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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #6271
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    Die Ausbreitung von SarsCovid2 im Zusammenhang mit saisonalen Bedingungen:

    ...Selbst wenn COVID-19 im ersten Jahr eine gewisse Saisonalität zeigen sollte, werden andere Faktoren in der Ausbreitung eine viel größere Rolle spielen – es wird viel mehr darum gehen, ob Menschen sich an Kontaktbeschränkungen halten, Masken tragen, und Versammlungen in geschlossenen Räumen meiden. Dass diese Dinge versäumt werden, könnte erklären, weshalb die Infektionsraten in weiten Teilen der USA auch bei warmem Sommerwetter so in die Höhe geschossen sind, obwohl eigentlich erwartet wurde, dass sie heruntergehen. "Das bedeutet nicht, dass das Virus nicht wetterempfindlich ist", erklärt Benjamin Zaitchik, Klimaforscher an der Johns Hopkins University, der die Muster der Corona-Übertragungen studiert. "Es könnte sein, dass dieser Effekt aufgrund der Richtlinien und je nach Verhalten nur nicht erkannt wird." ...Eigentlich ist es untypisch für eine neuartige, virale Atemwegserkrankung, dass sie in Form als zweite Welle im Winter weitergeht. Bei allen zehn respiratorischen Pandemien der letzten 250 Jahre lagen sechs Monate zwischen der ersten und zweiten Welle, aber nur drei davon erfolgten im Winter.

    Die Spanische Grippe im Jahr 1918 war eine dieser Ausnahmen. Wird COVID-19 nun eine weitere?...Eigentlich ist es untypisch für eine neuartige, virale Atemwegserkrankung, dass sie in Form als zweite Welle im Winter weitergeht. Bei allen zehn respiratorischen Pandemien der letzten 250 Jahre lagen sechs Monate zwischen der ersten und zweiten Welle, aber nur drei davon erfolgten im Winter. Die Spanische Grippe im Jahr 1918 war eine dieser Ausnahmen. Wird COVID-19 nun eine weitere?...

    Doch ein Muster ließ sich bislang nicht erkennen. Im Gegenteil: Im März haben die Infektionen sich im nördlichen Italien weit verbreitet, als die Temperaturen bereits über 20 Grad hatten. In einigen US-Städten, wie zum Beispiel Boston, kam es zu Höchstwerten, als die Temperaturen unter 10 Grad fielen und in wiederum anderen, etwa Houston, passierte das gleiche bei über 32 Grad. Südafrika und Australien gehören zu Nationen der südlichen Hemisphäre, wo es zu hohen Zahlen während des Winters kam, während die USA zu den nördlichen Ländern zählt mit Sommerwellen. Und auch wenn die Wissenschaft darin übereinstimmt, dass ein tropisches Klima die Virusausbreitung tendenziell ausbremst, gibt es einige Länder in tropischen Regionen, darunter Indien und Brasilien, die schwere Verläufe feststellen mussten....

    Selbst wenn COVID-19 im ersten Jahr eine gewisse Saisonalität zeigen sollte, werden andere Faktoren in der Ausbreitung eine viel größere Rolle spielen – es wird viel mehr darum gehen, ob Menschen sich an Kontaktbeschränkungen halten, Masken tragen, und Versammlungen in geschlossenen Räumen meiden. Dass diese Dinge versäumt werden, könnte erklären, weshalb die Infektionsraten in weiten Teilen der USA auch bei warmem Sommerwetter so in die Höhe geschossen sind, obwohl eigentlich erwartet wurde, dass sie heruntergehen. "Das bedeutet nicht, dass das Virus nicht wetterempfindlich ist", erklärt Benjamin Zaitchik, Klimaforscher an der Johns Hopkins University, der die Muster der Corona-Übertragungen studiert. "Es könnte sein, dass dieser Effekt aufgrund der Richtlinien und je nach Verhalten nur nicht erkannt wird."
    https://www.heise.de/hintergrund/COV...b-global-de-DE
    Geändert von Kusagras (12-11-2020 um 20:58 Uhr)

  2. #6272
    Gast Gast

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    ich wurde von jemandem auf dieses video hingewiesen.
    der typ ist biologe und beschäftigt sich mit dem / den angekündigten impfstoff(en).

    ist es wirklich abwegig, was er da erklärt?

    mir geht es darum, dass auf seine einwände sachlich eingegangen wird. es bringt uns hier nicht weiter, wenn sofort wieder die nummer "der ist ja ein aluhutträger!" aus dem zylinder gezaubert wird.
    lasst einfach mal beiseite, was das für ein typ ist, und geht sachlich auf das ein, was er sagt.
    er hat bedenken, die er sachlich begründet.
    daher sollte man sachlich erwidern, denke ich.


  3. #6273
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    https://www.welt.de/regionales/baden...rigkeiten.html
    Für Menschen ohne Wohnsitz ist das Leben hart. Leichter wird es durch die Pandemie nicht gerade. Bußgelder wegen Corona-Verstößen treiben die Menschen zusätzlich in die Enge: Ihre Schulden sind teils horrend.
    Jede Krise trifft in der freien Marktwirtschaft immer zuerst die Kleinen. Insbesondere die aktuelle Krise:
    Bei Corona ist die Risikogruppe die Älteren. Unser Sozialsystem wurde in den Letzten Jahren darauf umgestellt, sogenannte "Tafeln" durch Ehrenamtliche betrieben, die an Bedürftige (ist auch Bekannt, Alleinerziehende, Langzeitarbeitslose und Altersarmut) Essen ausgibt. Diese Ehrenamtler sind aber zu 95% selber Rentner. Aus diesem Grund sind viele Tafeln geschlossen.
    darf man sein Bett in Stammheim querstellen?

  4. #6274
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Es gibt keine "Hygienekritiker". In diesem Forum schon gar nicht. Dass du diesen Begriff immer wieder entgegen den Fakten verwendest ist einfach Demagogie. Du hoffst das etwas hängenbleibt. Das gleiche trifft auch auf den Begriff "5.Kolonne" zu und weitere Verbalkonstruktionen deinerseits.

    Abgesehen davon leistest du dir in letzter Zeit Schreibfehler. Doch sicher nicht mit Absicht?
    Die Benennungen "Coronaleugner", "Hygienekritiker", "Querdenker", "Maskenverweigerer", usw. sind nicht klar definiert und fließend.
    Und Sorry, genau in diesem Faden hier wurde schon aufgerufen, auf Demonstrationen der "Querdenker" zu gehen. Und es gibt Accounts, die Links auf die Entsprechenden Wortführer dieser Gruppierung gesetzt haben, zitiert und auch eingepflegt haben. Daher gehe ich stark davon aus, dass diese "Bewegung" auch hier im Forum supportet wird, wenn es auch nicht klar zugegeben wird, was aber schon wieder klar Schwurbler-Strategie ist.

    Mein Problem damit ist, Politik ist hier natürlich nicht erwünscht, diese Gruppierung verbindet aber medizinische Fragen wie Maske tragen man hier diskutieren kann mit z. B. dem Rücktritt der Regierung, politischer Forderung. Und sie tritt ohne Hygiene-Maßnahmen einzuhalten auf, was mich im Zusammenhang mit Corona persönlich betreffen kann. Daher kann ich sie nicht ignorieren.

    Und zur "5. Kolonne" stehe ich klar, die Schwurblerargumente sind nur vorgeschoben, in Wirklichkeit wollen sie niemanden schützen oder eine ""Freiheit", sondern nur ihre eigene Freiheit auf Kosten anderer.
    Geändert von Barbecue (13-11-2020 um 08:35 Uhr)
    darf man sein Bett in Stammheim querstellen?

  5. #6275
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Viele grüne Linien und Pfeile und die Lesart der Kurve, zusammen mit deiner Vorhersage, ist auf alle Fälle kreativ! (Schau dir übrigens den Verlauf der Fälle/Tag (Erkrankung)-Kurve an in den einzelnen RKI-Situationsberichten an, da sieht man recht gut den Verlauf.)

    Ich will und werde dich nicht von meiner Interpretation überzeugen können, aber wir können uns ja den Verlauf in den nächsten Tagen mal anschauen und sehen, wer letztlich näher dran lag! (Irgendwo zwischen dem 12.11. und 16.11. wird man die Auswirkungen des "Lockdown light" sehen.)

    Habe mich übrigens, zu Absicherung meiner Vermutung, folgender Daten bedient:

    1) Infektionsverlauf nach Fälle/Tag (Erkrankungen)

    2) Die ARE/ILI-Daten des RKI, dazu zählt auch Covid-19

    3) Dem DIVI-Register

    Nebenbei ist auch im DIVI-Register in den letzten Tagen ein Abwärtstrend erkennbar, gestern sind 85 Patienten dazugekommen und heute 66 Patienten!

    Wir haben somit in den letzten 8 Tagen folgenden Verlauf:

    31.10.-01.11.2020 +117 Patienten

    01.11.-02.11.2020 +182 Patienten

    02.11.-03.11.2020 +137 Patienten

    03.11.-04.11.2020 +166 Patienten

    04.11.-05.11.2020 +107 Patienten

    05.11.-06.11.2020 +100 Patienten

    06.11.-07.11.2020 +85 Patienten

    06.11.-08.2020 +66 Patienten

    Man sieht das auch hier recht gut:

    Anhang 46077

    Vom 28.10.-07.11.2020 gab es somit eine Steigerung um 80,88 % in der Intensivbetten Belegung. (18.10.-28.10.2020 war es eine Steigerung um 104,03%.)

    Im Vergleich zum Zeitraum 18.10.-28.10.2020 gab es bei den Patienten eine Steigerung um 58,63% (800 zu 1269), also auch hier keine Verdoppelung.

    Es gab natürlich eine Steigerung und es werden auch noch weitere Infizierte hospitalisiert werden, ich habe auch nie behauptet die Hospitalisierungen würden von einen auf den anderen Tag aufhören, aber es liegt eben keine "Verdoppelung alle 10 Tage (*kreisch*)" vor und auch hier sieht der Trend abklingend aus.

    Das was ich vermute und Aussagen will in Kurzform:

    1) Es sieht nach einem Abwärtstrend aus

    2) Es wird natürlich noch weitere Infektionen geben, aber es werden weniger

    3) Es werden auch noch weiter Infizierte hospitalisiert werden und auch auf die ICU kommen, aber auch hier gibt es erstmal einen Abwärtstrend.


    Gruß

    Alef
    Tja, deine Beobachtung vom 5.11., dass die Kurve ja sinkt und daher der neue Lokdown überflüssig ist, hat sich trotz deiner vielen Buchstabne nicht bewahrheitet..

    05.11.2020 RKI.PNG

    Corona neuer Rekord.PNG

    Heute neuer Rekord Neuinfektionen.
    Zum Glück hört niemand auf dich Alephthau, du würdest uns in den Untergang geführt haben...
    darf man sein Bett in Stammheim querstellen?

  6. #6276
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    Zitat Zitat von Barbecue Beitrag anzeigen
    Tja, deine Beobachtung vom 5.11., dass die Kurve ja sinkt und daher der neue Lokdown überflüssig ist, hat sich trotz deiner vielen Buchstabne nicht bewahrheitet..

    Zum Glück hört niemand auf dich Alephthau, du würdest uns in den Untergang geführt haben...
    Der Trend sieht immer noch abklingend aus finde ich.

    Man möge mir meine mangelnden künstlerischen Fähigkeiten verzeihen:

    Screenshot (91).png

    Du wunderst dich bestimmt, wieso ich nicht jede kleine Spitze mitgenommen habe, oder?

    Eine Virusinfektion ist kein Flummi, sprich die Lücken/"Sprünge" in der Kurve sind menschlich bedingt, das ist nämlich jedes mal das Wochenende wo die Gesundheitsämter Wochenende haben und die Meldungen am Montag nachholen. Hier muss man etwas "glätten" um diese "Melde-Artefakte" auszugleichen. (Ich behaupte nicht, ein perfekter "Glätter" zu sein.)

    Schauen wir uns aber einmal die, für mich, interessantere Kurve an, nämlich diejenige, wo die Infizierten erkrankt sind:

    Screenshot (92).png

    Der einsame kleine Peak ist übrigens der 26.10.2020, aber auch hier ist kein weiterer Anstieg zu sehen, es ist eher ein "Plateau". Es gibt nämlich bei einer Epidemie immer einen "Peak" und dann sowas wie ein "Plateau", welches eine Zeit lang gehalten wird, bevor sie wieder abklingt und ich sehe bei keiner dieser Kurven, außer der reinen Meldekurve, einen weiteren signifikanten Anstieg seit dem 28.10.2020.

    Im DIVI-Intensivregister ist, ebenfalls, weiterhin ein abklingen zu erkennen, bin jetzt aber zu faul das aufzuschlüsseln.

    Für mich ist, im Bezug auf diesen Verlauf, der "Lockdown light" immer noch keine sinnvolle Maßnahme!

    Kommen wir zu deiner "Prognose":

    Ist die wirklich eingetroffen, gab es einen signifikanten Anstieg zwischen dem 28.10.2020 und dem 05.11.2020, oder bis heute?

    Zumindest ich sehe da keinen!

    Fazit für mich:

    Lag ich zu 100% richtig? Nein!

    Lagst Du zu 100% richtig? Nein!

    Das verwirrende ist sogar, dass das was wir beide gesagt haben, zusammen eingetroffen ist:

    1) Es sieht immer noch nach einem Abwärtstrend aus

    2) Es gab einen Anstieg bei den Fällen

    Aber weder ist der Abwärtstrend signifikant erkennbar, noch der Anstieg der Fälle!


    Gruß

    Alef

  7. #6277
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    Unabhägig davon ob sich die Infektionskurve in De grade schon verflacht oder nicht. Dieser Artikel verdeutlich nochmal worum es beim Lockdown geht:

    Kurz vor dem Limit

    Vielerorts füllen sich die Intensivbetten, die Zahl der Corona-Patienten steigt – und mehr Personal ist selbst infiziert. Die Lage in den Kliniken verschärft sich.

    Die Lage ist ernst. Immer mehr Kliniken in Deutschland melden Engpässe. Krankenhäuser müssen den Betrieb einschränken. Es fehlt an Personal. Zunehmend werden auch Ärzte und Pflegekräfte krank. So hat Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), am Donnerstag die Situation in den Krankenhäusern beschrieben und gewarnt: Bald schon könnten Kliniken an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.
    (...)

    Die Warnungen sind nicht neu. Stark steigende Infektionszahlen ziehen mit zeitlicher Verzögerung fast automatisch nach sich, dass sich die Intensivstationen mit schwer kranken Patienten füllen. Doch anders als im Frühjahr mehren sich nun auch Meldungen, dass sich zunehmend Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte mit dem Coronavirus infizieren. Oder dass sie vom Gesundheitsamt unter Quarantäne gestellt werden, weil sie ungeschützten Kontakt zu Infizierten hatten. Für die Krankenhäuser läuft das aufs Gleiche hinaus: Das Personal fällt tagelang aus.

    Immer mehr Personal ist infiziert

    "Die Corona-Ausbrüche unter dem Personal nehmen zu", sagt Christian Karagiannidis, Oberarzt einer Lungenklinik in Köln und Betreuer des bundesweiten Registers der Intensivbetten. "Das sind deutlich mehr Infektionen als in der ersten Welle." Die allermeisten von ihnen steckten sich nicht im Krankenhaus an, wo die Mitarbeitenden durch entsprechende Ausrüstung gut geschützt würden, sondern im Privatleben.
    (...)
    Alleine an der Universitätsklinik Köln fallen 96 Mitarbeiter aus....Was hinzu komme: Rund ein Drittel der Krankenhaus-Mitarbeiter hätten Kinder im schulpflichtigen Alter oder darunter. "Wenn Gesundheitsämter an Schulen oder Kitas Klassen oder Gruppen nach Hause schicken, haben die Eltern natürlich ein Betreuungsproblem und fallen in der Klinik aus", sagt Karagiannidis. ...
    Wie angespannt die Lage in den Krankenhäusern schon jetzt ist, lässt sich daran ablesen, dass seit dieser Woche mehr Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung auf Intensivstationen behandelt werden als noch im Frühjahr. Der bisherige Höchstwert von rund 2.900 Corona-Patienten vom 18. April war am Montag das erste Mal übertroffen worden und die Zahlen nehmen weiter zu.

    Wer wegen Covid-19 auf einer Intensivstation landet, bleibt dort durchschnittlich 14 Tage, einige Patienten sind deutlich länger in Behandlung. Die Lage auf den Intensivstationen dürfte sich also in den kommenden Wochen nicht bessern. Gesundheitsminister Jens Spahn rechnete bereits vor, dass noch im November 6.000 Menschen wegen Covid-19 auf einer Intensivstation behandelt werden müssen.

    Den Personalmangel, vor allem in der Krankenhauspflege, gibt es nicht erst seit Beginn der Pandemie. Schon vor der Corona-Krise hatte das Deutsche Krankenhausinstitut gewarnt, dass auf den Intensivstationen 4.700 Pflegekräfte fehlen. Doch durch die zunehmenden Infektionen und Kontakt-Quarantänen verschärft sich das Problem nun nochmals.

    Dass das Virus nicht auf Verwaltungsvorgänge wartet und die Realität schnell Fakten schaffen kann, lässt sich in Belgien oder Österreich beobachten. Was Gesundheitsminister Spahn am Donnerstag noch eine "Rückfallposition" nannte, geschieht dort längst: Vielerorts arbeitet infiziertes Personal weiter, wenn es keine Symptome zeigt. Auch die Gewerkschaft ver.di erhält seit einigen Tagen vermehrt Meldungen von Beschäftigten, die in "Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden, obwohl sie positiv getestet worden sind".

    Die Krankenhäuser stehen vor einem Dilemma. Denn es gelingt nur schwer, zusätzliches Personal zu akquirieren. In Berlin suchen Kliniken über ein Portal im Internet nach zusätzlichen Pflegekräften, in Nürnberg versucht ein Krankenhaus Leute wiederzugewinnen, die schon einmal im Haus arbeiteten und jetzt studieren oder im Ruhestand sind. Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen fordert inzwischen, die Personaluntergrenze in der Pflege vorübergehend auszusetzen. Diese Regelung sieht vor, dass in der Intensivmedizin eine Pflegekraft in einer Tagschicht maximal 2,5 Patienten versorgen darf, in der Nachtschicht 3,5 Patienten. Für die pflegeintensiven Bereiche war diese Regel bundesweit von März bis August schon einmal ausgesetzt worden. Die Personaluntergrenze auszusetzen würde jedoch die ohnehin schon hohe Arbeitsbelastung der Pflegekräfte weiter steigen lassen.

    An der Klinik von Christian Karagiannidis werden alle Mitarbeitenden in Risikobereichen wöchentlich getestet, vom Chefarzt bis zur Reinigungskraft. "Wir haben es inzwischen mehrfach erlebt, dass infizierte Mitarbeiter das Virus in die Klinik getragen haben, weil sie keine Symptome hatten." Das könne man nur erkennen, wenn man alle regelmäßig testet. "Und zwar mit PCR-Tests", sagt Karagiannidis. Andere Tests würden asymptomatische Krankheitsverläufe oft nicht erkennen.

    Doch Reihentests sind noch längst kein Standard an Deutschlands Kliniken, die Finanzierung ist noch immer nicht einheitlich geregelt. Die Situation drückt auf die Stimmung. Eine Umfrage unter 1.100 Notfallmedizinern, Pflegerinnen und Pfleger ergab, dass bei knapp der Hälfte von ihnen die Motivation im Vergleich zum Beginn der Pandemie gesunken sei. ...
    Viles hängt mietineder zusammen. Die Kritiker, die bermerken, dass andere Krankheiten weniger berücksichtigt werden sollten berücksichtigen, dass durch ein lockereres Begegenen der Pandemie dies nicht verbessert sondern verschlimmert. Ein Arzt oder Pfleger, der ausfält kann weder beatmen noch Herzinfarkte behandeln. Und da hohe Fallzahlen sich wohl auch in allen Berufsgruppen niederschlagen- was der Bericht ja zeigt- ist das eben auch in Krankenhäusern, Arztpraxen, Testlaboren, Rettungsteams etc. der Fall.

    https://www.zeit.de/arbeit/2020-11/c...undheitssystem

  8. #6278
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    ..
    Das verwirrende ist sogar, dass das was wir beide gesagt haben, zusammen eingetroffen ist:

    1) Es sieht immer noch nach einem Abwärtstrend aus

    2) Es gab einen Anstieg bei den Fällen

    Aber weder ist der Abwärtstrend signifikant erkennbar, noch der Anstieg der Fälle!


    ...
    Zustimmung.


    Für mich ist, im Bezug auf diesen Verlauf, der "Lockdown light" immer noch keine sinnvolle Maßnahme!
    Ablehnung, siehe u.a. den grade von mir geposteten Artikel der ZEIT.

    Nochmal zur Klarstellung: Du vertrittst Wittkowskis (et al.) Auffassung, das ein Lockdown weder Kurz- noch mittel- noch langfristig irgendwas bringt?

  9. #6279
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Unabhägig davon ob sich die Infektionskurve in De grade schon verflacht oder nicht. Dieser Artikel verdeutlich nochmal worum es beim Lockdown geht:



    Viles hängt mietineder zusammen. Die Kritiker, die bermerken, dass andere Krankheiten weniger berücksichtigt werden sollten berücksichtigen, dass durch ein lockereres Begegenen der Pandemie dies nicht verbessert sondern verschlimmert. Ein Arzt oder Pfleger, der ausfält kann weder beatmen noch Herzinfarkte behandeln. Und da hohe Fallzahlen sich wohl auch in allen Berufsgruppen niederschlagen- was der Bericht ja zeigt- ist das eben auch in Krankenhäusern, Arztpraxen, Testlaboren, Rettungsteams etc. der Fall.

    https://www.zeit.de/arbeit/2020-11/c...undheitssystem
    Das wissen wir, das wirst du aber auch nicht verhindern wenn du Orte schließt die sich nicht als Infektionsherde erweisen und nicht versucht das System an sich zu stützen.
    Der Maßnahmen beruhen auf reinen Spekulationen, dass es ohne ja schlimmer wäre.
    Spekulation bleibts halt trotzdem.
    Geändert von Gast (13-11-2020 um 12:12 Uhr)

  10. #6280
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Das wissen wir, das wirst du aber auch nicht verhindern wenn du Orte schließt die sich nicht als Infektionsherde erweisen und nicht versucht das System an sich zu stützen.
    Wer ist "wir"? "Stützen" oder "stürzen"?

    Bei asymptomatischen Verläufen und hoher Mobilität in einer modernen Gesellschaft und zu diesem Zeitpunkt ist es sinnfrei,
    lokal zu öffnen. Das Virus befindet sich in Gesamtdeutschland, ist schon seit Wochen bekannt. Hotspotisolierung ist derzeit passe.

    Der Maßnahmen beruhen ausmf reinen Spekulationem, dass es ohne ja schlimmer wäre.
    Spekulation bleibts halt trotzdem.
    Völlig unlogisch. Das ist eher Spekulation deinerseits. Belegen tust du da auch nichts.
    Geändert von Kusagras (13-11-2020 um 11:20 Uhr)

  11. #6281
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    Neue Stanford Studie zu Superspreadern.

    Demnach findet ein großer Teil der Infektionen an nur wenigen Orten statt, die sich dadurch auszeichnen, dass Menschen dort lange in größeren Gruppen verweilen. Die Wiedereröffnung von Restaurants, Cafés, Fitnesscentern treiben die Infektionszahlen demnach am stärksten nach oben.

    das ist genau das gegeteil was von von hier von vielen behauptet wird.


    alles dazu im Spiegelartikel:

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...nFiLu2NospQd_A

  12. #6282
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen

    Nochmal zur Klarstellung: Du vertrittst Wittkowskis (et al.) Auffassung, das ein Lockdown weder Kurz- noch mittel- noch langfristig irgendwas bringt?
    Das erste mal davon gehört habe ich es von Wittkowski, aber danach auch noch von weiteres dazu gelesen. Gab über die letzten Jahre diverse Studien und Simulationen dazu, u.a. auch von der WHO.

    Ich bin der Meinung, dass der Kosten/Nutzen-Faktor, selbst wenn es eine geringe Auswirkung geben sollte, hier sehr schlecht ist und es hat für mich eher etwas von alle Häuser einer Stadt einreißen, damit das Feuer eines brennenden Hauses nicht auf die ganze Stadt übergreifen kann!

    Schau dir die erste Welle an, kannst Du da erkennen, wo sich der erste "Lockdown" ausgewirkt hat? Die Auswirkungen der ersten Maßnahmen kann man wiederum, finde ich, sehr gut erkennen!


    Gruß

    Alef

  13. #6283
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    Die Bilder des Patienten, der im Cardarelli-Krankenhaus in Neapel tot gefunden wurde, sind schockierend", schrieb Außenminister Luigi Di Maio auf Facebook. "In Neapel und in vielen Teilen Kampaniens ist die Situation außer Kontrolle." Es gebe Berichte über Menschen in der Region am Golf von Neapel, die im Auto auf Parkplätzen behandelt würden. Andere müssten viel zu lange auf ihren Transport ins Hospital warten, schrieb er.
    Die Verantwortlichen des Cardarelli-Krankenhauses sagten eine Untersuchung der Todesumstände zu.

  14. #6284
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    Ähm ja... Forenregeln sind bekannt?

    12. Das „Crossposting“ ist in diesem Forum nicht erlaubt. Unter „Crossposting““ versteht man das mehrfache Einstellen des gleichen Inhalts in 2 oder mehr Themen oder Beiträgen oder Foren. Identische Beiträge werden gelöscht.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  15. #6285
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ähm ja... Forenregeln sind bekannt?

    12. Das „Crossposting“ ist in diesem Forum nicht erlaubt. Unter „Crossposting““ versteht man das mehrfache Einstellen des gleichen Inhalts in 2 oder mehr Themen oder Beiträgen oder Foren. Identische Beiträge werden gelöscht.
    Ach lass ihn.
    Sonst macht der noch ein neues Topic auf und nimmt das Video als Startposting.

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