Zitat von
Paradiso
Ist das aber nicht einfach das Rooting, wie es auch zB. im Boxen selbstverständlich ist?
Nur eben andersrum, vom Boden zur Hand, kommt aber aufs gleiche raus.
Ist dann eben eine Systemfrage des Kampfkunst/sport ob schlagende oder ringende Prioritäten.
.
Der Begriff Rooting misfällt mir mittlerweile , weil er gern benutzt wird aber offensichtlich sehr unterschiedlich verstanden wird , wie hier auch.
Klar brauchst beim Boxen auch eine Art Rooting , um kraftvolle Schläge wirken lassen zu können , dieses Rooting ist aber mit sicherheit NICHT das Selbe ......und kommt auch in der Wirkung nicht auf das Gleiche hinaus.
Ich hab mit der Zeit mit Vielen Boxern , Kickboxern , ?...geübt auch , um Dinge wie Root , Balance oder Schwerpunkte zu testen , ....
Ergebnis war immer das Gleiche .
Der Schwerpunkt war bei ihnen immer weiter oben angesiedelt , was auch Sinn macht fü bewegliche Beinarbeit , auspendeln , abtauchen usw. Aber auch dazu führte das keiner einen stabilen Stand im Sinne dieser Übung hatte .
Lass sie in Doppeldeckung stabil stehen , dann konnte jeder mit minimalen Aufwand bewegt werden . Wirklich jeder .
Das ist keine Wertung , denn für ihre Art sich zu bewegen , zu agieren , ist es völlig ok ,
ABER eben ein ANDERE Art von Root.
Als Tipp . Es hat auch was mit der Impulsdauer mit der man konfrontiert wird zu tun.
Kurze Impulse in Form von Schläge kann man gut abfangen , sobald der Impuls aber ein wenig gestreckt wird , ( kleiner Schub) bewegst du jeden aus seiner Bahn ( wenn er in dem Boxerischen Root ist )
Die Essenz dessen was man braucht für die Aufgabenstellung in dem Video , wäre sehr interessant für jede Art von Clinch, Infight usw. Um den Anderen z.b. mit wenig Aufwand in ungünstige Position zu bewegen , sich selbst besser zu Positionieren .bzw. selber stabiler zu bleiben .
Problem wird am Anfang allerdings der Wechsel sein ( z.w. Den unterschiedliche rootansätzen ) und irgendwann wird ein Wechsel garnicht mehr notwendig sein. Bzw so fließend , das man es nicht mehr als verschieden wahrnimmt.
Und um das Beherrschen der Wechsel geht es immer. Kein Entweder oder.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)