Um es noch mal zu verdeutlichen:
Es geht dabei, laut Presselage, um ein Virus das sich wahnsinnig schnell verbreitet, das eine schwere Krankheit auslöst, für die es keine abgesicherte Behandlung gibt und die nahezu zu 100% tödlich verläuft und in nahezu allen Fällen schwerste Spätfolgen hat?
Gruß
Alef
Etwas überspitzt ausgedrückt, ist das die Aussage in den (meisten) Medien, der Politiker und auch bei einigen hier im Forum!
Da muss man sich nu langsam entscheiden und kann jetzt nicht einfach hin und her schwenken, also entweder ist Covid-19 extrem gefährlich, mit hohem Sterbe- und Spätfolgenpotential, oder Covid-19 ist es nicht!
Gruß
Alef
Geändert von Alephthau (11-08-2020 um 18:59 Uhr)
Das ist das, was ständig unter- und überschwellig als Schreckensszenario an die Wand gemalt wird. Das ist das, was den Leuten Todesangst macht. Das ist das, womit jede noch so überdrehte "Maßnahme" verkauft wird. Das permanente "Wir wääärrrden alllllle stäärrrbeeen, wenn du nicht blahblahblah"
Und diese höchst tendenziöse Berichterstattung ist letztlich das, was mich so auf die Palme bringt.
Nochmal, wer schreibt sowas? Mit Quellenverweisen bitte. Hab ich noch nirgendwo gelesen, dass jeder der an Covid19 erkrankt verstirbt bzw. Spätfolgen hat. Was sich im Übrigen widerspricht, außer ihr definiert "tot" als Langzeitfolge.
Wer natürlich weder in der Lage ist richtig zu lesen, noch zu differenzieren, kommt zu solchen selten dummen Fehlschlüssen.
Schlimm nur, wenn darauf die gesamte eigene Beurteilung der Corona-Lage beruht. Und man auf dieser Grundlage dann zur nächsten Querdenker-Demo rennt und mit Schaum vor'm Mund "Lügenpresse" schreit.
Auch mal so überspitzt formuliert.
Was du als "überspitzt" darstellst Alef, entlarvt in Wirklichkeit nur eure Wahrnehmungsverzerrung.
Geändert von Kensei (11-08-2020 um 19:13 Uhr)
Würde es denn das bei Franz beschriebene Geschehen besser machen, wenn es für beides "nur" eine hohe Wahrscheinlichkeit ist, vor allem im Bezug auf die hier so oft gezogene Moralkeule, dass die mit einem Median-Alter von 81 Jahren Verstorbenen noch 9-14 Jahre hätten weiter leben können?
Also, ist Covid-19 jetzt extrem gefährlich, in Bezug auf Ansteckung, Krankheit, Spätfolgen und Sterblichkeit, oder nicht?
Wie ist denn z.B, das hier in Bezug auf SARS CoV-2 und Covid-19 einzuordnen:
GrußDie Gesundheitsämter haben vielen die sich selber gemeldet haben mitgeteilt sie sollen Zuhause bleiben, es kommt jemand, nach 3 Wochen war immer noch niemand da.
Ergebnisse gibt es nicht, da es nicht mal Untersuchungen gab.
Alef
Nein. Das ist genau was passiert. Hast du das Papier aus dem Innenministerium gelesen? "Größtmögliche Schockwirkung" soll die Darstellung erreichen. Mit der Aussage "ein tödliches Virus ist unterwegs" erreicht man das. Auch wenn dann ab und an so eine Relativierung wie "potenziell" reingeschoben wird. Es entsteht Angst - das ist gewollt.
Was hat das mit "Absolutismen" zu tun? Hast du´s gelesen?
Hier, Gelegenheit: https://fitter-hirsch.at/2020/05/14/...corona-papier/
Aber wenn "man" munkelt, dann wird das wohl so sein, dass das Gemunkelte eher die Wahrheit ist, nech?
Geändert von Bücherwurm (11-08-2020 um 21:20 Uhr)
Niemand stirbt, und wenn ist es auch egal. Allgemeines Lebensrisiko. Man muss das auch positiv sehen, wenn ca. 5% bei ungezügelter Ausbreitung eingeäschert werden, sinken endlich die Hauspreise, und man kommt wieder leicht an gute Wohnungen. Und die Rentenkasse wird auch entlastet.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Beamte, die zum Arbeiten gezwungen werden...
Ist das nicht laut GG verboten?
Was?
Das man Arbeiten muss, wenn man einen entsprechenden Vertrag hat und arbeitsfähig ist?
Okay, das hatte ich weiter vorne schon Seemann gefragt, der von seiner Opferbereitschaft schwadronierte, angesichts der Tatsache, dass er mit einer symptomlosen Infektion arbeiten würde:
Was zum Teufel ist jetzt so Besonders daran, dass man arbeiten geht, wenn man keinerlei gesundheitliche Einschränkungen hat?
Es geht hier nicht um die Verantwortungslosigkeit den anderen gegenüber, sondern um den Infizierten selbst:
Er hat keine Symptome, ihm geht es gut...welchen Grund gibt es, dass der nicht arbeitet, wenn sichergestellt ist, dass er niemanden anstecken kann?
Und das ist ja sichergestellt, bei jemandem der im Homeoffice in Quarantäne arbeitet.
Da ist jemand nicht arbeitsunfähig, sondern nur durch staatliche Vorschriften daran gehindert, zur Arbeitsstätte zu kommen.
Dass jemand mit einer tatsächlichen einschränkenden Erkrankung nicht krankgeschrieben wird, glaube ich nicht aufgrund einer Behauptung ohne Quellenangabe.
Ja, das ist für mich tatsächlich selbstverständlich, sofern die Arbeit im Homeoffice erledigbar ist und im Vertrag nicht ausdrücklich der Arbeitsort auf außerhalb von zu Hause spezifiziert ist.
Don't armwrestle the chimp.
Es wurde jetzt eine Todesrate von 0,1...0,3% festgestellt (lt. unbewiesener Behauptung der Autoren des Artikels), das RKI hat im März 0,56% (untere Grenze) angenommen. Nochmal (eher rhetorisch, denn das müssten die Autoren des Artikels erklären): wo ist da die "astronomische Fehlrechnung"?
Auch jetzt fällt auf, dass eine ganze Menge Leute den Mathematikern, Physikern, Epidemiologen etc., die die Simulationen erstellt haben, ein ordentliches Maß Blödheit unterstellen. Als ob die i.d.R. nicht selber 1 und 1 zusammenzählen können.
Ansonsten: Eine wirkliche Alternative wäre das Vorgehen der USA bei uns gewesen. Wem's gefällt.
Und dass kommuniziert wurde, dass das Virus das tödlichste aller Zeiten sei, ist mir auch neu. M. W. ging es immer vorrangig um die Gefahr des Triagierens wegen überfüllter Krankenhäuser, wie in Bergamo.
Geändert von Nick_Nick (11-08-2020 um 22:00 Uhr)
@ Pansapiens:
Völlig d'accord.
Mein Einwurf war als Erwiderung auf den Post von Tyrdal genau in deinem Sinne gemeint, was den Aspekt der "Arbeitsmoral" angeht. Dazu gab's unter den MA auch gar keine Diskussionen.
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