Moin,
Meine Freundin ist eine Iranerin mit afghanischen Wurzeln. Ihre Eltern sind Afghanen, die vor der Geburt ihrer Kinder in den Iran geflohen sind. Als ich sie vor 1,75 Jahren kennenlernte, war sie 19. Letztes Jahr im Juni erzählte sie mir dann ihren ganzen Lebens- und Leidensweg und so erzählte sie mir auch , dass es in ihrer Familie viele Karatekas gibt, vor allem aus dem Kyokushinkai, die zT auch gut bei Wettkämpfen abgeräumt haben. Sie (heute 21) und ihre Schwester (29) hätten beide den 4. Dan; sie selbst sei mit Karate angefangen nachdem sie richtig lLaufen gelernt habe, sie vermutet mit 3 oder 4 Jahren. Sie selbst habe den 4. Dan zusammen mit ihrer Schwester kurz vor der Einwanderung nach Deutschland im Iran gemacht.
Meine Freundin macht heute kein Karate mehr, ihre Schwester und ein Bruder von ihr sind hingegen in Hamburg noch sehr aktiv. Weil ich ihr nicht geglaubt habe, habe ich sie gebeten, mir alle Katas zu zeigen. Bis zur Kata Kanku läuft sie sie ab wie aus dem Lehrbuch und kann alle Techniken mit Namen usw benennen, genauso kennt sie die Wettkampfregeln aus dem FF. Beim Bruchtest haut sie auch genauso viele Bretter durch wie ich Dann habe ich sie mal gegen Pratzen hauen lassen und nachdem sie drei, vier Techniken verpfuschte, dann aber wieder richtig drin war, stand ich dann so vor ihr, wie dieser Smiley.
Und sie ist gerademal 1,56m groß und wiegt knapp 50kg. Was ich sicher sagen kann, ist, dass sie Karate-Erfahrungen haben und tatsächlich überdurchschnittlich gut gewesen sein muss.
Meine Frage an die irankundigen Karatekas: Ist es möglich, das man im Iran mit etwa 16/17 Jahren den 4. Dan machen kann? Ich habe Urkunden und Pässe gesehen, wovon ich aber leider nichts entziffern kann. Wer ihre Trainer waren, habe ich auch noch nicht ganz rausgefunden. Einer war ihr Onkel, aber er trainierte sie und ihre Geschwister mit einem weiteren Trainer zusammen.