Ach, willst Du das leugnen?
Gilt es bei Deinesgleichen als verwerflich, seine Aussagen auch zu belegen?
Das ist eine Unterstellung, wahrscheinlich schließt Du von Dir auf andere...
Offensichtlich habe ich Dir Das erklärt. Nur sind mir weitere Erklärungen jemanden gegenüber, dem man das erklären muss und der immer noch meint, den großen Durchblick zu haben, zu anstrengend.
Womit will ich denn recht behalten?
Dass ich erlebt habe, was ich erlebt habe?
Ich habe erlebt, was ich erlebt habe und kann da einen graduellen Unterschied erkennen bei dem das eine sich in das andere entwickelt.
So ähnlich wie beniwitt es sagt:
Das sind Phänomene, die sich durch entsprechendes Körpergefühl und einen Spürmodus beim Probanden ergeben.
Damit so was passiert muss derjenige, der es induziert, eben gewisse Skills haben.
Diese Skills kann man dann in die kämpferische Richtung entwickeln, dann sieht es nicht mehr so wundersam aus, oder in die Demo-Richtung. Manche kommunizieren dann offen, was was ist, und andere nicht.
Siehe auch die von mir verlinkten Videos von Mario Napoli oder dieses hier:
Siehe auch den Beitrag von T.Stoeppler:
Ich war noch nicht bei Gin Soon Chu habe aber bei anderen Vertretern des Yangstils ähnliche Dinge, wenn auch nicht ganz so extrem, erlebt.
Damit das klappt, müssen eben IMO Empfänglichkeit, Modus, Setting zusammenkommen.
Und genauso schätze ich den "Zweifinger-Skill" ein.
Man könnte die Hände ja auch einfach wegziehen oder die Arme so locker lassen, dass man eben nicht kontrolliert werden kann.
Da reagieren unterschiedliche Leute unterschiedlich. Der Mensch in dem Gin Soon Chu Video scheint sehr empfänglich zu sein und eventuell auch stolz darauf, es zu sein.
Wenn dann der Lehrer vergisst, dass das halt nicht der wahre Jakob ist, kann sich das gegenseitig hochschaukeln und dann kommt so was raus, wie bei dem Kiai-Meister.
Oder glaubst Du, die Schüler, die zu diesen Lehrern kommen bekommen erst mal gesagt, wie die auf Berührung des Meisters rumspringen müssen und finden das dann so toll, das die dort bleiben, obwohl der nix anderes kann?
Es ist halt die Frage, ob man durch das Training darauf konditioniert wird, dass so etwas besser klappt, oder dass so etwas schlechter klappt.
Mizner sagt ja, dass es um das Ausnutzen von Spannungen im Körper des anderen geht.
In manchen Stilen stellt man sich dann - zu Übungszwecken - so hin, dass der andere genug Spannungen hat, die er ausnutzen kann.
(So wie man vielleicht beim Boxen eine Deckungslücke präsentiert, die der andere dann erkennen und ausnutzen soll.)
Kann jeder mal probieren:
Person A (sportgesund) stellt sich schulterbreit hin, Oberarme seitlich am Körper, Unterarme im 90°-Winkel angehoben, mit Handflächen nach oben.
Dann spannt der den ganzen Körper an und B schlägt ihm von oben nach unten mit seinen Händen auf die dargebotenen Handflächen.
Wenn A genug Spannung und normale Reflexe hat wird er wie eine Feder bouncen.
Ziel des Trainings sollte es IMO sein, die übliche Spannung zu reduzieren, so dass es für B in anderen Situation immer schwieriger wird, etwas zu finden, was er ausnutzen kann oder das eben induzieren muss.






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