Ich meine diese:
https://www.merkur.de/welt/corona-te...-13649696.html
Die Echse fasst Corona zusammen:
Letzter Stand war Mitte August: Erste Erhebungsphase abgeschlossen. Arbeiten an der Veröffentlichung:
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/...les/index.html
Frage mich allerdings, wenn sie auf Antikörper testen und die nach ner Zeit wieder verschwinden, ob das ganze überhaupt noch sinnvoll ist...Wir wissen nun, dass bislang nur ein kleiner Teil der Münchner Bevölkerung Antikörper gegen das SARS-CoV-2 aufweist. Derzeit sind wir dabei, die Daten im Detail zu analysieren und in Kürze zu veröffentlichen.Aber vielleicht lässt sich ja aus den Ergebnissen zumindest etwas hochrechnen oder es lassen sich andere Parameter daraus entnehmen.
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Ja, das Design ist einfach zu anfällig für Fehler und kann keine Ergebnisse produzieren die eine Aussagekraft haben. Jede Interpretation der Ergebnisse ist unzulässig. Das liegt nicht daran, dass die Studienersteller Stümper sind, sondern dass sie das Unmögliche versucht haben.
Das sollte jedenfalls der Maßstab sein. Erst muss man sich das Design anschauen, bevor man die Ergebnisse anschaut. Ich weiß nicht wie weit Du mit den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vertraut bist. Vielleicht musst Du Dich da erst mal reinarbeiten.Wenn das der Maßstab sein soll, dann könnte man gleich 50% der derzeit veröffentlichten Studien sowie 75% - 100% der Modulationen in die Tonne kloppen weil das „Design“ kritisch gesehen werden kann oder da mit Annahmen für die Berechnungen gearbeitet wird von denen kein Mensch sagen kann ob sie wirklich zutreffend sind.
Vielleicht, die Bereitschaft zur Kritik ist da wahrscheinlich geringer. Ich bin aber überzeugt, dass solche wissenschaftlichen Journale trotzdem nüchtern und unvoreingenommen an Studien herangehen. Das sind Nerds und viele von denen haben an nichts größere Freude, als anderen ihre Fehler um die Ohren zu klatschen.Da hätte man auch die Ergebnisse von Hr. Drosten zu seiner Kinderstudie nicht publizieren können / dürfen - begrenzte Stichprobe, unbekannte (geschätzte) Parameter, fehlerhafte statistische Methoden etc. pp..
Was sind Deine Kritikpunkte und zwar bitte so konkret wie in dem Fall oben?Trotzdem wurde und wird ja immer wieder gern auf diese Studie abgestellt - weil ist ja „bewiesen“.
Bitte erläutere das
begrenzte Stichprobe, unbekannte (geschätzte) Parameter, fehlerhafte statistische Methoden etc. pp..
Das steht auch nicht da drin und zum Zeitpunkt, als die Studie aufgelegt wurde, war das eventuell noch gar nicht bekannt. Mittlerweile ist das Bild zumindest unklar. Während sie in manchen Fällen noch sehr lange nachweisbar sind, scheinen sie bei leichteren Fällen auch recht schnell wieder zu verschwinden:
So zeigen Studien, dass die Konzentration der Antikörper gegen SARS-CoV-2 mit der Zeit abnahm. Das ist ein üblicher Vorgang, allerdings haben die Forscher bei einigen Patienten mit milden Verläufen schon nach drei bis sieben Wochen keinerlei Antikörper mehr im Blut gefunden. Zur Überraschung der Forscher nahm die Konzentration auch bei symptomatischen Patienten schon früh nach der Entlassung wieder ab.Et voilà:Forscher gehen davon aus, dass andere Immunzellen (B- und T-Zellen) ebenfalls bei einer Coronainfektion eingreifen und gewisse Immunität bieten könnten. Neue Forschungsergebnisse deuten auch daraufhin, dass dieser Schutz über längere Zeit bestehen könnte. Wie lange genau, das können Forscher derzeit nicht beantworten.
(Kwelle: https://www.quarks.de/gesundheit/med...fektion-immun/)Erst einmal bedeuten fehlende Antikörper ein massives, praktisches Problem – für die vielen geplanten Antikörpertests.
Hi,
Virologe Giorgio Palu: 95 Prozent Infizierter in Italien symptomfreihttps://www.sn.at/panorama/internati...mfrei-9465683895 Prozent der am Covid-19 infizierten Italiener sind symptomfrei:: Dies berichtete der angesehene Virologe Giorgio Palu, Professor für Mikrobiologie und Virologie an der Universität von Padua in einem Zeitungsinterview. Entscheidend sei die Zahl der Patienten, die auf Intensivstationen eingeliefert werden. "Das ist die Zahl, die die Gefährlichkeit der Lage bezeugt. Dieses Virus hat eine relativ niedrige Letalität, es kann zwar töten, ist aber nicht die Pest".
Gruß
Alef
Natürlich kann man - wenn man sich damit auskennt - qualifizierte Kritik an einem veröffentlichten Studiendesign üben, ohne die Ergebnisse zu kennen.
So wie ein Statiker qualifizierte Kritik an einem Bauplan üben kann, ohne das fertige Haus gesehen zu haben.
Das von mir zitierte ist ein Leserbrief, in dem Wissenschaftler das, was sie über die Arbeit kennen, kommentieren.
Und das ist eben Bestandteil eines Diskurses.
Ich habe gute Gründe anzunehmen, dass Du nicht in der Lage bist, das zu beurteilen.
Geändert von Pansapiens (27-10-2020 um 08:30 Uhr)
Don't armwrestle the chimp.
1.) Meint er die Infizierten, also inklusive Dunkelziffer, oder die bestätigten Infektionen?
2.) Meint er präsymptomatisch oder asymptomatisch?
Weiter vorne hast Du geschrieben:
Also wenn er nun asymptomatisch meint und die, wie von Dir angedeutet, nicht zur Übertragung beitrügen, dann wäre der Anstieg der Infiziertenzahlen auf nur 5% der Infizierten zurückzuführen?
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Don't armwrestle the chimp.
Das Rad muss man eigentlich nicht noch mal drehen - die Kiste ist durch und hier hat die Praxis die Studienergebnisse längst überlegt.
Insofern dazu:
https://www.sueddeutsche.de/gesundhe...rona-1.4926003
und in Kurzform:
- man hatte gerade mal von 49 Kindern der Altersgruppe 0-10 und von 78 Jugendlichen / Erwachsenen der Gruppe 11 - 20 überhaupt positive Ergebnisse die man hat auswerten können.
- man hatte keine oder nur ungenaue Angaben zum Erkrankungsdatum bzw. zu welchem Zeitpunkt der Test tatsächlich gemacht wurde (und musste entsprechend schätzen / rückrechnen)
- man hatte unterschiedliche Maschinen im Einsatz
- man geht davon aus, dass eine Virenlast von unter 10 hoch 6 unkritisch sei - wissen tut man es nicht
- von der eh schon geringer Anzahl an Kindern war nur ein kleinerer Teil über der 10 hoch 6 Marke
- ...
Aber wie gesagt - spielt letztendlich auch keine Rolle - zeigt aber einmal mehr wie unterschiedlich hier mit Studien oder Vor-Veröffentlichungen umgegangen wird.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
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