Ok, hier sind wir noch bei 1,1. Das ist schlecht. Alles über 1 heißt ja die Infiziertenzahlen steigen weiter. Bei 1 würden wir auf dem Aktuellen Stand stehenbleiben?
Ich verstehe auch gerade nicht die Tabelle im Strategiepapier:Seite 16 oben:
Warum sinkt die Reproduktionsrate bis auf 0,5 am 13 April, steigt dann auf 0,8 am 20. bei den Lockerungen und sinkt wieder auf 0,5 am 27.04.?
Wenn die Daten des RKI stimmen heute 12.04. mit R=1,1 sind wir Meilenweit entfernt von den erwarteten R=0,5 am 13.04. im Strategiepapier... Oder Denkfehler?!?
Geändert von MichaelII (12-04-2020 um 18:09 Uhr)
"Durch die Dateneingabe und Datenübermittlung entsteht von dem Zeitpunkt des Bekanntwerdensdes Falls bis zur Veröffentlichung durch das RKI einen Zeitverzug, sodass es Abweichungen hinsichtlich der Fallzahlen zu anderen Quellen geben kann."
Ob das der Grund ist, wohl eher nicht.
Die Verdopplungszahlen wurde in heute-nachrichten mit 18 angegeben u. sind in der RKI Meldung wohl nicht enthalten.
Jetzt sieht man die Intention des Papiers von Herrn Streeck:
in der Rundschau: Corona-Krise: Laschet will „Fahrplan zurück zur Normalität“
Da wurde mit Streecks SchnellStudie und der Unterstützung der PR-Berater ja gut Vorbereitet.
Hier Herr Streeck mit seinem Landesherrn: Welt: Kritik an Studie zu Herdenimmunität in Heinsberg
Im Kampf um die Nachfolge von Merkel scheint Laschek sich mit einem schnellen Ausstieg aus der Kontaktsperre profilieren zu wollen, sein Konkurent Söder mit harten Maßnahmen...
Ich habe das so verstanden, dass die "Verdoppelungszahlen" eine gute Einsicht geben, wie schnell sich der Virus verbreitet. Egal wie hoch die Tageszahl der Verdoppelungsrate ist, also besser wird, die Anzahl der Infizierten wird ja trotzdem irgendwann verdoppelt, und das darf ja nicht so weitergehen.
Die Reproduktionsrate unter 1 ist es aber, auf die es ankommt.
So habe ich das verstanden.
In dem Video von mai.lab "Corona geht gerade erst los" ist auch immer von der Reproduktionsrate die Rede...
Michael II, du schriebst, Streeck hätte die PR-Agentur beaufrtagt ("Er gibt einer PR-Agentur Namens "Storymachine" den Auftrag, seine Schnellschuss-Studie öffentlch zu supporten.. ")
Nach meinen Infos ging die Agentur auf Streeck zu. Rein faktenmässig wäre es schon ein Unterschied. Obs clever wäre ist eine andere Sache.
Wenn die Journaille sauber arbeiten würde hätte es heißen müssen:
Kritik an der Pressekonferenz zur Studie
Man kann nicht auf der einen Seite behaupten die in der PK vorgestellten Ergebnisse könne man nicht verifizieren, weil man die eigentliche Studie und deren Inhalt ja nicht kenne und gleichzeitig dann die Studie an sich kritisieren - schließlich hat man ja kurz zuvor noch gesagt man kennt sie ja gar nicht.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Die Reproduktionszahl ist über dem Datum der Infektion aufgetragen. Die wird als 7 Tage vor der Meldung angenommen.
Mit den gemeldeten Daten vom 11.04. kann man also nur die Reproduktionszahl vom 04.04. berechnen.
Der Einfachheit halber nehmen wir an, dass die Fälle 7 Tage nach der Infektion gemeldet werden.
Daher liegen die Schätzungen für die Reproduktionszahl eine Woche hinter der Meldung neuer Fälle zurück.
Die Reproduktionszahl gibt an, wie viele Personen eine Infizierte Person ansteckt, solange sie ansteckend ist.
Es würde also bei einer Reproduktionszahl von 1 die Zahl der aktiv Infizierten (und damit die Belastung des Gesundheitssystems) konstant bleiben, aber die Zahl der insgesamt Infizierten weiter steigen, den es werden ja weiter Leute angesteckt, allerdings so schnell, wie die Infizierten nicht mehr infektiös werden...
Don't armwrestle the chimp.
Jaja - wenn man sonst nichts mehr beizutragen hat immer schön „ad personam“ und selbst dabei noch daneben gegriffen...
“Sollen die Einschränkungen gelockert werden, müssten erst genügend Schutzmasken verfügbar sein.“
“Die Forschungsgemeinschaft Leopoldina macht eine allmähliche Aufhebung der Kontakteinschränkungen vom Einsatz von Atemschutzmasken abhängig. Die Öffnung von weiteren Geschäften hänge maßgeblich davon ab, wie viele Schutzmasken verfügbar seien...“
So könnten nach Vorstellung der Fachleute in den nächsten Wochen die ersten Schülerinnen und Schüler wieder den Unterricht besuchen. Die Öffnung solle sich zunächst auf die Älteren beschränken, weil man ihnen zutraue, vernünftig mit Schutzmasken umzugehen und den nötigen Abstand zu halten.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zei...fektionsschutz
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Und das haben „Experten“ nach über einem Monat dann als Ergebnis zu Stande gebracht:
Experten knüpfen Lockerungen an Bedingungen.
https://www.n-tv.de/panorama/Experte...e21708815.html
Die konkreten Schritte und die Geschwindigkeit der Öffnung sollen sich dem Bericht zufolge an vier Kriterien orientieren:
Zunächst müsse bestimmt werden, wo die Gefahr einer Ansteckung besonders hoch sei und wo weniger.
Ach wirklich? Sehr überraschend - und was hat man die letzten 5 Wochen in dieser Hinsicht unternommen? War man damit beschäftigt Bastelanleitungen für Masken ins Netz zu stellen?
Zweitens gelte die Frage: "Für wen wäre eine Ansteckung besonders gefährlich?". Diese Gruppen müssten weiter besonders geschützt werden.
Ich mag mich irren, aber die letzte Zeit ist das Wort „Risikogruppe“ mehr als einmal gefallen, ansonsten könnte ein Blick in die Todesstatistik hier weiterhelfen.
Oder man setzt sich erst noch mal hin und denkt kräftig drüber nach wer potentiell gefährdet ist.
Ach ja und man möchte das ganze besser „monitoren“ indem man mehr und vor allem auch Personen ohne Symptome testet. Ah ja - auf diese geniale Idee wäre ohne die Experten ja nie jemand gekommen.
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Ich habe vor ein paar Tagen ein Paket waschbare Seiden-Baumwoll-Masken mit Einlagemöglichkeit gekauft - Lieferdatum 16. Mai frühestens. Bis dahin hätte ich noch ein paar chirurgische.
Wäre aber gut, wenn jetzt tatsächlich mal Experten ohne Agenda prüfen, wie die Übertragungswege aussehen, und wie gut man die über Masken und Hygiene vermeiden kann. Damit man das Totreden solcher Maßnahmen nicht den Wodarg-Bhakdis überlässt. Dazu reicht schon eine Verminderung der Viruslast, so dass das Immunsystem mehr Zeit bekommt. Man muss dabei auch prüfen, inwiefern Klimaanlagen in Büros und Läden ausgeschaltet werden müssen, damit die keine Keimwolken fein zerstäubt verteilen damit man die besonders tief in die Lunge einatmet.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Video gucken:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...96#post3736396
Bei Klimaanlagen würde ich mir wegen SARS CoV-2 die wenigsten Gedanken machen.....
Gruß
Alef
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