Vor allem weil was bringt der Lockdown eigentlich, die Leute sterben anscheinend sowieso, ob jetzt in einem Monat oder hingezogen auf 5 Monate?
Der Lockdown soll sowas ja verhindern aber in Italien zeigt sich eher das Bild, dass er das Leiden eher verlängert jedoch keine Linderung bringt.
Das Gesundheitssystem ist am Boden und das Land gefühlt einen Schritt davor das Kriegsrecht auszusprechen um die Bevölkerung mit Gewalt in den Häusern zu halten.
Auch der Tipp sich zu überlegen wie man die Zeit verbringen will klingt zynisch. Die Wahl haben wir in Österreich nicht mehr, da wirst du zum Teil schon gestraft wenn du dein Auto in der Öffentlichkeit ohne andere Leute wäscht.
Familientreffen oder Treffen mit geliebten Menschen sind halt nicht mehr drin.
Geändert von Gast (21-03-2020 um 19:17 Uhr)
Ja, lohnt sich anzuschauen. Wird u.a. auch nochmal deutlich, dass vieles unklar, dass das Virus in DIESER Form nicht bekannt ist!
Bei vielen Prognosen schaut man halt auf Erfahrungen mit Grippe-Viren etc..
Zitate:
"Eine Große Uni-Klinik in DE hat 7 Lungenmaschinen"... "keine Maschinen mehr auf dem Weltmarkt"..." ausverkauft von USA und China."
Also so wie ich's verstanden habe, dient der Lockdown verschiedenen Punkten; ua. auch dem, dass das die "Kurve" soweit gestreckt, dass die aktuelle Grippewelle abgeebt ist und das Gesundheitssystem nicht durch 2 "Beutelschläge" zur gleichen Zeit vollends in die Knie gezwungen wird.
Jeder darf gerne rechnen und modellieren wie er lustig ist - ob auch nur irgendeine dieser Berechnungen dann halbwegs mit der Realität übereinstimmt kann man sowieso erst im Nachgang sehen.
Nein es ist die Art und Weise wie so etwas dann medial wieder ausgeschlachtet wird. Da wird in epischer Breite über potentielle Todeszahlen im Hunderttausender Bereich schwadroniert und so ganz am Schluss wird schnell mal nachgeschobenen, dass es in DE ja auch „nur“ 50.000 Tote sein könnten.
Ich spare mir jetzt den Vergleich zur Grippe 17/18, aber wenn man sich dann mal nur bezogen auf die Todeszahlen den Aufwand anschaut... (Und bevor wieder einer meckert - ja Corona ist nicht die Grippe entsprechend sind aktuell andere Dinge / Handlungen gefragt.)
Wenn es nach den Modellen geht hätten wir in DE schon jetzt ganz andere Todesraten haben müssen. Wird heute schon nicht mehr aktuell sein, aber Do./Fr.(?) hatten wir 200 Personen im kritischen Zustand (auch hier schlägt das exponentielle Wachstum irgendwann zu).
Gemessen an den oft für die Berechnung der möglichen Todeszahlen herangezogenen 80/15/5 hätten das rein rechnerisch aber schon 5x so viele sein müssen.
Sind es aber nicht - und nein wir reden hier nicht über Leute die nicht sterben weil das Gesundheitssystem in DE so gut ist, sondern über die Anzahl vermeintlicher ITS Patienten.
Derzeit passt die Realität also nicht auf die Rechenbeispiele.
Das kann sich täglich ändern oder sich ins genaue Gegenteil verkehren - letztendlich weiß es keiner und sämtliche schicken Berechnungen sind dazu dann auch Schall und Rauch.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Ergänzung: Er war beim ersten SARS-Ausbruch dabei und u. erklärt anschaulich, warum jene Viren besser in den Griff bekommen wurden. (ab ca. 20:30).
Der aktuelle SARS-Virus streut exrem, sehr leichte Übetragung u. geht sehr tief in die Lunge (tiefe Lungenetzündung). Daher sei die Erkrankung schlimmer als die Grippe.
Meine Bürgerwehr für @xx ist aufgestellt
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Geändert von MichaelII (21-03-2020 um 19:54 Uhr)
Ich verstehe es so, dass wir aktuell in De den Vorteil haben, dass die Infizierten-Zahlen zum Zeitpunkt der ersten Maßnahmen MUTMASSLICH nicht so hoch gewesen ist und wir später betroffen waren. Also einen Zeitvorteil haben, der Drosten meint das wohl mit "Wir seien 2-3 Wohen voraus".
Aber eben nur voraus, NICHT WOANDERS.
D.h, tut man nichts oder wenig(er), wird man aller Voraussicht, das Gleiche erleben wie Italien/China, lediglich zeitversetzt.
Ich komme immer mehr zum Schluss, dass eine Vollbremsung absolut angesagt u. berechtigt ist. Das sehen ja einige Fachleute ähnlich.
Man kann sich evtl irren. Aber irrt man sich nicht und tut weniger, dann kanns extrem rumsen. Das ist wohl das Dilemma.
Geändert von Kusagras (21-03-2020 um 19:56 Uhr) Grund: Ortog.
Lass dich mal nicht durch Zahlentricks von Kirmeszauberern beeindrucken. (damit meine ich nicht Drosten) Wir leben in einer digitalen Welt, die Kurven mit all ihren Mängeln sind für jedes Land verfügbar. Mann nehme die Kurven und verschiebe sie zeitlich alle auf den gleichen Startpunkt, um sie zu vergleichen, und et voilà: Alles Geschwätz prallt ab...
Hier so eine Grafik mit nicht linearen Kurven:
Cumulativ number of cases by numer of days.jpg
Geändert von MichaelII (21-03-2020 um 20:40 Uhr)
Wenn der Virus mehr Pflegeheime und Krankenhäuser aufbricht, werden vermutlich die Totenzahlen in Deutschland auch steigen...
Corona in Würzburg: Neun Tote aus Pflegeheim, 23 Mitarbeiter infiziert
edit: zu zynisch...
Geändert von MichaelII (21-03-2020 um 20:21 Uhr)
Nur wohin willst Du bremsen und vor allem wie lange? Zumal das ja auch kein Allheilmittel ist.
Und da letztendlich keiner weiß wann genau wir jetzt wie viele Fälle hatten oder nicht -> Schall und Rauch
Die nächsten 14 Tage werden zeigen wo es hingeht - bleiben die Steigungsraten so wie sie sind dann ist die Nummer in 6 Monaten eh durch, ansonsten schauen wir mal.
Von daher finde ich auch die Vergleiche zum 2ten Weltkrieg und Co. nicht so angebracht - da hatten wir allein 5 Mio. Kriegstote, am Schluss eine weitgehend zerstörte Infrastruktur und ein Gesundheitswesen - reden wir lieber nicht drüber.
Natürlich klingen 100 K Tote erstmal furchtbar und erschreckend - wenn man es aber mal ohne Emotion ganz nüchtern betrachtet - die Toten wären für das funktionieren des Staates und die Wirtschaft rein zahlenmäßig kein echtes Problem.
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Versuchs nochmal
Cumulativ number of cases by numer of days.jpg
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