte Todesfälle?
Ich dachte wenigstens das sei mittlerweile bei jedem angekommen:
Eine sehr große Anzahl von Personen die infiziert wurden haben keine bis geringe Symptome. Ein sehr geringer Anteil erkrankt schwer, davon versterben dann primär Personen aus der Risiko-Gruppe oder wenn es eben zu Überfüllung in den KH wg. massenweiser Verbreitung kommt auch Personen die nicht oder nicht mehr rechtzeitig behandelt werden können.
Wenn man das im Nachgang dann ins Verhältnis setzt - also alle die mal erkrankt waren (+ Dunkelziffer) im Vergleich zu den Todesfällen, dann wird - sofern hier nicht eben noch andere Faktoren mit reinkommen - die Letalitätsrate bezogen auf die Gesamtheit bei liegt also im Idealfall irgendwo um die 0,7% was dann 7 Promille wären und damit kommt man auf die Angabe von "einigen Promille".
Heißt von 1.000 Infizierten sterben 7. Klingt jetzt nicht übermäßig viel, bis der Faktor "Verbreitung" wieder mit reinkommt:
Wir haben aktuell 15.000 diagnostizierte Fälle, Tendenz noch exponentiell steigend. Wenn wir am Wochenende jetzt 45.000 Fälle haben wären das rein statistisch gesehen schon 315 Todesfälle.
Ist das jetzt viel oder wenig? Ist das jetzt "schlimm" oder nicht?
Und so kommen ja auch die Zahlen zu Stande, wenn hier der worst case berechnet wird:
48 Mio. infizierte bis der Virus aufgrund von Durchseuchung gestoppt werden kann macht rein rechnerisch 336.000 Todesfälle. Sind die KH überlastet und deswegen geht die Letalitätsrate noch höher kann sich jeder ausrechnen was das in Zahlen bedeutet.
Insofern 7 Promille klingt nicht "schlimm" - 336K Tote dann schon etwas anders.
Aber was in dem Artikel ja auch steht - abgerechnet werden kann erst hinterher.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
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