Es zeigt sich, dass die Forschung Zeit braucht und oft erst ex post großangelegte Studien organisieren und druchführen kann.
Bezüglich Heranwachsende und Coronainfektion will das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) nun eine großanglegte Studie durchführen und noch weitgehend offene aber essentielle Fragen klären.

...Die Medizinerinnen und Mediziner wollen mit dieser Studie herausfinden, wie häufig und wie schwer Kinder und Jugendliche sich mit Sars-CoV-2 infizieren und wie Kinder das Virus verbreiten. "Ich habe mich immer sehr gewundert über die Sicherheit, mit der die Aussage auch in der Öffentlichkeit getätigt wurde, dass Kinder nicht erkranken, weil wir keine Evidenz dazu haben", sagte Muntau. "Wir haben das niemals umfassend und in die Tiefe untersucht. Insofern glaube ich, ist das eine absolut offene Frage, ob Kinder erkranken und wie häufig und wie schwer sie erkranken."
Zugleich solle erforscht werden, "wie groß das Risiko einer Verbreitung des neuartigen Corona-Virus durch asymptomatische Kinder ist und ob chronisch kranke Kinder ein größeres Risiko für einen schweren Verlauf einer Covid-19-Infektion haben als gesunde Kinder", so Muntau. Darum werden Daten von gesunden und chronisch kranken 0- bis 18-Jährigen mit und ohne Symptomen einer Covid-19-Infektion einbezogen.
https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...an,uke634.html

Wenn man dann herausgefunden haben sollte, dass die lieben Kleinen u.a. doch nicht so harmlos als Überträger sind und/oder deutlich weniger resistent gegenüber dem Virus werden die Politiker sich einige Fragen gefallen müssen, Eltern an ihrer Stressresistenz arbeiten und die "Lasst uns froh und munter sein und Immunität herstellen"-Fetischisten Asche auf ihr Haupt regnen lassen müssen.