
Zitat von
Alephthau
Die Aussage 90,7% Impfeffektivität wird in der Pfizer-Studie anhand dieser Ergebnisse angegeben und die Pressemitteilung entsprechend medial gefeiert
Dr Cunningham, der übrigens sogar ein Impfbefürworter ist, kommt anhand dieser Zahlen auf eine Infektions-Risikoreduktion durch die Impfung von 0,4% für jeden Menschen, ist also jemand geimpft, reduziert sich sein Risiko auf Ansteckung um 0,4% auf 99,6%.
Schau'n wir mal:
Der Impfstoff von Pfizer "könnte zu mehr als 90% wirksam sein." (Mahase, BMJ 2020;371:m4347, 9. November) Konkrete Daten werden nicht genannt, aber es ist leicht genug, die Zahlen zu schätzen, basierend auf den 94 Fällen in einer Studie, die etwa 40.000 Probanden eingeschlossen hat: 8 Fälle in einer Impfstoffgruppe von 20.000 und 86 Fälle in einer Placebogruppe von 20.000. Daraus ergibt sich eine Covid-19-Anfallsrate von 0,0004 in der Impfstoffgruppe und 0,0043 in der Placebogruppe. Relatives Risiko (RR) für die Impfung = 0,093, was einer "Impfstoff-Effektivität" von 90,7% [100(1-0,093)] entspricht. Das klingt beeindruckend, aber die absolute Risikoreduktion für ein Individuum beträgt nur etwa 0,4% (0,0043-0,0004=0,0039).
In der Impfgruppe haben sich also 8 von 20.000 infiziert: absolutes Risiko 0,0004 = 0,04%
In der Placebogruppe haben sich 86 von 20.000 infiziert: absolutes Risiko 0,0043 = 0,43%
Die Impfung reduzierte in der Stichprobe also das Risiko einer Ansteckung von 0,43% auf 0,04%
Was macht der Alephthau daraus?`

Zitat von
Alephthau
ist also jemand geimpft, reduziert sich sein Risiko auf Ansteckung um 0,4% auf 99,6%.
Offensichtlich meint Alephthau, dass die Impfung, das Risiko einer Ansteckung von 100% auf 99,6% vermindert.
Dann hätten sich in der Studie allerdings 20.000 in der Placebogruppe anstecken müssen und 19.920 in der Impfgruppe.