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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #5131
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen

    Leute sterben. Jeden Tag. In sehr großer Anzahl.
    Covid-19 geht nach wie vor in allen Sterbestatistiken komplett unter.
    Ja. Und zum zweiten Satz: Gottseidank ist das prinzipiell auch so. Bist du der Meinung, dass das immer noch der Fall wäre, wenn es - bisher zumindest - die Maßnahmen nicht gegeben hätte?

    Ich will dir wirklich kein Unrecht tun. Aber für mich klinkt es eventuell wie "Die niedrigen Infektions- und Todeszahlen belegen, dass die Maßnahmen unnötig waren (oder sind)".
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin
    Seminare "Tuishou-Stereo": tuishou-stereo.com

  2. #5132
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Und Sars- Covid 2 ist "Erdgeschoss"?
    Ja klar. Wenn man ganz doof fällt kann man sterben, ist aber recht unwahrscheinlich. Wenn man mäßig doof fällt kann man längerfristige Schäden behalten. Meist ist das Aua aber bald komplett weg.
    Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.

  3. #5133
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Hm, war bei den Influenza-Toten auch "Mikrozirkulationen der Lunge das Problem?" Oder hat man da gar nicht groß obduziert?
    Ich bin der Meister des Suchens und Findens:

    Schocklunge

    Bez. für eingeschränkte pulmonale Mikrozirkulation mit respirator. Insuffizienz bei Schock
    https://www.copd-deutschland.de/info...-informationen

    Systemische Auslöser (indirekte Ursachen)

    SIRS/Sepsis

    Extrapulmonale Infektionen

    Hämorrhagischer Schock mit Massivtransfusion

    Polytrauma

    Verbrennungen

    Ausgedehnte Quetschwunden

    Akute Pankreatitis

    Medikamente und Gifte (Salicylsäure, trizyklische Antidepressiva, Bleomycin, organische Phosphate u.v.m.)

    Metabolische Entgleisung (Nierenversagen, Leberversagen, diabetische Ketoazidose)

    Disseminierte intravasale Gerinnung

    Präeklampsie, Eklampsie

    Ein Großteil aller Fälle eines ARDS hat eine Infektion als Ursache!
    https://www.amboss.com/de/wissen/Acu...tress_Syndrome

    Hier nochmal das wirklich informative Video:



    https://www.youtube.com/watch?v=-Z-2k4auWqM

    Gruß

    Alef

  4. #5134
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    In deinem von mir zitierten Text.
    Lies nochmal genau.

  5. #5135
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Ja klar. Wenn man ganz doof fällt kann man sterben, ist aber recht unwahrscheinlich. Wenn man mäßig doof fällt kann man längerfristige Schäden behalten. Meist ist das Aua aber bald komplett weg.
    Dann macht also die ganze Welt - wenigstens deutlich über 90 % - nur Panik?

  6. #5136
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    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    Ja. Und zum zweiten Satz: Gottseidank ist das prinzipiell auch so. .
    Abgesehen davon, dass große Sterbestatistiken nicht für aktuell anliegende Politikentscheidungen taugen, ist das noch gar nicht
    gesichert, das diese Statistiken da keine Auffälligkeiten zeigen, da sie ja "Langzeitbetrachtungen" sind.

  7. #5137
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Da wäre dann wohl nur eine scharfe Trennung sinnvoll in den Heimen: diejenigen die Kontakt wollen und diejenigen , die nicht wollen.
    Ob das organsiatorisch sinnvoll (!) durchführbar ist, auf breiter Basis, hab ich Zweifel.
    Würde auch nicht gehen wegen des Pflegepersonals. Müsste man verdoppeln.

    Ist einfach eine max. beschiss... Situation.

    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    Aber für mich klinkt es eventuell wie "Die niedrigen Infektions- und Todeszahlen belegen, dass die Maßnahmen unnötig waren (oder sind)".
    Das meinte Lauterbach bei Lanz, dass erfolgreiche Epidemiologie keine Anerkennung findet bzw. finden kann. Es ist ja eben nichts passiert. Ein Schuss vor den Bug ist vielleicht manchmal ganz hilfreich.

  8. #5138
    Gast Gast

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    Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts waren am 18. April von den 30.077 Intensivbetten in Deutschland 17.741 belegt, also 59 %; 12.336 Betten standen zu diesem Zeitpunkt frei.
    argumente der gegner von lockerungen der einschränkungen:
    wenn eine zweite infektionswelle kommt, dann würde diese von einer viel höheren ausgangsbasis starten als die erste.
    den steilen anstieg der neuinfektionen könnte man dann erst 14 tage später erkennen (inkubationszeit und meldeverzug).
    im "spiegel" sagt die virologin melanie brinkmann dazu, dass man dann "wieder nur mit drastischen maßnahmen im ganzen land" reagieren könne.
    brinkmann meint auch, eine rückkehr "zur normalität" könne es erst geben, wenn ein impfstoff entwickelt worden sei.
    (was mich irritiert, denn was geschieht, wenn es keinen impfstoff geben wird, so wie bei HIV?)

    nun können wir aber auf einen modellversuch im nachbarland österreich schauen: schon seit dem 14. april gibt es dort lockerungen der relativ harten maßnahmen.
    hätte es seitdem eine deutlichen anstieg der infektionszahlen und der schweren erkrankungen gegeben, dann müsste sich das ungefähr jetzt bemerkbar machen.
    stattdessen geht die zahl der täglich neu gemeldeten infektionen aber zurück, mit leichten schwankungen, und liegt derzeit wohl stabil bei 75-80.
    am 14. april dem tag der lockerung der eindämmungsmaßnahmen, lag sie noch bei 140.

    ich will das nicht bewerten, dazu fehlt mir das fachwissen.
    ich möchte diese zahlen dennoch in die debatte einbringen.

  9. #5139
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ...

    ich will das nicht bewerten, dazu fehlt mir das fachwissen.
    ich möchte diese zahlen dennoch in die debatte einbringen.
    Also ich meine , dass man mit den Lockerungen trozdem noch schärfer als De liegt: wir dürfen in Geschäfte bis 800 Quadratmezer Fläche, die
    "Ösis" in solche mit weniger als 400 Qm. Gabs noch anderer Lockerungen?

  10. #5140
    Gast Gast

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    die frage ist doch nicht, um das klar zu sagen, ob es ein risiko wäre, wenn die einschränkungen allmählich und situationsangepasst aufgehoben würden.
    die frage ist vielmehr: wie gehen wir als gesellschaft mit dem unzweifelhaft vorhandenen risiko um?

    es KANN eine zweite welle geben, sogar eine dritte oder eine vierte.
    man KANN das gesellschaftliche leben und die wirtschaft lahmlegen, bis es eine impfstoff gibt.
    falls es jemals einen geben wird, was bisher noch völlig unklar ist.

    aber selbst diese strategie birgt das risiko, dass dieser impfstoff gegen mutierte varianten des virus unwirksam ist.
    und dann?
    harter lockdown, ausgedehnt bis ins unendliche?
    wie viel sicherheit gewinnen wir dadurch?
    und was verlieren wir dadurch?

    ich stelle da mal eine aussage von a. wendt in den raum:
    Das Ziel, Covid-19-Tote und Langzeitgeschädigte zu verhindern, ist ethisch nicht wertvoller, als die rezessionsbedingte Zahl der Toten und gesundheitlich Langzeitgeschädigten möglichst klein zu halten. Beides ist gleich wichtig.
    damit beide ziele erreicht werden, darf man meiner meinung nach nicht in angsstarre verharren, aber auch nicht forsch drauflosstürmen.
    wahrscheinlich ist in dieser situation die "politik der kleinen schritte" tatsächlich die beste und erfolgversprechendste.

    wendt vergleicht das mit einem "bergabstieg bei dichtem nebel".
    dieses bild finde ich überzeugend.
    Geändert von Gast (25-04-2020 um 12:03 Uhr)

  11. #5141
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    ...
    Das meinte Lauterbach bei Lanz, dass erfolgreiche Epidemiologie keine Anerkennung findet bzw. finden kann..
    Finde ich ne gute, weil zutreffende Aussage.

  12. #5142
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Lies nochmal genau.
    Hier Bitte:
    Ist halt die Frage, ob man das Fass wirklich weit aufmacht und nicht dabei hineinfällt.

  13. #5143
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    In Österreich an die 10 000. Auf Gesamt kann ich es dir nicht sagen weil die Zahl sich individuell pro Land ausrechnet.
    Aber Gegenfrage, wie viele Kollateralltote bist du bereit in Kauf zu nehmen? Damit meine ich nicht Coronatote sondern Leute die Aufgrund reduziertem Gesundheitsystem sterben, oder Verarmung, wie viel Prozent mehr häusliche Gewalt und Selbstmorde rechnest du ein um das Virus zu besiegen?
    Erstmal danke für deine Antwort; daß wäre dann noch nichtmal 1% der Gesamtbevölkerung Österreichs
    Schwierige Frage; die ich dir so nicht beantworten kann, da ich in einem Land lebe, wo ein Großteil der Bevölkerung nur einen bedingten Zugang zu einem Gesundheitsaystem hat und bzw ein (ich schätze 1/4 der Bevölkerung) an Hunger und Armut leidet und davon auch stirbt; da es hier kein "soziales Netz" gibt(auf jeden Fall nicht so wie bei euch)
    Obendrein noch die Mordrate die so bei 170 Personen pro Tag liegt

  14. #5144
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Also ich meine , dass man mit den Lockerungen trozdem noch schärfer als De liegt: wir dürfen in Geschäfte bis 800 Quadratmezer Fläche, die
    "Ösis" in solche mit weniger als 400 Qm. Gabs noch anderer Lockerungen?
    Noch nicht aber die kommen. Friseure und größere Geschäfte ab 1 Mai. Lokale ab Mitte Mai, Fitnessstudios Ende Mai. Um ein paar zu nennen.
    Einen Monat ist fast nix passiert, jetzt geht's zackig hintereinander.

  15. #5145
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    Gegenfrage:Auf wieviel % Deines Gehaltes bist Du bereit zu verzichten, um die Bevölkerung zu schützen und um die wirtschaftlichen Folgen aufzufangen?

    gruss
    Wer an sich hat schon Lust auf was zu verzichtenaber momentan hab ich 30%weniger; wen es noch richtig lange dauert werden es 100% mit wenig Aussicht auf neue Arbeit, da ich einer Branche arbeite, die bei Geldknappheit eher Luxus ist
    Anfang Mai geht es hier mit der Aufhebung los; ich rechne damit, daß es in meiner Branche so ab Juni wieder los geht- sollte es dann meinen Betrieb noch geben, wird es wohl bei 20-30% weniger bleiben; was dann ok ist- Hauptsache Arbeit
    Geändert von Stixandmore (25-04-2020 um 12:41 Uhr)

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