Seht es ein, Kelte hatte recht.
Seht es ein, Kelte hatte recht.
Das habe ich nicht geschrieben.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Aber tust du doch. Du willst bei mir einen Armbar machen, ich versuche das zu verhindern. Also versuchst du meine Bewegungsoptionen immer weiter einzuschränken bis du mir den Armbar aufzwingst.
Wenn du jetzt nur darauf hinaus willst, dass ja beide in den Kampf einwilligen, dann wäre es ja auch keine Gewalt, wenn in einem Krieg Soldaten aufeinandertreffen, die sich freiwillig gemeldet haben.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Ich hab kein Problem mit Gewalt, von daher darf BJJ ruhig als Gewalt bezeichnet werden, stört mich nicht;-)
Du vergleichst Äpfel mit Birnen, denn wenn du an einem derartigen Wettkampf teilnimmst dann willigst du ein. Soldaten, auch welche die sich freiwillig melden, tun das nicht. Und du hast jederzeit die Möglichkeit, durch Aufgabe der Verletzung zuvor zu kommen. Ich "drohe" also erst einmal nur an, bis du aufgibst.
Aber du zwingst mich zum Aufgeben. Wenn du einen Takedown machst zwingst du mich zu Boden. Wenn du einen sweep machst zwingst du mich in die neue Position. Wenn du einen Escape verhinderst zwingst du mich in der Position zu bleiben. Du schränkst meine Bewegungsfreiheit ein.
Ja, die allerwenigsten BJJler haben das Ziel den anderen zu verletzen. Das bedeutet aber nicht, dass es gewaltfrei abläuft.
Es ist eingeschränkte Gewalt. Die wenigsten Leute haben Lust verletzt zu werden. Und auch keine Lust jemanden zu verletzen. Also stellt man Regeln auf um die Auswirkungen der Gewalt zu begrenzen.
Ja, dad mit den Soleaten ist ein extremer Vergleich. Aber auch Soldaten können sich ergeben. Und auch wenn sie nicht entscheiden gegen wen Krieg geführt wird, willigen sie ein Kriege zu führen wenn sie beitreten.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Nee, du versuchst jetzt etwas zu erzwingen. Das ist ja Gewalt gegen mich
Ich zwinge dich nicht in eine Position mit Gewalt. Außerdem gehört neben dem Zwingen ja noch mehr dazu, dass schrieb ich ja schon. Aber wenn das deine Definition für Gewalt ist ist, gut, ich kann damit leben. Meine ist es nicht. Ganz sicher nicht.
Also ist deine Definition von Gewalt gegen Menschen, dass jemand zu etwas gezwungen wird, bei dem er verletzt wird? Oder gehört da noch mehr dazu?
Ich lese da und aus deinen anderen Beiträgen raus, dass Gewalt für dich immer was schlechtes ist. Ist das richtig?
Für mich ist Gewalt halt einfach nur. Der Kontext entscheidet dann, ob sie gut oder schlecht ist.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Die WHO definiert Gewalt wie folgt:
Gewalt ist der tatsächliche oder angedrohte absichtliche Gebrauch von physischer oder psychologischer Kraft oder Macht, die gegen die eigene oder eine andere Person, gegen eine Gruppe oder Gemeinschaft gerichtet ist und die tatsächlich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verletzungen, Tod, psychischen Schäden, Fehlentwicklung oder Deprivation führt.
Ja, das ist für mich negativ konnotiert.
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