Zitat Zitat von Kurzer Beitrag anzeigen
Wie darf man das denn jetzt verstehen?!

Geht es um Kanzawas Autobiographie?
Ja, genau - das "neue" Buch ist faszinierend, lebendiger.

Etwas vom Thema weg, aber dennoch passend:

Durch meine privaten Verbindungen nach Ungarn habe ich in über 40 Jahren die Sprache leidlich zu sprechen gelernt, wobei sich mein Wissen und Können auf die gesprochene Sprache der Straße und nicht auf die hochgeistige Literatur bezieht. Ein Gespräch unter Rechtsanwälten, eine Parlamentsdebatte im TV usw. bereiten mir noch immer große Probleme...
Nun bringt es das Onlinetraining in Coronazeiten mit sich, dass sich hier Deutsche und Ungarn treffen und die gemeinsame Sprache dann Englisch ist.
Englisch wiederum ist für beide Seiten eine "Fremd"sprache, man muss sich also erst hineindenken und seine muttersprachlichen Gedanken umsetzen. Das kann, muss aber nicht funktionieren.
Es passiert mir, der ich sprachlich genau dazwischen stehe, immer öfter, dass ich quasi vermitteln muss, weil das, was die eine Seite sagt, bei der anderen Seite nicht oder nur bruchstückhaft oder gar gänzlich missverstanden ankommt.
Anekdote am Rande:
Als ich meine Herzallerliebste damals erstmals via Taschenwörterbuch gefragt habe, ob sie mich heiraten will, hat sie mich ausgelacht! Kam gut an!!!
Als sie meine betroffene Reaktion sah, fing sie in ihrem Wörterbuch an zu blättern und zeigte auf eine Redewendung - nee, das war es auch nicht! Erst im dritten Anlauf hat es dann geklappt und sie verstand mich.
Soviel zum Übersetzen aus Fremdsprachen...

Übrigens: Kaffee hatte ich heut auch schon!