Mir scheint es, dass ist die klassische Präventionsparadox hier.
M.a.W.:
Früher:
1. Wir hatten einen Shutdown/Lockdown und Masken und Abstandhalten, aber es gab/gibt wenig Coronafälle und noch weniger Toten, also waren die Maßnahmen nicht notwendig.
oder jetzt:
2. Wir haben einen Shutdown usw. und trotzdem haben wir jetzt viele Toten und sogar erste Triagen, also sind die Maßnahmen nicht notwendig oder unnutz.
In beiden Fällen wird die Möglichkeit/Wahrscheinlichkeit anscheinend übersehen, oder nicht akzeptiert, dass es ohne die Maßnahmen deutlich schlimmer gekommen wäre oder kommen würde.
"Der LD hat also jetzt genau was gebracht?" --> Dass es wahrscheinlich ohne Shutdown oder LD, oder jedenfalls ohne Shutdown in bestimmten Bereichen, noch wesentlich schlimmer kommen würde. Sprich, wenn die Infektionen exponentiell werden.
Natürlich kann man auch nicht das Argument umdrehen und als Beweis führen, dass die Maßnahmen etwas bringen. Dafür muss man anderen Daten, Studien usw. zitieren. Aber das mal nebenbei.
Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin
Seminare "Tuishou-Stereo": tuishou-stereo.com
Für das "es wäre schlimmer" gibt's halt keinen stichhaltigen Beweis, siehe Schweden oder die Schweiz.
In der Schweiz gehen die Zahlen sogar zurück, in Deutschland nicht.
AT und Schweiz gleichen sie bei den Toteszahlen auch immer weiter an.
Und jetzt haben wir ein Land mit nur regionalen LD, eins mit LDL und eins mit hartem LD.
Erstere steigt gerade am besten aus was die Entwicklung der Infektionen angeht.
Edit: Es wurde auch schon ins Feld geführt, dass ein Virus sich halt nicht unendlich exponentiell verhalten kann. Sei es weil immer mehr Wirte besetzt sind, krank zu Hause bleiben oder im schlechtesten Fall versterben.
Edit:
Zum ersten LD, die Annahme, die manche ja hatten, war es kann nicht mehr so schlimm werden weil man ja aus der ersten Welle gelernt hat.
Persönlich war ich der Meinung nie, wobei ich zugeben muss, dass man so schlimm und unvorbereitet in die zweite Welle rasselt hab ich mir selbst so nicht erträumt.
Geändert von Gast (04-12-2020 um 12:38 Uhr)
Es gibt zig Spendenaktionen für krebskranke Kinder, Absahner eingeschlossen. Und De dürfte eine der besten Versorgungen in diesem Bereich haben.
https://www.krebshilfe.de/deutsche-kinderkrebshilfe/... Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, sitzt der Schock tief. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 2.000 Kinder und Jugendliche neu an Krebs. Die positive Nachricht: Die Heilungschancen krebskranker Kinder in Deutschland sind heute sehr gut – 4 von 5 krebskranken Kindern können geheilt werden.
Auf kaum einem Gebiet der Krebsmedizin wurden in Deutschland so gute Erfolge erzielt wie bei der Bekämpfung von Krebs bei Kindern. An dieser Entwicklung hat die Deutsche Krebshilfe einen erheblichen Anteil:
Sie hat geholfen, Notstände in Kinderkrebszentren zu beheben,
sie hat wichtige Grundlagenforschung über Krebs bei Kindern gefördert,
und sie hat die Therapie krebskranker Kinder durch die finanzielle Unterstützung zahlreicher klinischer Studien vorangebracht.
Es geht immer mehr, aber das Drama das DU hier unsinnigerweise der Pandemie gegenüber stellst ist einfach nur absurd.
Es gibt bzw. zur Zeit keine standardisierte Post-Covid-Erkrakung Rehabilitation. Aber die wird auch gebraucht. Abgesehen davon, dass
die diesbezüglichen Betreoffenen mit nötigen Folgebehandlungen als genesen in der Corona-Statistik gelten.![]()
Offensichtlich - wenn man sich anschaut wie so mancher hier dann "argumentiert" und wenn dann anekdotische Bericht vom Schwipschwager als "Nachweis" für die Gefährlichkeit von Corona herhalten müssen.
In wie weit? Bzw. wo wäre diese Unterscheidung dann in dem Kontext relevant? Ich habe das jetzt nicht detailliert verfolgt wo hier "durcheinandergewürfelt" wurde (beziehst Du Dich auf Beitrag #7334?), aber es ging ja hier primär um die Myokarditis (vulg. "Herzmuskelentzündung") die sowohl bei Corona aber eben auch bei einer banalen Erkältung auftreten kann. In welchem Kontext steht da jetzt die Endokarditis (vulg. "Herzklappenentzündung" - außer wenn Du tatsächlich auf die einmalige Erwähnung in dem besagten Posting abstellst)?Da wird dann Myokarditis/Endokarditis durcheinandergewürfelt,
Ja - so wie 2017/18 auch, die Links zu den Berichten gab es hier ja. Hat damals in der Öffentlichkeit und der medialen Berichterstattung nur irgendwie kaum jemanden gekratzt...Da lohnt sich auch nicht mehr darauf hinzuweisen, dass, ja, es sterben mehr Alte, als Junge, wie übrigens bei den meisten schweren Krankheiten, aber eben sowohl Alte, wie auch Junge und dass das wesentliche Problem und Risiko in der Überlasten der Intensivkapazitäten besteht.
Und natürlich gibt es hier auch einen direkten Zusammenhang mit der Altersstruktur und der Auslastung der Kapazitäten. Wer kommt denn primär auf die ITS? Das sind eben in der Breite nicht die jungen / gesunden Menschen - ja auch hier gibt es Einzelfälle, aber eben nicht die Masse.
So und die Infektionszahlen in der kritischen Altersgruppe steigen trotz LDL weiter an - bleibt also festzuhalten, dass der LDL zur Lösung des eigentlichen Kernproblems "Schutz der Alten" nicht wirklich was beitragen konnte bzw. man könnte auch sagen er hat diesbezüglich völlig versagt.
3 x abgeschnitten - immer noch zu kurz... - der "Hammer" ist offenbar nicht die richtige Antwort, aber weil man schon erfolglos 2 Löcher in die Wand geschlagen hat nimmt man noch mal richtig fest Anlauf und haut ein drittes Loch rein.
Geändert von Little Green Dragon (04-12-2020 um 12:31 Uhr)
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Ah ja - und der Unterschied von einer freiwilligen Spendenaktion bei der man hofft irgendwelche freundlichen Spender zu finden zu einer massiven Staatsverschuldung bei der Milliarden rausgehauen werden ist gleich noch mal welcher? Genau...
Vor Corona muss also der Staat "schützen" - wer das Pech hat Krebs zu bekommen ist auf das Wohlwollen der Mitmenschen angewiesen. Klingt jetzt nicht gerade fair - geschweige denn ethisch.
Und nachdem Du erst wieder Nebelkerzen geschmissen hast - wie war das jetzt gleich noch mit Dir und der DKMS?
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Aktuelle Übersterblichkeit:
https://www.gmx.net/magazine/news/co...hnitt-35240220...In der ersten Novemberwoche sind in Deutschland fünf Prozent mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt der vergangenen vier Jahre. Das geht aus vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts vom Freitag hervor. Demnach starben in der 45. Kalenderwoche (2. bis 8. November 2020) mindestens 18.483 Menschen. Der Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 liegt bei 17.654. Bereits seit Mitte Oktober liegt die Zahl der Todesfälle etwa um diesen Prozentsatz über dem Durchschnitt der Vorjahre.
Parallel zu den steigenden Todesfallzahlen stieg auch die Zahl der Todesfälle von Patienten, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren. In der 45. Kalenderwoche gab es insgesamt 1067 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete Covid-19-Todesfälle.
In den Nachbarländern fällt die sogenannte Übersterblichkeit viel deutlicher aus. Das europäische Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen meldet derzeit [b]für Anfang November eine extrem hohe Übersterblichkeit für Belgien und die Schweiz. Eine sehr hohe Übersterblichkeit wird für Frankreich, Italien, Slowenien und Spanien gemeldet. In anderen europäischen Ländern stellt das Netzwerk eine mäßige Übersterblichkeit fest. ...[b]
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