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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #6151
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Genau - alle in Armut rauchen, trinken übermäßig Alkohol und führen ein „riskantes Leben“ - wie schön einfach doch die Welt ist wenn man Vorurteile hat...
    Etwa so wie : "Es gilt als gesichert, das einige Wochen Lockdown das Leben verkürzen!"? Bin mal gepannt bei wieviel sich das Leben verlängert weil sie einige Zeit ihren Schei. s Job nicht nachgehen mussten, auf den sie eh keinen Bock hatten. Vielleicht gabs sogar weniger Selbstmorde wegen kein Mobbing im Büro und in der Schule, weniger Verkehrstote et. etc. Aber sowas gibts nicht. Arbeit und Glück sind unzertrennlich... .



    Diese lächerlichen, zweckorientierten Prophezeiungen sind total durchsichtig. Aber sich über Droste und Co beschweren weil die so wankelmütig sind etc.. Ist mir lieber sie zeigen Unsicherheit als sich zu weit ausm Fenster zu lehnen. Gibt eh keinen, der die Weisheit gefressen hat mit Corona und wenn dann sitzen die im Internet, im KKB

  2. #6152
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    bei unseren Angst Lemmingen vielleicht...
    Kommt dann wohl bald der Grippe, MRSA, Feinstaub was weiss ich Counter für unsere Ängstlichen.

    gruss
    Häh? Ich meinte, dass verkaufsfördernde Artikel und Schlagzeilen eben längst dazu gehören und nicht erst für Corona erfunden wurden. Sich darüber zu echauffieren ist also irgendwo sinnlos. „bad news are good news“ gibts ja nun schon ewig, und auch, dass da „bad news“ etwas aufgeblasen werden.

    Bist Du eigentlich ein Empörungslemming? Ist ja schließlich gerade ziemlich in Mode, sich zu empören...

  3. #6153
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Etwa so wie : "Es gilt als gesichert, das einige Wochen Lockdown das Leben verkürzen!"?
    hatte wieter vorne einen Link bzgl. Ausbreitung von Tuberkulose durch Lockdown gepostet, betrifft nicht D aber in anderen Ländern verkürzt der Lockdown tatsächlich die Lebenserwartung.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  4. #6154
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Häh? Ich meinte, dass verkaufsfördernde Artikel und Schlagzeilen eben längst dazu gehören und nicht erst für Corona erfunden wurden. Sich darüber zu echauffieren ist also irgendwo sinnlos. „bad news are good news“ gibts ja nun schon ewig, und auch, dass da „bad news“ etwas aufgeblasen werden.

    Bist Du eigentlich ein Empörungslemming? Ist ja schließlich gerade ziemlich in Mode, sich zu empören...
    bei der Berichterstattung in Welt online ja, ich komentiere dort und habe die Enntwicklung seit Februar mitbekommen. Da wurde Stimmung gemacht.

    Ich hatte Deinen Kommentar wohl falsch verstanden. My bad.

    gruss
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  5. #6155
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    Standard Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Ich lese viel, sogar Armutsstudien.
    Auch die vom RKI und Hr. Wieler?

    https://www.rki.de/DE/Content/Servic...9/03_2019.html


    “Diese sozialen Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung sind in den vergangenen 25 Jahren relativ stabil geblieben.“

    Oder liegen die in dem Punkt total daneben, aber bei Corona total richtig?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

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  6. #6156
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Bin mal gepannt bei wieviel sich das Leben verlängert weil sie einige Zeit ihren Schei. s Job nicht nachgehen mussten, auf den sie eh keinen Bock hatten. Vielleicht gabs sogar weniger Selbstmorde wegen kein Mobbing im Büro und in der Schule, weniger Verkehrstote et. etc.:
    In welcher Studie hast Du denn gelesen das sich drohende Arbeitslosigkeit und mögliche Armut positiv auf das Wohlbefinden auswirken?

    Und zum Rest verweise ich auf Klaus - 3 x 3 = 6
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  7. #6157
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    Zitat Zitat von AlexAikido Beitrag anzeigen
    Beste Unart ist dabei der Gesellschaft die Schuld am eigenen Versagen zu gehen ohne überhaupt versucht zu haben Energie in die Arbeit zu stecken. Fordern fordern nur nicht liefern. Null Verantwortung für das eigene Handeln und die Gesellschaft übernehmen, kann ja dauerhaft nicht gut gehen.
    Klingt wie bei meiner Mutter. Die sagt, ich sei ein grässlicher Mensch, und wie ich nur so werden konnte. Wahrscheinlich meint sie, dass sie daran gar keinen Anteil hat. Und die Gesellschaft natürlich auch nicht. Ich bin ganz allein so geworden.

  8. #6158
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    wieso wird bei den Corona Toten "so ein Geschiss gemacht" und andere Menschen dürfen jedes Jahr ohne mediale Begleitung und wirtschaftliche/gesellschaftliche Selbstkasteiung sterben?

    bigotte Diskussion.

    gruss
    die frage ist durchaus ernst gemeint

    ist es schlimm, wenn nicht 10 leute sterben, sondern 10 millionen

    und wieso

    egal woran einfach so

    gruss
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  9. #6159
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    Zitat Zitat von San Valentino Beitrag anzeigen
    Zur Kunst: Die existiert auch in Ländern in denen sie nicht staatlich gefördert wird, sie ist dort auch nicht schlechter. Es ist jetzt meiner Meinung auch nicht erste Priorität jede Randgruppenbespassung von Ballet oder Oper bis zum bodypositivem Trans-*****-Projekt zu fördern. Da gibt es wichtigeres.
    Es gibt Wichtigeres, aber wenn man als Staat ein Quasi-Berufsverbot verhängt, hat man sehr wohl die Pflicht, sich zu kümmern.

    Zur Zeit der Großen Depression in den 30er Jahren in den USA hat Roosevelt den New Deal arrangiert. Teil dessen war es, dass Künstlern vom Staat Auftragsarbeiten vergeben wurden.

    Sehr wahre Aussage: Als der New-Deal-Administrator Harry Hopkins gefragt wurde, warum die Regierung arbeitslosen Künstlern Aufträge geben sollte, lautete die Antwort kurz und bündig: "Verdammt, die müssen genauso essen wie andere Menschen auch." https://www.sueddeutsche.de/kultur/n...aats-1.4867189

    Übrigens dürfte es geschichtlich gesehen erheblich länger Künstlerarbeiten geben als deine Bearbeitung von Metall . Scheinbar hat der Mensch als solcher starkes Interesse an Kunst und Kultur.

  10. #6160
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Ich lese viel, sogar Armutsstudien. Daher weiss ich dass eine simple Kausalität: Armut = weniger Lebenserwartung so nicht stimmt.
    Stimmt, da hast du recht. Zumindest hier bei uns ist nicht die Armut ansich das größte Problem. Denn in der Regel bedeutet Armut hier nicht, dass man Hunger leiden kann und die durch die schlechtere Ernährung ausgelösten Krankheiten, bekommt das Gesundheitssystem hier ja einigermaßen in den Griff.

    Das Problem bei uns ist das Abrutschen in die Armut, beziehungsweise die Angst davor. Der Statusverlust ist es, der die Probleme auslöst. Probleme wie Depressionen, Süchte und Gewalt. Wer Arm ist und Armut kennt, kommt damit meist besser zurecht, als jemand der vieles oder gar alles verliert und sie dann so kenne lernt.

    Du hast also recht, wenn du sagst, dass es keine simple Kausalität Armut = gesunkene Lebenserwartung ist. Es ändert aber nichts daran, dass die Wirtschaftskrise, welche die Finanzkrise in den Schatten stellen wird, zu einer sinkenden Lebenserwartung führen wird.
    Und das weltweit. Denn eine einbrechende Wirtschaft in den Industrienationen führt auch zu einer in den Schwellenländern und dritte Welt Staaten.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  11. #6161
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    . Denn eine einbrechende Wirtschaft in den Industrienationen führt auch zu einer in den Schwellenländern und dritte Welt Staaten.
    Ja, es geht hier mehr oder weniger rasant bergab; die Leute bangen hier "schon" nach knapp einem Monat um ihre Existenz; wollen wieder daß der Lockdown aufgehoben wird,komplett!- nur ist es hier so daß die Zahlen steigend sind und das Gesundheitssystem nicht in der Lage ist, daß ganze abzufedern, wen es so weiter geht
    Und hier buttert der Staat halt nicht ohne Ende dazu und wen, dann höchstens für die "Amigos" der herrschenden Clique

  12. #6162
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    die frage ist durchaus ernst gemeint

    ist es schlimm, wenn nicht 10 leute sterben, sondern 10 millionen

    und wieso

    egal woran einfach so

    gruss
    Du meinst bei uns in D in einem kurzen Zeitraum?
    für mich persönlich wäre es schlimm, wäre es meine Frau.
    ein Bekannter, Verwandter, wäre nicht schön, kann ich aber "besser akzeptieren". Der Tod der anderen Menschen ist mir mehr oder weniger egal. So wenig wie ich ein unbekanntes Verkehrsopfer betrauere, kann ich jetzt nicht 10 Millionen betrauern, anderes zu behaupten wäre unehrlich. Allein die hohe Zahl ändert nichts daran. Würde ich den Tod des Einen verhindern, wenn möglich ja.

    Ich denke gesellschaftlich wären die Auswirkungen weitaus schlimmer im wirtschaftlichen und psychologischem Sinne, stürben in einem kurzen Zeitraum 10 Mios. Die nächste Generation dürfte sich dann anhand der Zustände ähnlich wie unsere Nachkriegsgeneartion entwickeln.
    Aber ich denke das auch die wirtschaftlichen Folgen der jetzigen Massnahmen noch deutliche Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben werden. Nächstes Jahr wird gewählt und ich "hoffe wirklich", dass es in einem Land ohne Massnahmen eine sehr hohe Zahl an Corona Toten geben wird. Eingesparte Tote durch die Massnahmen der Politik, lassen sich sonst schwer verkaufen. Ansonsten werden viele wirtschaftliche Verlierer wohl "Protest" wählen und das wird leider nicht die Tierschutzpartei sein.

    Mache ich mir deswegen Sorgen um mich oder meine-nein, Sterben gehört zum Leben, ich kann akzeptieren in jeder Sekunde meines Lebens sterblich zu sein. Bei meiner Kritik an den Massnahmen geht es auch nicht um mich persönlich, wirtschaftlich profitiere ich sogar davon, mein Leben hat sich in Bezug zu Vor-Corona nur in dem Punkt Training verändert, ansonsten ist es 1 zu 1 so geblieben. Ich mache mir eher Gedanken um die Post Corona Gesellschaft in Deutschland.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  13. #6163
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Du hast also recht, wenn du sagst, dass es keine simple Kausalität Armut = gesunkene Lebenserwartung ist.
    Nö...

    “Die Menschen sterben auch früher, weil sich der psychische Druck durch die insgesamt beengte Lebenssituation und meist auch schlechtere Arbeitsbedingungen oder auch durch Arbeitslosigkeit negativ auf das eigene Leben und die Möglichkeiten der Teilhabe auswirkt."
    ...
    Die Unterschiede zwischen Armen und Wohlhabenden fallen gerade in Bezug auf schwerwiegende chronische Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus oder chronisch-obstruktive Lungenerkrankung deutlich aus.

    „Wir können davon ausgehen, dass das Risiko an diesen Erkrankungen zu erkranken zwei bis drei Mal höher ist bei Personen, die von Armut betroffen sind", so Dr. Thomas Lampert vom Robert Koch Institut.


    Armut in DE heißt ja nicht zwangsläufig kurz vor dem verhungern - trotzdem sind 8-10 Jahre geringere Lebenserwartung von unteren Einkommensgruppe eine ordentliche Ansage.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

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  14. #6164
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Sehr schön auch eine Aussage aus seinem letzten Podcast im Kontext zu den "Wellen":

    "Wir wissen das einfach nicht."

    Auf den Punkt gebracht würde ich sagen.
    Was ist denn das "das", was "wir" einfach nicht wissen?

    Nach meinem Textverständnis ging es um die Frage, wann die Herdenimmunität erreicht ist.
    Man liest und hört ja oft, dass die Epidemie magischerweise aufhört, wenn ca. 70% der Bevölkerung sich infiziert habe. Dabei ist das eigentlich nur die Schwelle, ab der die effektive Reproduktionsrate ohne Gegenmaßnahmen unter 1 fällt.
    Aber das Ganze läuft weiter nach. Das wird erst aufhören, wenn deutlich über 90 Prozent infiziert sind.
    Möglicherweise sind aber Teile der Bevölkerung wenig(er) empfänglich für das Virus, z.B. kleine Kinder nur zu einem Drittel oder haben eine "Hintergrundimmunität" aufgrund vorangegangener Ansteckung mit anderen Corona-Erkältungsviren:
    Christian Drosten
    Ein anderer Faktor ist – auch das haben wir hier schon besprochen – dass wir nicht wissen, welche Art von Hintergrundimmunität es gibt, die wir noch nicht erkannt haben. Also eine mögliche Hintergrundimmunität zum Beispiel auf Ebene der T-Zellen durch die Erkältungs-Coronaviren, die einen Teil der Infizierbaren doch schützt, ohne dass wir das bisher wissen. Wir kennen diese Rechengröße noch gar nicht. Wenn es extrem auskommt, das kann im Moment keiner voraussagen, dann wird man demnächst in den ersten Ländern merken: Jetzt haben wir die Wellen gebremst und jetzt machen wir die Bremse immer lockerer. Und wir sehen, die Welle kommt gar nicht zurück.
    Korinna Hennig
    Das wäre dann eine sehr positive Nachricht.
    Christian Drosten
    Das wäre eine vollkommen unverhoffte positive Nachricht, mit der ich persönlich nach aller Einschätzung auch nicht rechne. Aber ich will es nicht ungesagt lassen, dass diese Möglichkeit theoretisch besteht. Wir können nicht sagen, das kann nicht so sein. Wir wissen das einfach nicht.

    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript190.pdf
    "Wir" wissen also nicht, wie viel Prozent sich genau bei einem ungebremsten Verlauf infizieren können. Man weiß aber aus anderen Ländern wie viel es mindestens sein würden. Aus New York kommen Berichte, dass bei einer (hoffentlich?) repräsentativen Stichprobe sich 20% infiziert haben. Man weiß, dass in New York mittlerweile fast 20.000 an Covid-19 verstorben sind, bei einer Einwohnerzahl von etwas über 20.000.000, also rund 1000 Tote pro 1.000.000 Einwohner. Zum Vergleich Italien fast 500/1'', Spanien 543. Hochgerechnet auf Deutschland wären das mindestens 80.000, bei Erreichen der Herdenimmunität (mmaximal ca. 90%) dann bis zu 360.000. Bei einer Überlastung oder gar einem Kollaps des Gesundheitssystems eventuell noch viel mehr.

  15. #6165
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Etwa so wie : "Es gilt als gesichert, das einige Wochen Lockdown das Leben verkürzen!"? Bin mal gepannt bei wieviel sich das Leben verlängert weil sie einige Zeit ihren Schei. s Job nicht nachgehen mussten, auf den sie eh keinen Bock hatten. Vielleicht gabs sogar weniger Selbstmorde wegen kein Mobbing im Büro und in der Schule, weniger Verkehrstote et. etc. Aber sowas gibts nicht. Arbeit und Glück sind unzertrennlich... .
    Wir haben hier in Hamburg einen Stadtteil namens Veddel, der ist der ärmste Stadtteil von ganz Hamburg und es gab in den letzten Jahrzehnten diverse Skandale diesen betreffend.

    Grob umrissen:

    Wir haben dort den sogenannten Energieberg, da kann man sich über erneuerbare Energien und Müllrecycling informieren, klingt toll oder? War aber ursprünglich mal eine Mülldeponie, wo auch Sondermüll deponiert wurde, man hat nach Jahren festgestellt, dass die Gifte ins Grundwasser gelangen, der Boden vergiftet ist (Arsen, Cadmium) und dort u.a. auch E605, wohl das krasseste Gift, entsorgt wurde!

    Wurde alles ganz toll versiegelt und überwacht, noch heute geht die Entgiftung übrigens weiter, in den Kleingärten dort, bzw eigentlich im gesamten Statdtteil, darf Obst&Gemüse über 40 Jahre später nur in Höchgärten und nicht direkt in der Erde angebaut werden.
    Es gibt hier eine Firma die schon sowas wie Tradition im vergiften des Stadtteils hat, Müllberg und so, 2018 wurden die Grenzwerte für Arsen in der Luft deutlich überschritten!

    Kurz gesagt: Boden und Luft sind, mehr oder weniger, gleichbleibend beschissen im Vergleich zu anderen Statdtteilen!

    Es ist der Stadtteil mit der höchsten Arbeitslosigkeit, es gab zuletzt über knapp ein Jahrzehnt nur eine Hausärztin (die Leute standen vom ersten Stock bis vor der Tür auf der Strasse an), nur einen Zahnarzt, zwischen 2014 und 2018 keine Apotheke (jetzt EINE), Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche sind, sagen wir mal, übersichtlich und der bauliche Zustand vieler Wohnungen ist schlecht (Schimmel etc)!

    Die 2017 dort eröffnete Poliklinik hat einiges verbessert, sie bietet auch nicht nur medizinische Versorgung an.

    Jetzt aber, damit wir auf das Thema Armut und Alter zurückkommen:

    Auf der Veddel ist die Lebenserwartung um 10 (ZEHN) Jahre niedriger als in den wohlhabenderen Stadtteilen!

    Auch das zur Zeit viel gepriesene Homeoffice ist für die Bewohner nicht möglich, es sei denn jemand erklärt, wie das z.B. bei Hafenarbeitern usw funktionieren soll.....

    Wer das nicht glaubst, werfe gerne selber Google an!

    Gruß

    Alef
    Geändert von Alephthau (07-05-2020 um 00:43 Uhr)

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