Was für eine Kaspergrafik. Sonst immer Erbsenzählen und bei der eigenen Agenda Kindergkrigel posten.
Da gelten die pseudo-Argumente wie "zunahme der Testungen" "falsch-Positiv" auf einmal nicht.
Und der Vergleich überhaupt LOL im Vergleich zu Schweden ist Israel ja ein überfüllter geschlossener Raum. Hat Pansapiens schon darauf hingewiesen.
Ich sehe das so, die Hygiene-Maßnahmen-Gegner pfeifen aus dem letzten Loch.
das tun sie zwar schon seit Frühjahr, als sie noch von "wie Grippewelle", Leute sind nicht "an sonder mit", "der Sommer löst das Problem", "Pandemie ist grundsätzlich erfunden und PANIKMACHE", "Obduktionen sind verboten um die Wahrheit zu kaschieren", "die Welle läuft sich von selber tot", "Maßnahmen sind Panikreaktion der Politik" usw usw usw laber laber....
Ist alles 1000x widerlegt, neue Welle läuft an, aber alles Besserwissen läuft ohne Reflektion weiter.![]()
Die hinterhältige Rhetorik ist dir eingewachsen, hm? Du - neuer User - belehrst mich, was man hier so spricht? Nun, ich bin schon einge Zeit hier und konnte schon das eine oder andere über Kampfkunst erfahren. Und an Diskussionen über Ereignisse, die tiefgreifende Einschnitte mit sich bringen, beteilige ich mich auch.
@macabre:
mein letzter beitrag erweckte vielleicht den eindruck, dass sich meine kritik an deine adresse richtete.
das ist NICHT der fall!
ich erwähnte meine kritikpunkt nur, um zu erklären, warum ich nun doch wieder etwas zu diesem thema schreibe.
mir geht es um folgendes:
KEINER der hier beteiligten ist mediziner (von kanken einmal abgesehen, dessen urteil ich sehr schätze, auch wenn ich nicht immer mit ihm einer meinung bin).
mit mediziner meine ich: arzt.
da das so ist, dreht sich diese diskussion nicht nur im kreis, sie ist auch sinnlos.
KEINER der hier so eifrig streitenden hat tatsächlich das fachwissen, sich fundiert zu thema "corona-virus" zu äußern. stattdessen ziehen einige diskussionsteilnmehmer die äußerungen dieses oder jenes mediziners heran, um ihre eigene laienhafte meinung zu untermauern - und das, so unterstelle ich, ohne selbst über genügend medizinische kenntnisse zu verfügen, um überhaupt beurteilen zu können, wieso der eine medziner nun "recht" haben soll und ein anderen mediziner eben nicht.
wenn man dies berücksichtigt, wirkt es schon etwas seltsam, mit welcher selbstsicherheit hier die regierungsseitig getroffenen maßnahmen bejubelt oder verdammt werden.
erstaunt bin ich auch, dass hier in den entsprechenden forendebatten (gibt ja mehrere) immer wieder von medizinischen LAIEN erklärt wird, wie sehr doch mediziner wie wodarg, bakhdi, streek usw. sich irren.
das geht / ging so weit, dass man sich bspw. über bakhdi lustig machte. auf welcher grundlage eigentlich? der mann ist facharzt für mikrobiologie und infektionsepidemiologie, er ist emeritierter professor der uni mainz.
wer von den hier anwesenden kann diesem mann fachlich das wasser reichen?
KEINER.
man mag die meinungen von wodarg, bakhdi, streeck und anderen für falsch halten - aber man sollte sich als laie immer vor augen halten, dass man gar nicht über das nötige fachwissen verfügt, um wirklich beurteilen zu können, ob diese leute recht haben / partiell recht haben oder sich irren.
"ja, aber ALLE ernstzunehmenden mediziner sagen ...!"
tja, "alle sagen!" ist kein argument.
wissenschaft ist zudem nicht konsens, sondern streit, ist das ringen um erkenntnis, und zwar permanent.
wissenschaft ist NICHT die ex cathedra verkündete "richtige meinung".
die ganze diskussion hier ist eine debatte um des kaisers bart. keiner hier kann (schon aufgrund des mangelnden fachwissens) tatsächlich etwas substantielles zum corona-virus sagen.
keiner hier kann den unter medizinern inzwischen eskalierenden streit um dieses virus wirklich fundiert beurteilen.
und keiner hier kann mit seinen beiträgen tatsächlich irgend etwas an der gegenwärtigen lage ändern.
warum also dann diese verbissenheit, diese zankerei, dieses ständige abgleiten ins persönliche?
ich hab das gefühl, dass etliche hier sehr viel angst haben, und dass sie diese angst einfach kanalisieren und sich dann an denen verbal abarbeiten, deren beiträge ihnen nicht gefallen ...
natürlich kann man auch als laie über das corona-virus diskutieren.
natürlich darf man dazu eine meinung haben.
man sollte sich nur darüber im klaren sein, dass man ein laie ist, und was eine laienafte meinung zum corona-virus wert ist ...
einige hier scheinen das vergessen zu haben.
so, das war's dazu von mir.
Geändert von Gast (16-10-2020 um 08:54 Uhr)
@rambat
Es gibt ja nicht ohne Grund in Fachkreisen die gute Tradition dass sich Expertengruppen absprechen und beraten. Das geht niemals ohne Kontroverse, was ja auch gut ist. Am Ende wird man sich immer auf ein Vorgehen einigen mit dem alle Experten leben können. Das Problem ist halt das sich einige Wissenschaftler als „Experten“ sehen, jedoch nicht zu der Gruppe gehören die an entscheidenden Prozessen beteiligt sind. Das wurmt diese Leute und sie posaunen ihre Meinung in die Welt heraus. Diese Meinung wird dann natürlich gerne von Laien aufgenommen und weiterverbreitet.
Für Laien sind alle Professoren und Epidemiologen gleich, in der Praxis ist das aber nun einmal nicht so.
Deswegen gibt es ja Fachgesellschaften und Gruppen wie die Leopoldina.
All diese „Experten“ die nicht an entscheidenden Prozessen beteiligt sind fehlt jedoch auch Zugriff auf teils entscheidende Daten und Ablaufpläne. Man kann nur auf der Grundlage seiner eigenen Wissensbasis Empfehlungen treffen. Wenn diese Basis jedoch nicht genug Informationen umfasst, dann kommt man ggf. zu anderen Schlüssen als jemand der diese Infos und Vorgaben hat.
Das hat dann noch nicht einmal etwas mit der fachlichen Qualifikation eines solchen Prof. zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit nicht genug Informationen zur Lage!
Höchststand der Neuinfektionen in Deutschland!!!
@rambat
Über das Coronavirus muss man wirklich nicht diskutieren, wir sind wir keine Virologen und Epidemiologien. Wobei ich mir nicht anmaße jeden Hintergrung von jeden hier zu kennen. Also bin ich da schon vorsichtig.
Wobei man auch aufpassen muss, kanken ist zwar Arzt und niemand wird ihm bei der Behandlung von Patienten oder im Krankenhausalltag widersprechen.
Nur das Coronavirus ist kein reines gesundheitliches Problem mehr und auch als Arzt bist du nicht automatisch Spezialist für Rechenmodelle, Epidemiologie, Statistik, rechtliche Sachverhalte, politischen Entscheidungen, ect.
Das und die weitreichenden Auswirkungen werden hier halt besprochen. Und dazu muss ich kein Arzt sein.
Ist vl. sogar hinderlich wie man an kanken sieht weil man aufgrund seiner Einbindung im Krisenmanagement nur noch den Weltuntergang sieht und die Probleme über die hier wirklich diskutiert werden, die vielen Schicksale die durch die Maßnahmen beschädigt werden nicht mehr wahrnehmen kann, oder vl. will.
Eher noch unlautere Beweggründe unterstellt werden wie Ego.
Leider spiegelt das aber genau die Krisenkommunikation wieder. Hat nichts mit dem Virus an sich zu tun, aber die Diskrepanz zwischen, was von der Regierung kommt und was z. B. kanken wiedergibt ist in meinen Augen erschreckend und da darf schon mal fragen ob sich nicht zu sehr in der eigenen Herrlichkeit gesonnt wird.![]()
Geändert von Gast (16-10-2020 um 10:38 Uhr)
@rambat
Ich stimme dir in vielem zu. Aber niemand hat behauptet (!!) Experte zu sein. Die Beteilgung an dieser Diskussion zum
Thema Corona hat neben deinen brechtigten Kritikpunkten aber auch viele sinnvolle Funktionen, die du zumindest eben nicht angeprochen hast.
Geändert von Kusagras (16-10-2020 um 10:08 Uhr)
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