Seite 375 von 530 ErsteErste ... 275325365373374375376377385425475 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 5.611 bis 5.625 von 7945

Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #5611
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    5.361

    Standard

    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,

    Kusagras wird jetzt erstaunt seine Augen reiben, aber ich stimme ihm bei zwei Sachen zu, wenn auch wahrscheinlich mit anderen Begründungen:

    1) Eine zweite Welle kommt

    Ja, ich bin, nach allem was ich gehört und gelesen habe, ziemlich sicher, dass es eine zweite Welle geben wird! Nur, dass ich davon ausgehe, dass diese schwächer ausfallen wird, als die Erste.

    2) Es ist sehr wahrscheinlich das Covid-19 auch SIRS/Sepsis auslösen kann

    Warum sollte Covid-19 nicht auch SIRS/Sepsis auslösen, wenn Influenza dies auch tut?

    Gruß

    Alef

    Es handelte sich damals bezüglich z.B. um 2) nicht mehr und aber auch nicht weniger um Hinweise auf klinische Beobachtungen und Feststellungen im Zuge der Corona-Pandemie. Nach allem was ich gelesen habe, gibt es vermutlich noch mehr Fragen als Antworten, grade bezüglich der Wirkungsweise des Virus. Was aber auf eine gewisse besondere Situation um/mit dem aktuell zirkulierenden Virsu hinweist, das haben verschiedene - auch hier verlinkte Artikel hier - deutlich gemacht und ich sage, da waren zumindest ein paar Mediziner /Forscher drunter die keine politische Agenda verfolgen, zumindest seh ich da keinen Anlas, solche zu erkennen. Diese Leute nehme ich besonders ernst. Lebenserfahrung.

    Ich weiss nicht ob es eine 2. Welle gibt (Hab mich dazu auch noch nicht ausm Fenser gelehnt) und wenn ja wie die ausfällt- Und das hängt für mich mit 1) zusammen.

    Ich sehe viel "Stückwerk", aber keinen Experten, der überzeugend den Großteil den Ablauf der Pandemie überzeugend erklären kann und noch dazu hieb- und stich feste Prognosen abgeben kann. Und das ist nicht als Vorwurf gemeint.

  2. #5612
    Registrierungsdatum
    04.12.2013
    Beiträge
    6.477

    Standard

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Sinnlose Haarspalterei oder Stichelei?
    Frag Dich doch mal lieber selbst warum Du das so dargestellt hast wie Du es getan hast - und vor allem mit welcher Motivation.

    Corona-Bier gibt es leider nicht mehr:



    Spaß beiseite - da geht tatsächlich nichts:


    https://bnn.de/nachrichten/suedweste...es-coronavirus
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  3. #5613
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    5.361

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Frag Dich doch mal lieber selbst warum Du das so dargestellt hast wie Du es getan hast - und vor allem mit welcher Motivation....
    Wenn du dir Mühe gibst, kannst du die Frage selbst beantworten.

    Wie gut das ein Virus eher nicht Pampers genannt wird.

  4. #5614
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    5.361

    Standard

    ...So uneins sind sich Forscher gar nicht

    Das Motiv, Forscher seien sich uneins, nehmen manche Medien derzeit dankend auf. Jeder Aufreger verspricht eben auch Aufmerksamkeit. Von einem Virologen-Streit ist da die Rede, gar vom Corona-Clinch. Dabei ist es höchst gefährlich, Forscherinnen und Forscher per se als zerstritten hinzustellen. Wer das tut, versteht wenig von Wissenschaft oder nimmt billigend in Kauf, Bürgerinnen und Bürger zu verunsichern. Denn bei vielen dürfte ankommen: Wenn Forscher es gar nicht so genau wissen, ist es ja auch egal, wie ich mich verhalte. Das ist eine fatale Nachricht, gerade weil es bei der Bekämpfung der Pandemie auf jeden Einzelnen ankommt. ...
    https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...rscher-meinung

  5. #5615
    Registrierungsdatum
    09.09.2007
    Beiträge
    1.831

    Standard

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Er hat ja ein paar Sätze mehr dazu gesagt; Kindersterblichkeit in Afrika versus tote Alte hier.
    Ich vermute die Folgerung wäre, die Gesellschaft spätestens jetzt durchseuchen lassen und weiterarbeiten, zugunsten afrikanischer Kinder? Ist jetzt genauso hart: wen hat denn bislang das Sterben der afrikanischen Kinder interessiert?
    Ich denke, irgendwo ist´s dann auch Genetik, dass einem die eigene Familie am nächsten steht, dann vielleicht Freunde, dann Arbeitskollegen oder Sportkameraden, dann Leute aus der eigenen Stadt, dem eigenen Bundesland und der eigenen Nation.
    Will sagen, es geht vielleicht gegen die Natur, sich zuerst um völlig Fremde zu kümmern und danach um die eigenen Leute. Unabhängig davon, in welchem Zustand die sich jeweils befinden.

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Aber tatsächlich kam ja auf Druck hin schon die Entschuldigung, dass er über die Stränge geschlagen habe. Das heißt eine Diskussion wurde im Grunde unterbunden, sondern die moralische Rote Karte gezeigt.
    Dann musst du aber die Grünen beschuldigen. Die haben ja Palmer den Vogel gezeigt, aus meiner Sicht – so wie es im Artikel wiedergegeben ist - zu Recht.

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Bei der Äußerung von Schäuble wird ja (so mein Eindruck, habe das nicht intensiv verfolgt) auch eher darüber diskutiert, ob es okay ist das zu sagen, anstatt über den Inhalt.
    Kann gut sein. Beim von dir und oxox angesprochenen Umgang mit der AFD habe ich auch ganz stark das Gefühl. Wäre aus meiner Sicht hier wie dort ein Fehler.

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Bezüglich der Lockerungsdiskussionsorgien - okay, einverstanden. Privat kann natürlich jeder sagen was er will. Aber war ja wohl nicht wirklich privat, wenn es an die Medien raus ist? Sollte man dann als Starpolitiker schon besser wissen, wann und gegenüber wem man was sagt, finde ich.
    Stimmt. Aber ich frage mich, wie die das aushalten und machen, dass die sich 24/7 kontrollieren müssen. Etwas mehr Gelassenheit täte Medien und "uns" im Umgang mit Politikern bzw. Prominenten ganz gut.


    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Also ganz ehrlich finde ich: Drosten kennt sich bestimmt sehr gut auf seinem Gebiet aus. In wie weit er auch noch ein Top-Statistiker ist, keine Ahnung.
    Mal gemutmaßt wird er das ganz sicher nicht sein. Aber ein Zeichen von Kompetenz und vielleicht das wichtigste ist das Kennen der eigenen Grenzen. Gerade bei Wissenschaftlern würde ich die vermuten, und bei Drostens sympathischer Art und Weise zu kommunzieren ganz besonders. Hat er nicht vor kurzem gesagt, dass er irgendwas von den Mathematikern prüfen lassen will?

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung wer hinter Ripley steckt, aber dass auch hier und anderswo mindestens ebenso fähige Leute existieren (wenn nicht fähigere), davon bin ich eigentlich überzeugt.
    Gehe ich doch noch auf sie ein, obwohl ich´s nicht wollte.

    Wenn du mir EINEN Beitrag zeigst, der nicht überheblich die Blödheit Anderer feststellt, sondern die vorgebliche eigene Kompetenz nachweist, bekommst du einen Smiley deiner Wahl . Das Wort „Stichprobe“ zählt nicht. Und der letzte Beitrag gleich recht nicht. Da wird sogar unterstellt, dass die RKI-Leute die Aussage „die Reproduktionszahl auf R = 0,9 (95%-Konfidenzintervall: 0,7-1,0) geschätzt“ nicht verstehen. Auf die Idee muss man erstmal kommen! Die Aussage des RKI ist ja schon selbsterklärend, ohne dass man überhaupt Ahnung von Statistik hat, falls man mal den 10 DM-Schein mit der Glockenkurve angeschaut hat.

    Inwiefern das RKI valide Schlussfolgerungen daraus zieht, steht vielleicht auf einem anderen Blatt. Kann ich nicht beurteilen.

    Ein "ordentlicher" Statistiker nimmt das Epidemiologische Bulletin des RKI auseinander, aber hängt sich nicht an solchen Trivialitäten auf. Oder hätte die mehrfach geäußerte, interessierte Nachfrage beantwortet, wie zu Beginn der Epidemie bei uns eine repräsentative Stichprobe erstellt wird.

    Vielleicht ist sie kompetent, bislang habe ich aber noch keinen wirklich Kompetenten/Koryphäe mit einem derartigen Auftreten erlebt. Die waren eher das Gegenteil.

    Aber fähige Leute hast du überall, ganz sicher. Nur stellen die ihre Thesen zur Peer-Review.
    Geändert von Nick_Nick (28-04-2020 um 21:50 Uhr)

  6. #5616
    Gast Gast

    Standard

    https://www.focus.de/familie/eltern/..._11929849.html

    Nach der ersten Unterrichtsstunde nach der Öffnung meiner Gesamtschule, die zwischen Dortmund und Essen liegt, und in der ich einen 10er-Jahrgang zum Abschluss führen soll, dachte ich zunächst, das wird überhaupt nicht laufen. Einer Stunde Hygiene-Schulung für Zehntklässler, die nach Meinung einiger Politiker „vernünftig“ sind und daher in kleinen Schritten vor allen anderen Schülern wieder am Unterricht teilnehmen dürfen, um sich auf ihren Abschluss vorzubereiten, folgte ein großes Umarmungshappening auf dem Schulhof.
    Als sei Corona eine Erfindung in einem Playstation-Spiel, schlugen sich die 16-Jährigen ab, saßen eng zusammen und freuten sich über ihr Wiedersehen. Schon während der einstündigen Schulung über Hygiene, Abstand, Händewaschen musste ich mitansehen, wie alle Schutzmaßnahmen und Appelle an Vernunft, Verantwortung und Rücksicht auch und vielleicht zur Abwechslung mal vor allem für uns Lehrer ad absurdum geführt wurden. Zuspätkommer Berkan freute sich wie Bolle, nach fünf Wochen seinen Kumpel Mike wiederzusehen, ignorierte den Menschen, der mit Gummihandschuhen am Pult saß und gab dem Kumpel High Five mit Umarmung und Bruderkuss.
    Damit Lara nicht zu kurz kommt oder gar eifersüchtig wird, wurde ihr zur Begrüßung macho-mäßig durch die Haare gewuschelt. Welcome back on Titanic. Was tun? Eingreifen? Dazwischen gehen? Rumbrüllen? Ich entschied mich für eine Ermahnung, die aber offenbar keine nachhaltige Wirkung erzielte. Zehn Minuten vor Ende der Hygiene-Stunde war Berkans Konzentrationsfähigkeit erschöpft, er musste noch einmal zu Mike und ihn abklatschen.

    Am nächsten Tag kam Berkan wieder zu spät, diesmal zusammen mit Lara, mit der er sich nur gemeinsam die Hände waschen wollte. Gelächter, lockere, entspannte Stimmung unter den Schülern. Corona wird sicher überbewertet.

  7. #5617
    Gast Gast

    Standard

    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...t-das-Aus.html

    Deutsche Hersteller sollen den eklatanten Maskenmangel hierzulande mildern. Und 500 Textilfirmen haben auch bereits umgestellt. Die aber warnen bereits vor neuen Umweltauflagen – und einer „Deindustrialisierung Deutschlands“.

    Seit dieser Woche gilt die bundesweite Maskenpflicht, alleine zwei Milliarden OP-Masken hat das Gesundheitsministerium zur Beschaffung ausgeschrieben. Hergestellt werden soll vermehrt in Deutschland. Denn auf dem Weltmarkt herrscht wegen der riesigen Nachfrage Mangel, zudem hängt die Versorgung stark vom Nachschub aus China ab, wo der Großteil aller Masken produziert wird. Mehr als 500 deutsche Textilbetriebe haben ihre Betriebsabläufe bereits umgestellt, um in die Produktion von OP-Masken, FFP-Masken und wiederverwendbarem Mundschutz einzusteigen.
    Wie lange das gut geht, ist fraglich. Die Bundesregierung möchte „langfristig eine Säule der Eigenfertigung aufbauen, um Abhängigkeiten zu verringern“. Doch kaum sind die umfunktionierten Nähmaschinen angelaufen, sendet die Branche ein Warnsignal: Ein Bündel geplanter Umweltgesetze mache es künftig unmöglich, Masken und andere medizinische Schutzausrüstung in der EU zu produzieren, beklagt der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie. „Während Unternehmen ums Überleben ringen und gleichzeitig eine Maskenproduktion aufbauen, wird hinter den Kulissen eifrig an Verschärfungen des Umweltrechts geschraubt“, sagt Verbandspräsidentin Ingeborg Neumann.
    Geht es nach den Produzenten, sollen folgende Gesetzesvorhaben auf Eis gelegt werden: Die für 2021 geplante CO2-Steuer sowie die EU-weit angedachten Verschärfungen im Stoff- und Chemikalienrecht sowie beim Abfallrecht. Hintergrund ist etwa der Vorschlag zur Beschränkung von C6-Fluorchemie, insbesondere Perflourhexansäure, oder Mikroplastik, die Regulierung von Biozidprodukten und höhere Recyclinganforderungen. Konkret könnten durch die Gesetzesvorhaben kaum noch OP- und FFP-Masken in Europa produziert werden, meint der Textilverband – sie erhielten aufgrund der EU-Chemikalienverordnung keine Marktzulassung mehr.
    Insbesondere neue Regeln zu Schutztextilien könnten das Aus der Maskenproduktion bedeuten. So mache etwa die geplante Restriktion mehrerer Farbstoffe die Polyesterfärbung unmöglich. „Damit allein wären große Teile der Industrie weitgehend eliminiert“, so der Verband. Und der derzeit übliche Anteil von Mikroplastik in FFP-Masken mache diese zukünftig nicht mehr verkehrsfähig, da die Menge den neuen Höchstwert an „absichtlich zugesetztem Mikroplastik“ überschreite.

    Der Branche werde der Boden ihrer Produktion entzogen, schreibt der Verband in einem Brief an Umweltministerin Svenja Schulze (SPD), der WELT vorliegt. Die Konsequenz sei eine „Flucht der Produktion nach Asien“, von der „Deindustrialisierung Deutschlands“ ist gar die Rede.
    Die riesige Nachfrage ist aber nur ein vermeintlicher Glücksfall für die Branche. In Asien, wo billig und unter laschen Umweltgesetzen produziert wird, sei die Maskenproduktion derzeit „wie Gelddrucken“, sagt ein chinesischer Hersteller. Auf dem deutschen Markt sieht es anders aus: „Gut ein Fünftel der Unternehmen weiß nicht, wie sie die nächsten Wochen überleben, es droht eine Pleitewelle“, so Neumann. In der Corona-Krise sei der Textilienmarkt „nahezu zusammengebrochen“. Ein Großteil der rund 1400 deutschen Betriebe beantragte Kurzarbeit.
    Der Textilverband beteuert, zur Klimapolitik zu stehen. Deutschland habe bereits mit die strengsten Gesetze weltweit. Viele Betriebe hätten Verfahren zum Umwelt- und Ressourcenschutz entwickelt. Durch die Kombination aus steigenden Stromkosten und schärferen Umweltauflagen ginge Unternehmen aber die Luft aus. Zudem gerate nicht nur die Produktion von Masken in Gefahr: Durch neue Auflagen zur Fluorchemie könnten in der EU auch keine schusssicheren Westen, Schutzkleidung für Feuerwehr und Rettungsdienste sowie Abluftfilter mehr hergestellt werden.
    verstehe ich das richtig?
    die abhängigkeit von chiesischen importen soll, was schutzausrüstung (also auch atemschutzmasken) angeht, deutlich verringert werden.
    die bundesregierung ermuntert inländische textil ausdrücklich unternehmen dazu, masken herzustellen.

    und beabsichtigt dieselbe bundesregierung, die umweltgesetze so zu verschärfen, dass diese firmen hierzulande nicht mehr produzieren können, da ihre produkte den verschärften bestimmungen nicht gerecht werden.
    die betroffenen firmen werden also eher früher als später aus unserem land verschwinden und woanders produzieren (wenn es große firmen sind), oder pleite gehen (wenn es mittelständiische firmen sind).

    da wir aber dann, wenn die verschärften umweltbestimmungen hierzulande erstmal gegriffen haben, IMMER NOCH schutzmasken für medizinisches personal, für die baubranche, für handwerker, sowie schutzkleidung für feuerwehr und rettungsdienste und schusswesten für die polizei brauchen, importieren wir diese dann.
    aus china.
    denn irgendwoher müssen wir sie ja nehmen.

    und wir tun das, weil wir ja sicher sein können, dass in china die umweltschutzvorschriften ...
    äähhh ... moment ...

    oder wir gehen einen anderen weg: die produzenten geben die durch die verschärften umweltbestimmungen deutlich steigenden preise einfach an den kunden weiter.
    gleichzeitig bietet china auf dem weltmarkt all diese produkte sehr viel billiger an.

    wir verlassen uns dann aber darauf, dass die kunden (ob nun hierzulande oder auf dem weltmarkt) ein einsehen und ein umweltgewissen haben und die teuren deutschen produkte kaufen.
    jaaa ... so wird's kommen, ganz bestimmt.
    Geändert von Gast (28-04-2020 um 23:03 Uhr)

  8. #5618
    Registrierungsdatum
    27.08.2003
    Beiträge
    4.568

    Standard

    Hi,

    Saarländischer Verfassungsgerichtshof kippt Ausgangsverbote
    Jetzt durchbricht der saarländische Verfassungsgerichtshof aufgrund eines Eilantrags eines saarländischen Bürgers eine weitere Schwelle und ordnete an, dass die Ausgangsbeschränkungen nicht erst Anfang Mai, wie von der Landesregierung vorgesehen, sondern sofort gelockert werden müssen. Das wird in ganz Deutschland Folgen haben, etwa in Bayern, wo die Regierung gerade die Maßnahmen bis zum 10. Mai verlängert hat, auch wenn Gottesdienste und Versammlungen ab 4. Mai unter strengen Beschränkungen wieder durchgeführt werden sollen.

    Im Saarland durften die Menschen wie in den anderen Bundesländern ihre Wohnung nur mit einem "triftigen Grund" verlassen, wozu Einkäufe, Arztbesuche oder der Weg zur Arbeit gehörten. Man könne aus dem Vergleich der Infektions- und Sterberaten in den deutschen Bundesländern mit und ohne Ausgangsbeschränkung keinen Rückschluss auf die Wirksamkeit der Ausgangsbeschränkung ziehen, sagt der Verfassungsgerichtshof. Zudem müssen die Beschränkungen von Tag zu Tag auf ihre Verhältnismäßigkeit überprüft werden.
    https://www.heise.de/tp/features/Saa...e-4711453.html

    Gruß

    Alef

  9. #5619
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    5.361

    Standard

    Jo, Danke, bestätigt recht genau meine hier und da gemachten (und teilweise im thread geschilderten Beobachtungen). Wenn Lockerungen scheitern und es wieder mehr Ansteckungen geben sollte, dürfte das zu einem siginifikantenm Anteil an der hierzulande zunehmenden, grassierenden, wachsenden Verblödung und am Unwillen sowie der rücksichslosen Selbstbezogenheit liegen.

    Abgesehen von Corona-relevanten Phäniomenen würd ich eh keinem mehr raten ins Lehramt oder in die (Jugend-) Sozialarbeit (mit direktem Kontakt zum Klientel) zu gehen. Das kann nur in Frust und Desillusionierung enden (Noch viel mehr als früher). Vor allem in (Groß-) Städten. Gut ausgeguckt, kann es auf dem Land noch Sinn machen, in diesen Bereiche zu arbeiten.

    Der Fairness halber und umder Realität gerechter zu werden. Auch Behörden und Lehrer beckleckern sich nicht mit Ruhmestaten in der Corona-Krise:

    ...Überhaupt, sagt Deborah, fühlen sie und ihre Klassenkameraden sich in der Debatte über Corona-Auswirkungen auf Schüler häufig übersehen. "Die öffentliche Debatte wurde vor allem über den Umgang mit den Abiturienten geführt, wir Realschüler kamen da so gut wie gar nicht vor", sagt sie. Und auch der Online-Unterricht der vergangenen Wochen sei teilweise von ziemlich zweifelhafter Qualität gewesen. Während sich etwa ihr Englischlehrer unglaublich viel Mühe gegeben und mehrmals wöchentlich Kontakt aufgenommen habe, seien andere Lehrer regelrecht abgetaucht: "Die haben zum Teil zwei Wochen nicht geantwortet." Von manchen Pädagogen habe sie noch nicht einmal eine Mailadresse bekommen, um Fragen stellen zu können. ...
    https://www.spiegel.de/panorama/schu...=pocket-newtab
    Geändert von Kusagras (29-04-2020 um 06:01 Uhr)

  10. #5620
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Jo, Danke, bestätigt recht genau meine hier und da gemachten (und teilweise im thread geschilderten Beobachtungen). Wenn Lockerungen scheitern und es wieder mehr Ansteckungen geben sollte, dürfte das zu einem siginifikantenm Anteil an der hierzulande zunehmenden, grassierenden, wachsenden Verblödung und am Unwillen sowie der rücksichslosen Selbstbezogenheit liegen.

    Abgesehen von Corona-relevanten Phäniomenen würd ich eh keinem mehr raten ins Lehramt oder in die (Jugend-) Sozialarbeit (mit direktem Kontakt zum Klientel) zu gehen. Das kann nur in Frust und Desillusionierung enden (Noch viel mehr als früher). Vor allem in (Groß-) Städten. Gut ausgeguckt, kann es auf dem Land noch Sinn machen, in diesen Bereiche zu arbeiten.

    Der Fairness halber und umder Realität gerechter zu werden. Auch Behörden und Lehrer beckleckern sich nicht mit Ruhmestaten in der Corona-Krise:



    https://www.spiegel.de/panorama/schu...=pocket-newtab
    Sehe ich ähnlich, aber sollte auch niemanden überraschen. Dass jetzt Heerscharen an Pubertierenden schön brav Abstand halten, kann man sich vielleicht im Kultusministerium so ausgemalt haben, sollte aber wohl niemand erwarten, der jemals mit echten Jugendlichen zu tun hatte. Und dass ein von heute auf morgen angekündigter, großflächiger Online-Unterricht bezüglich der notwendigen Technik, der möglichen Unterstützung durch die Eltern, der Kompetenzen vieler Lehrer und der Willigkeit der Schüler insgesamt eher marginal erfolgreich sein dürfte, ist ja irgendwie auch logisch.

  11. #5621
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    5.361

    Standard

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    ... Dass jetzt Heerscharen an Pubertierenden schön brav Abstand halten, kann man sich vielleicht im Kultusministerium so ausgemalt haben, sollte aber wohl niemand erwarten, der jemals mit echten Jugendlichen zu tun hatte.
    Das spielt natürlich eine Rolle, aber die Bildung, Kommunikation, Einstellung der Eltern spielt hier ebenfalls eine Rolle.

    ...Und dass ein von heute auf morgen angekündigter, großflächiger Online-Unterricht bezüglich der notwendigen Technik, der möglichen Unterstützung durch die Eltern, der Kompetenzen vieler Lehrer und der Willigkeit der Schüler insgesamt eher marginal erfolgreich sein dürfte, ist ja irgendwie auch logisch.
    Auch richtig, geht ja schon bei der technischen Ausstattung und der Situation vor Ort (3 Geschwister in einem Zimmer) los.
    Ich hob deshalb die Aussage hervor, das manche LehrerInnen sich nicht mal dort engagieren, wo die Nachfrage da ist.. .

  12. #5622
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    5.361

    Standard

    Übrigens: die Kommentare neben dem Spiegelartikel erhellen die Schulbildungsrealität erheblich, jeweils aus SchülerInnen- LehrerInnen und Elternsicht. Sehr zu empfehlen reinzulesen;-)

  13. #5623
    Registrierungsdatum
    04.11.2017
    Beiträge
    5.466

    Standard

    Zitat Zitat von Han Fei Beitrag anzeigen
    Schäubles Aussage stellt eine Abwägung von zwei Rechtsgütern dar - dahingehend eigentlich schwer, diese falsch zu deuten -
    Das sehe ich nicht so und finde, Du hast mit diesem Satz gerade demonstriert, wie leicht es ist, diese falsch zu verstehen, im Sinne, etwas rauszulesen, was gar nicht gesagt wurde.
    Hier mal das Originalinterview im Tagesspiegel, unterstrichen sind die Passagen, die in den anderen Medien weitergegeben wurden:


    Lässt eine Naturkatastrophe wie dieses Virus denn überhaupt so eine klassische politische Abwägung zu, oder tappen nicht in Wahrheit alle im Dunkeln?
    Die Virologen wissen noch nicht genug darüber, wie sich das Virus verhält. Wie es sich ausbreitet, ob Menschen nach einer Infektion immun sind – es gibt noch viele offene Fragen. Wir alle wissen nicht, was unser Handeln für Auswirkungen hat, aber die Politik muss trotzdem handeln.

    Auch die Wissenschaftler sagen: Die Politik muss entscheiden, wir können nur fachlichen Rat geben. Und es gibt eben nie eine absolut richtige Entscheidung. Es gibt nur die vernünftige Erörterung aller Gesichtspunkte, eingeschlossen die wissenschaftlichen Erkenntnisse, und dann muss entschieden werden.

    Woher kommen die Kriterien dafür?
    Man tastet sich da ran. Lieber vorsichtig - denn der Weg zurück würde fürchterlich. Aber wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig. Grundrechte beschränken sich gegenseitig. Wenn es überhaupt einen absoluten Wert in unserem Grundgesetz gibt, dann ist das die Würde des Menschen. Die ist unantastbar. Aber sie schließt nicht aus, dass wir sterben müssen.

    Man muss in Kauf nehmen, dass Menschen an Corona sterben?
    Der Staat muss für alle die bestmögliche gesundheitliche Versorgung gewährleisten. Aber Menschen werden weiter auch an Corona sterben. Sehen Sie: Mit allen Vorbelastungen und bei meinem Alter bin ich Hochrisikogruppe. Meine Angst ist aber begrenzt. Wir sterben alle. Und ich finde, Jüngere haben eigentlich ein viel größeres Risiko als ich. Mein natürliches Lebensende ist nämlich ein bisschen näher.


    Also:
    "Aber wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig."

    Stimmt, siehe finaler Rettungschuss. Oder einfach die Tatsache, dass wir eine Armee haben, die nicht mit Wattebällchen wirft oder eben der hier schon thematisierte Abtreibungsparagraph, oder das Notwehrrecht, dass es dem Einzelnen zugesteht, falls geboten, auch andere Rechtsgüter wie das Leben mit tödlicher Gewalt zu verteidigen.
    Er sagt also etwas, was nicht falsch ist, allerdings sagt er nicht, was er jetzt konkret meint, das vor dem Schutz des Lebens nicht zurücktreten müsse.
    Angesichts der aktuellen Lage wird da offensichtlich reininterpretiert dass er damit die Wirtschaft meint. Hat er aber nicht wirklich gesagt.
    Er hat nur einen nicht falschen Satz gesagt, aus dem nicht zwingend folgt, dass man nun die Wirtschaft über den Schutz des Lebens stellen muss.


    Grundrechte beschränken sich gegenseitig. Wenn es überhaupt einen absoluten Wert in unserem Grundgesetz gibt, dann ist das die Würde des Menschen.

    Wieder: Vollkommen korrekt. Aber was heißt das nun konkret, in der vorliegenden Situation?
    na der Interviewer hat nachgefragt:

    Man muss in Kauf nehmen, dass Menschen an Corona sterben?

    So, "in Kauf nehmen" bedeutet juristisch bedingter Vorsatz. Das setzt natürlich voraus, dass der vorsätzlich Handelnde eine Wahl hätte.
    Also z.B. die Wahl zwischen einer florierenden Wirtschaft oder möglichst wenigen Toten.
    Was antwortet Schäuble?

    Der Staat muss für alle die bestmögliche gesundheitliche Versorgung gewährleisten.

    Der Satz scheint mir nicht mal nicht falsch zu sein (siehe wiederholte Anmerkungen Julian Brauns)
    Da könnte man zumindest folgern, dass der Staat alles tun muss, um eine Belastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, denn dann ist obiges nicht mehr gewährleistet.
    Schade, dass nicht weiter gefragt wurde:
    "okay, abseits von der Gesundheitsversorgung, was bedeuten ihre Ausführungen bezüglich der fehlenden Absolutheit des Rechts auf Leben, bezüglich der Inkaufnahme von einer höheren Todesrate bei den Risikogruppen durch eine Reduzierung oder Aufhebung der Maßnahmen, mit dem Ziel, unsere Wirtschaft zu schützen?"

    Dann kommt ein "aber" und als Einschränkung:

    Aber Menschen werden weiter auch an Corona sterben.


    Wow. Das ist für mich eine so aufwühlende Neuigkeit, wie die Mitteilung der Frau Merkel, dass es auch nach Aufhebung der Freiheitseinschränkungen Gesetze geben wird...:
    Dabei hatte ich gedacht, ich dürfte endlich nackig durch die Straßen rennen, ohne Führerschein einen Leopard 2 rückwärts auf der linken Spur der Autobahn einparken und im Restaurant auf den Tisch kacken
    Menno....



    Wieder offenbar nicht falsch. Menschen sterben; Dinge gehen kaputt, der Himmel ist blau, 2+2 ist 4; wenn es regnet, wird die Straße nass; alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei; kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist....
    Ja und auch bei bestmöglicher gesundheitlicher Versorgung und Beibehaltung des Lockdowns werden (zunächst) weiterhin Menschen an Corona sterben.
    Fragt sich nur, wie viele, in welchem Zeitraum und wie lange.

    Ich muss zugebeben, ich hab das Interview nur überflogen und mich vornehmlich auf die in den anderen Medien zitierten Passagen konzentriert:
    Sagt der irgendwo konkret, dass man in Kauf nehmen müsse, dass mehr Menschen sterben um ein anderes Rechtsgut (welches konkret?) zu schützen?


    Zitat Zitat von Han Fei Beitrag anzeigen
    und ist tatsächlich eine der ersten Aussagen von ihm, der ich beipflichte. Dies trifft nebenbei auch auf viele ältere Menschen zu, denen die Kontaktsperre - zumindest ihrer Aussage nach - jegliche Lebensqualität raubt. Das sind nunmal oft die Besuche von Verwandten. Hier einen Mittelweg aus Risikominimierung und Wahrung eines Teils der Lebensqualität zu finden, auch wenn es schwer sein mag, wäre wünchenswert.
    Hab ich jetzt richtig verstanden: Du übersetzt "Menschenwürde" mit "Lebensqualität"? Weil es ja umgangssprachlich "unwürdige" oder vielleicht sogar "menschnunwürdige" Lebensumstände gibt?
    Nehmen wir doch zum Test dieser Annahme eine Aussage des Bundesverfassungsgerichtes und ersetzen dort "Menschenwürde" durch "Lebensqualität".

    Jeder besitzt Lebensqualität, ohne Rücksicht auf seine Eigenschaften, seine Leistungen und seinen sozialen Status. Sie ist auch dem eigen, der aufgrund seines körperlichen oder geistigen Zustands nicht sinnhaft handeln kann. Selbst durch "unwürdiges" Verhalten geht sie nicht verloren. Sie kann keinem Menschen genommen werden.

    "Kann keinem Menschen genommen werden".... das schließt Raub ja mal aus. Das die Lebensqualität nicht von dem körperlichen oder geistigen Zustand abhängt, halte ich für ein Gerücht..

    Weil wir grade dabei sind: was meinte denn das Bundesverfassungsgericht zum Verhältnis Menschenwürde und Recht auf Leben?:

    Das menschliche Leben ist die vitale Basis der Menschenwürde als tragendem Konstitutionsprinzip und oberstem Verfassungswert
    [...]
    Dem Staat ist es im Hinblick auf dieses Verhältnis von Lebensrecht und Menschenwürde einerseits untersagt, durch eigene Maßnahmen unter Verstoß gegen das Verbot der Missachtung der menschlichen Würde in das Grundrecht auf Leben einzugreifen. Andererseits ist er auch gehalten, jedes menschliche Leben zu schützen. Diese Schutzpflicht gebietet es dem Staat und seinen Organen, sich schützend und fördernd vor das Leben jedes Einzelnen zu stellen; das heißt vor allem, es auch vor rechtswidrigen An- und Eingriffen von Seiten Dritter zu bewahren


    Was nicht verboten ist, ist erlaubt.
    D.h. der Staat kann nur dann in das Grundrecht auf Leben eingreifen, wenn damit die Menschenwürde nicht missachtet wird.
    Wann wird die Menschenwürde missachtet?
    Wenn die Lebensqualität leidet, weil die Frisur scheiße ist, das Klopapier alle und die Hände faltig?
    Wie schon weiter vorne angesprochen, bedeutet "Menschenwürde" in unserem Grundgesetz IMO was anderes.
    Das Bundesverfassungsgericht meinte mal:

    schließt es die Verpflichtung zur Achtung und zum Schutz der Menschenwürde vielmehr generell aus, den Menschen zum bloßen Objekt des Staates zu machen (vgl. BVerfGE 27, 1 <6>); 45, 187 <228>; 96, 375 <399>). Schlechthin verboten ist damit jede Behandlung des Menschen durch die öffentliche Gewalt, die dessen Subjektqualität, seinen Status als Rechtssubjekt, grundsätzlich in Frage stellt (vgl. BVerfGE 30, 1 <26>; 87, 209 <228>; 96, 375 <399>), indem sie die Achtung des Wertes vermissen lässt, der jedem Menschen um seiner selbst willen, kraft seines Personseins, zukommt (vgl. BVerfGE 30, 1 <26>; 109, 279 <312 f.>). Wann eine solche Behandlung vorliegt, ist im Einzelfall mit Blick auf die spezifische Situation zu konkretisieren, in der es zum Konfliktfall kommen kann (vgl. BVerfGE 30, 1 <25>; 109, 279 <311>).

    Das klingt nun gar nicht so einfach.
    Aber Schäuble sagt ja nix konkretes.
    Er macht nur nicht falsche Aussagen, die in der Zusammenstellung den Eindruck erwecken könnten, er wolle das Recht auf Leben gegen was anderes abwägen.
    Wenn man dann noch "Menschenwürde" mit "Lebensqualität" übersetzt, könnte der Eindruck entstehen, er hätte was gesagt, was er gar nicht gesagt hat.
    Don't armwrestle the chimp.

  14. #5624
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Der Staat muss für alle die bestmögliche gesundheitliche Versorgung gewährleisten.
    Pansapiens, danke für den Kontext.


    Interessanter Satz. Muss der Staat es, oder sollte er es? Denn ganz offensichtlich ist die gesundheitliche Versorgung (auch ganz ohne Corona) ja in Deutschland (wie wohl überall auf der Welt) vielfältig und unterschiedlich (mit wohl den zwei Hauptachsen persönliches Vermögen und geographischer Standort - wenn ich wo in der Pampa wohne, ist da halt vielleicht der nächste Arzt weiter weg, das nächste Klinikum noch weiter etc.).
    Oder ist das, was halt da ist, automatisch das Bestmögliche in Anbetracht der begrenzenden Rahmenbedingungen? (Wie viel Geld überhaupt ins Gesundheitssystem gesteckt und was man damit anstellen kann? Aber kann man nicht mehr reinstecken?)
    Mir erschließt sich der Satz nicht.

  15. #5625
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Sehe ich ähnlich, aber sollte auch niemanden überraschen. Dass jetzt Heerscharen an Pubertierenden schön brav Abstand halten, kann man sich vielleicht im Kultusministerium so ausgemalt haben, sollte aber wohl niemand erwarten, der jemals mit echten Jugendlichen zu tun hatte.
    Der Mensch ist halt ein Herdentier und sehnt sich in der Regel nach Kontakt und eben auch Körperkontakt.
    Das Jugendliche voller Hormone die Wochenlang mit ihren Eltern quasi eingesperrt waren sich an keine Abstandsregeln halten sollte jedem klar sein der sich nur Ansatzweise mit menschlichen Verhalten beschäftigt. Das das bei noch jüngeren immer schwieriger wird auch.
    Und das Regeln sowieso immer weniger eingehalten werden mit dem immer länger werdenden Zeitraum der Distanz auch.
    Ausgangsbeschränkungen sind kein Zustand der dauerhaft für Monate aufrecht gehalten werden kann, außer es wird mit Gewalt durchgesetzt.
    Geändert von Gast (29-04-2020 um 09:54 Uhr)

Seite 375 von 530 ErsteErste ... 275325365373374375376377385425475 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)

Ähnliche Themen

  1. Langfristig MMA
    Von Becomeabeast im Forum Anfängerfragen - Das Forum für Kampfkunst-Einsteiger
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 25-03-2017, 15:50
  2. bei der SV Denkanstöße geben
    Von icken im Forum Wing Chun Videoclips
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 27-03-2013, 13:42
  3. Ernährung langfristig umstellen?
    Von Ceofreak im Forum Gesundheit, Heilmethoden und Medizin
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 27-01-2010, 16:46
  4. Langfristig abnehmen
    Von J-def im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 25-10-2009, 16:10
  5. Achillessehnenentzündung ! Wer kann Tipps geben?
    Von marq im Forum Gesundheit, Heilmethoden und Medizin
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 16-07-2005, 18:35

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •