Das bezweifle ich, insofern es nicht nur um die Basisübungen zur Entwicklung von Attributen geht.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Auch wenn den viele Yangs nicht so auf dem Schirm haben, wär ein Seminar mit Yang Zhen He auch ne Idee. Also wenn die Pandemie es wieder erlaubt.
Gruß, Thomas
Geändert von T. Stoeppler (19-10-2020 um 13:22 Uhr)
Erschrickstu gern / keyn fechten lern
Das ist einfach nur anmassend von dir.
Weder Inryoku noch carstenm haben irgendwo zu erkennen geben , das sie mit biomechanischen Erklärungen ihre Probleme haben. Sie lassen sich nur nicht auf diese Erklärungen reduzieren , in ihrer Sicht auf ihr Aikido .
Im Gegensatz zu dir , der/die glaubt mal wieder als Einzige/r verstanden zu haben , wie was funktioniert.
Z.b. Beim Thema " unbeugsamer Arm" wo du , selbst nach dreimaligen Erklärungen von unterschiedlichen Leuten , unter anderem auch von Caratenm und Inryoku , nicht verstanden hast , das der Effekt NICHT auf einem Nullsummenspiel der Kräfte hinausläuft , wie du gedacht hast und auch nicht mit dem Entspannen der Antagonisten allein erklärt werden kann.
Und dir wurde auch erklärt das es um Vektorverschiebung ( wie Chester es hier nennt) , bzw. Scherkräfte ( wie ich es gern beschreibe) geht , plus dem "Song-Effekt" und Peng , was zu einem Ausdehnen , einem Bewegen führt , wo BEIDE Anteile , Antagonisten plus Agonisten , runterfahren im Tonus .
Das wurde dir 3x Erklärt , das IST Biomechanik und physiologie und DU hast es nicht kapiert.
Also bitte , nicht ganz so überheblich und mal die Bälle flach halten.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Ich würde ganz gerne noch hinzufügen, das "Verstehen" in dem Zusammenhang, aus meiner SIcht, ein "bisschen" überbewertet wird. Es geht da aus meiner Sicht eher um "machen" als um verstehen.
Das bekommt man einfach durch tun, wieder und wieder. Also in dem man seine Übungen auch tatsächlich macht.
Nicht dadurch dass man die Theorie beherrscht. Aber das scheint vielen wohl zu simpel.
Vorbeugend auf die Frage wo man so was lernen kann. Es gibt hier im Forum absolut hervorragende Leute (ne, ich meine sicher nicht mich) die einem so etwas zeigen könn(t)en, falls man sie freundlich fragt oder bittet.
Naja, im Moment, dank Corona gilt das natürlich eingeschränkt.
Liebe Grüße
DatOlli
Ja, Yang Zhen He ist ganz gut. Auch wenn er kein 'echter' Yang ist (ist schließlich egal), hat er viel drauf, jedenfalls wie ich ihn vor langer Zeit erlebte.
Meine Bemerkung über die "Authentischen" bezog sich vor allem auf Personen, die in Deutschland ansässig sind. Und auch da könnte es sicherlich Ausnahmen geben.
Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin
Seminare "Tuishou-Stereo": tuishou-stereo.com
Wieso sollte man nicht von Verstorbenen lernen können?
Lernen ist ein Vorgang, den man ausschließlich selbst gestaltet, ein Lehrer kann
einem nur Hilfestellung geben und die Richtung weisen.
Ein guter Lehrer zeigt einem, wie man sich Wissen aneignet.
Die "Riesen" von weiter oben sind alle schon lange tot.
Klar kann man von dem weitergegebenen Wissen lernen, wenn es dir hilft dein eigenes Wissen zu triggern, freizulegen.
Aber die Verstorbenen können nunmal nicht korrigieren , und dir kein Körpergefühl vermitteln , was bei vielen Themen die hier angesprochen werden , sinnvoll bis sogar notwendig ist.
Und. Man ist auf die Weitergabe des Wissens und deren Interpretierung angewiesen ohne der Möglichkeit zu ermitteln , ob da nicht schon Fehler eingeschlichen sind. Xd
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Meintest du mit "verstehen" ein kognitives Verstehen , ein theoretisches .?
Falls ja , dann würde ich Jein sagen.
Um es auf spezielle Technikennwenden dann ja , dann reicht ein Tun. Aber wenn ich erklären möchte z.b. Als lehrer ,dannbraucht es schon ein wenig mehr als nur tun , damit ich auf den Schüler reagieren kann , wenn er irgendwo stagniert und die Anweisungen nicht befolgen kann . Da hilft ein theoretisches Verständnis , die Methoden an den Schüler entsprechend anzupassen . Sinnvolle Bilder finden , Analogien usw.
Will ich es frei anwenden , dann brauche ich ein Körperverständnis , damit ich grundlegende Elemente übertragen kann . Auf den ganzen Körper , Egal wohin. Damit ich Systemisch arbeiten kann.
Da hapert es in meinen Augen bei Vielen. Sobald sich eine Bewegung verändert , erkennen nur wenige das Essentielle dahinter wieder und können es sofort benutzen.
Aber wenn vorhanden ,dann kann ich die Struktur eines Unbeugsamen Arms ( was ja eine Streckbewegung ist) auch problemlos auf "unstreckbaren Arm" (hehe , ich weiss den Ausdruck gibts nicht ) übertragen und stelle fest , das auch dort , der Bizeps immTonus sogar runterfährt , obwohl es eine Beugewegung ist .
Und das nur weil ich körperlich das Prinzip , die Struktur und ihre Generierung , verstanden habe .
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Bevor man lehrt, sollte man schon selbst verstanden haben.
Ob man sein Zeugs an andere weitergeben kann, ist dann ja eher ein Sprachproblem.
Wer Techniken zeigt, hat entweder nicht verstanden oder muß sein Zeug auf Anfängerniveau herunterbrechen,
sozusagen als Trainingstool, dann muß man aber natürlich auch eine Trainingsprogression für die Schüler haben.
Auch wer "fühlen" zeigt, muß das genauer beschreiben können, sonst ist das alles Murks.
Der unbeugsame Arm ist dann unbeugsam, wenn die auf das Gelenk wirkende Kraft geringer ist als die Stützkräfte die der Einzelne jeweils in diesem Gelenk für diesen Winkel aufbringen kann. Das mit dem "Song!" muss mir mal jemand zeigen, wenn da ein 110kg Mann nicht per Positionierung und Störung gehindert wird überhaupt sinnvoll zu drücken, sondern sich an den Arm dranhängen darf. Wenn der Proband dann immer noch mühelos per Entspannung die Schwerkraft aufhebt, bin ich sofort ein Gläubiger.
Ansonsten kann man natürlich Formen und einzelne Dinge bei hohem Talent auch von Video und Ausbaldowern lernen, es wird aber üblicherweise einfacher wenn der Lehrende das einfach selbst kann und nur zeigen muss.
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