Eigentlich nicht:
Zuerst mal was vom vom März, da waren schon Variationen Thema !!!
Drosten betont das aus den Sequenzierung die Gefährlichkeit NICHT abzulesen ist.
Zum damaligen Zeitpukt gab es wohl schon 2 Varianten, diese Namen/Einteilungen (?) habe ich noch nicht gehört:
(Ist der Virus aus GBR ein L-Typ?)..Die haben sich jetzt aber einen Namen dafür ausgedacht und die eine Untereinheit „S-Variante“ und die andere „L-Variante“ oder „L-Typen“ genannt. Und die sagen letztendlich, dass der S-Typ ein älterer und der L-Typ der neuere und aggressiverer Virustyp ist.... Sehr interessnat zu hören, er deuet schon an, was es für die deutschen Krankenhäuser bdeuet kann...
Hier der alte Podcast UND der Text obendrein:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/...avirus108.html
Weitere Quellen:
https://www.berlin.de/aktuelles/berl...achgewies.html
https://www.bild.de/ratgeber/2021/ra...4480.bild.html
https://www.merkur.de/leben/gesundhe...-90147736.html
https://www.rnd.de/gesundheit/mutati...NRWEIQU5Y.html
Deutsche Welle noch relativ beschwichtigend im Titel am 28.12.2021
https://www.dw.com/de/coronavirus-mu...nik/a-55947278 [/quote]
also bei denen ist es aktuell so, dass keiner einen Ausbildungsvertrag hat, sei wegen fehlender notwendiger Praktika Möglichkeit, zu schlechten Noten, dem Wollen auf weiterführende Schulen zu gehen, er rämt diesem Jahrgang wenig Chancen im Ausbildungsmarkt ein. Fraglich ob denen eine Ehrenrunde hilft und sie dann mit einem nicht Corona Jahrgang konkurrieren müssen.
Infektionstechnisch macht die Öffnung der Schulen vor Mai keinen Sinn, wenn es die Politik Ernst meint.
Quelle Faz.deDemnach wurde die Mobilität um 21,6 Prozent reduziert, als die Schweizer Behörden im März 2020 die Schließung der Schulen anordneten......Aus der ETH-Studie ergibt sich, dass zwei Faktoren die Mobilität noch stärker verringerten als Schulschließungen. Auf dem Spitzenplatz rangiert mit 24,9 Prozent das Verbot von Treffen mit mehr als fünf Menschen, knapp dahinter liegt mit 22,3 Prozent die Schließung von Restaurants, Bars und Geschäften, die für den täglichen Lebensunterhalt nicht notwendig sind.
gruss
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Ist echt aufschlussreich, der pocdast aus März, da Drosten klar macht, dass die - er nennt es "Fitness" des Virus - sich letztlich in seiner Verbreitung zeigt. Das würde bedeuten, dass der neue Virus in seinem Effekt drch Anlysen des Virus selbst vorher wohl nicht absehbar war. (ab 16:09)
... Es ist ganz schwierig, wenn nicht gar unmöglich, allein anhand von Sequenzen zu sagen, ob ein Virus gefährlich oder nicht gefährlich ist, ob es mehr oder weniger repliziert oder ob es mehr oder weniger Menschen krank macht. Das können wir nicht an den Genomen ablesen – von ganz, ganz seltenen Ausnahmen abgesehen. Und das ist hier nicht der Fall. Also wir können so etwas hier überhaupt nicht aus dem Erbgut ablesen.
Also, wir können uns darauf verlassen, dass das Virus mutiert. Das können wir jetzt schon beobachten. Da sind überall schon Mutationen im Genom, und wir können uns auch darauf verlassen, dass das Virus seine Eigenschaften dabei ändern wird. Wir können aber nicht sagen, ob es jetzt schon dazu gekommen ist. Denn dazu müssten wir das Virus unter kontrollierten Bedingungen eine Zeit lang studieren – also nicht unter Bedingungen von irgendwelchen Meldezahlen, die nicht kontrolliert sind, wo zum Teil sogar Kriterien geändert werden und wo sich klinische Situationen ändern – diese Feldbedingungen sind dafür nicht geeignet.
Wir müssen Laborbedingungen schaffen. Wir müssen also die Viren nehmen und sie phylogenetisch einordnen. Also wir müssen das Genom sequenzieren und sagen: An welcher Stelle des Stammbaums steht denn jetzt dieses Virus? Und wo sind eigentlich in diesem Genom Mutationen, die uns interessieren, die vielleicht was geändert haben könnten. Für so eine gröbere Einordnung also, dass man sagt: Aha, wo steht es im Stammbaum, ist das ein Virus, das vor kurzem entstanden ist? Oder ist das eins der Ursprungsdiversität, die am Anfang schon bestand? Also die Frage, ob es ein neues oder ein altes Virus ist und ob dann die neuen Viren gefährlicher oder harmloser sind als die alten.
Dazu muss man diese Viren im Labor untersuchen. Da muss man die Viren in Zellkultur isolieren und dann eben schauen, replizieren die unterschiedlich gut, sind die unterschiedlich empfindlich zum Beispiel gegen menschliche Antikörper aus Serum, sind die unterschiedlich empfindlich gegen Zytokine, gegen Interferon beispielsweise? Das sind Substanzen, die unsere Zellen ausschütten, um sich allgemein gegen Viren zu wehren. Und das können wir alles im Labor simulieren. Und das machen wir auch. Wir fangen jetzt in diesen Tagen hier bei uns im Labor damit an.
Wir haben schon eine ganze Reihe von Virus-Isolaten gewonnen. Und wir haben Erfahrung mit solchen Studien. Ich bin gerade dabei, für das MERS-Virus eine solche ähnliche Studie für die Veröffentlichung zusammenzufassen. Und da haben wir gesehen, dass auch das MERS-Virus sich in seiner Erscheinungsform verändert. So etwas machen wir jetzt für das SARS-2-Virus auch. Aber das sind Arbeiten, die dauern Monate. Das macht man nicht mal eben schnell, das ist mit großen Störfaktoren verbunden. Und man muss im Labor ganz genau hingucken und sich selbst dabei auch immer wieder überprüfen durch Kontrollexperimente – und darum dauert das Monate.
Wir haben zwar Labormethoden, aber das hinkt alles. Weil das ja epidemische Viren sind, können wir aber einfach gleich die Zahl der Infizierten zählen, das ist ein gutes Surrogat für Fitness.
Lokal haben wir noch keine Konkurrenz, aber in ein paar Monaten werden wir dasselbe Virus in ganz Deutschland haben, weil von anderer Stelle eine nicht beeinträchtigte Viruslinie dann das Feld übernehmen wird. Also leider sind wir, glaube ich, jetzt schon in einer Situation, wo dieser Nutzen des Gründereffekts kaum noch zu sehen ist.
Wir gehen hier davon aus, in unserer ganzen Diskussion, dass Viren miteinander konkurrieren, als wären wir in einer saisonalen Situation – als wäre die ganze Bevölkerung voller Virus, als wäre das Virus schon etabliert. Aber das ist es gar nicht. Wir haben hier frühe Übertragungsketten. Wir haben hier eine Situation, wo ein Virus aus einem Tierreservoir gekommen ist und jetzt seinen Verbreitungszug durch die Welt startet. Aber in all den Ländern, in die wir im Moment das Virus gerade eingetragen haben, sind das junge epidemische Geschehen. Und da ist noch gar keine Konkurrenz. Wenn ich infiziert werde und meine Frau infiziere, und die trägt es dann weiter an ihre Bekannte und die Bekannte wieder an ihren Mann und der Mann an drei Arbeitskollegen: Dann ist das ein Übertragungsbaum, den wir auf einem Blatt Papier noch nachzeichnen können. Und in meiner Familie und im Kollegenkreis, wo das Virus eingeschleppt wird, gibt es gar kein anderes Virus. Es gibt nur dieses, und dieses Virus kann bleiben oder verschwinden. Es gibt keine Konkurrenz mit einer anderen Viruslinie. Evolutionsbiologen haben für dieses Phänomen einen Begriff. Dieser Begriff heißt „Founder Effekt“, also Gründereffekt.
Korinna Hennig:
Wenn wir Infektionsketten weiter identifizieren können und isolieren, heißt das im Umkehrschluss dann, dass möglicherweise das Virus selbst dann auch an Fitness verliert?
Christian Drosten:
Das ist richtig, das ist die praktische epidemiologische Konklusion daraus, dass man sagt: Ja, es lohnt sich weiterhin, Infektionsereignisse zu rarifizieren. Aber leider muss man sagen, im Moment sind wir schon in so einer Situation: Wir hätten selbst in Deutschland schon jetzt an anderer Stelle sich verbreitende Virus-Linien, die dann das Feld übernehmen würden. In Wirklichkeit sind wir jetzt schon an einer Stelle, wo wir Konkurrenz zwischen Virus-Linien bekommen werden. Lokal haben wir noch keine Konkurrenz, aber in ein paar Monaten werden wir dasselbe Virus in ganz Deutschland haben, weil von anderer Stelle eine nicht beeinträchtigte Viruslinie dann das Feld übernehmen wird. Also leider sind wir, glaube ich, jetzt schon in einer Situation, wo dieser Nutzen des Gründereffekts kaum noch zu sehen ist.
...
Neuster Pocast zum Thema Mutation:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html
Die Themen mit Zeitangaben (ACHTUNG: Keine Marker!)
00:04:00 Einordnung Virusmutation aus England
00:13:46 Sequenzierung in Dänemark
00:22:54 Mutationen / mögliche Ursache
00:34:25 weitere Mutation in Südafrika
00:41:29 Studien aus England zu stärkerer Übertragbarkeit
00:56:12 Rolle der Kinder
01:15:50 Reiseverkehr Südafrika
01:18:51 welche nicht-pharmazeutischen Maßnahmen sind noch denkbar
01:28:26 Mutationen und Impfungen
01:35:07 Neue Impfstrategie?
01:46:29 Ausblick, Zahlen, Maßnahmen
Geändert von Kusagras (10-01-2021 um 18:58 Uhr)
Um vom Virus nicht erneut überrascht zu werden, fordern Experten nun, dass die Überwachung des Erregers dringend ausgebaut werden muss.Das Bundesgesundheitsministerium hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass künftig mehr in die Überwachung von Virusvarianten in Deutschland investiert würde. Die Wissenschaftler fordern darüber hinaus aber ein globales Netzwerk von Laboren, die Sars-CoV-2 strenger überwachenhttps://www.welt.de/gesundheit/artic...oetig-ist.htmlBislang ist die Überwachung von Sars-CoV-2 Ländersache. In Großbritannien wird Wert darauf gelegt zu wissen, welche Virusvarianten im Lande gerade kursieren. So werde bei etwa fünf Prozent der bei Corona-Tests genommenen Proben das Viruserbgut entziffert, in Dänemark seien es sogar zwölf Prozent, so Bergthaler. In Deutschland seien es vor Auftauchen der Variante B.1.1.7 nur etwa 0,2 Prozent gewesen. Zudem dauere es in vielen Ländern mit weit mehr als zwei Wochen viel zu lange, bis die Daten für eine Auswertung verfügbar seien, ergänzte Neher, Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien.
hätte man natürlich auch schon vorher machen können.
gruss
Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Ab 3:55:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html
Die Erkenntnisse aus der Epidemologie sind breiter aufgestellt. Die Analyse der Mutationen aus GBR und Südfarika ist offenbar viel schwieriger als du das wohl meinst. Drosten hat wohl versucht den Virus B.1.1.7 zu analysieren. 4 Stück nachgewiesen in seinem Labor. Alle noch nicht zusammengetragen.
Alle Länder sequenzieren wenig sagt Drosten, hängt mit Influenza-Praxis zusammen. Die europäische Zusammenfassung der Sequenzierung ist schwach. In GBR ist die Virus-Mutation durch Zufall aufgefallen!
Geändert von Kusagras (10-01-2021 um 19:56 Uhr)
Hi,
Hier fasst einer, der in China lebt, zusammen wie dort vorgegangen wird:
https://www.youtube.com/watch?v=uCD7NypbZOM
Gruß
Alef
Halligalli in München:
https://www.bild.de/regional/muenche...3882.bild.html
Ich fürchte das mit Mai bzw zum Frühjahr hin auch, nicht nur für Schulen, by the way, zumindest, wie du sagst, wenn es die Politik weiterhin ernst meint.
Zu der Sache mit den Abschlussjahrgängen, unabhängig welche Schulform:
Da sollte man sich vor Augen führen, dass es immer Leute gibt, die hängen bleiben und dass nicht alle hängen bleiben. Die Anteile verschieben sich sicherlich, dennoch grundsätzlich nicht viel anders. Mich erstaunt, dass der Lehrer so genau über seine Schüler bescheid weiß, aber nun gut.
Mit oder ohne Corona haben wir perspektivisch eher zu wenige, als zu viel Fachkräfte in allen möglichen Bereichen. Wir haben ein Jahr durch die Bundeswehr verloren, und jetzt manche durch Corona. Und sein wir mal ehrlich, die Bundeswehr trägt auch nicht gerade zum intellektuellen Aufblühen bei.
Die Situation ist nicht schön, aber sie ist, wie sie ist und wir müssen eben damit umgehen.
Da es hier gerade Thema ist, möchte ich nur mal darauf hinweisen - gerade an die Adresse der sogenannten Skeptiker hier, dass auch hier in den Threads von Anfang an darauf hingewiesen worden ist, dass eine stärkere Ausbreitung des Virus das Auftreten von Mutationen begünstigen kann und dass Mutationen für uns ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein kann. Eher aber ein Nachteil. Das war zu einem Zeitpunkt, als das hier noch als Schnupfen abgetan wurde und "Youtube-Experten" von höchsten 2000-3000 Toten gesprochen haben... just saying.
Ja- RAF-Qerdenker finde ich auch übertrieben.
die Leerdenker geben aber keine ruhe:
Highway to Intensivstation, wie lustig...
https://twitter.com/KimWinkler1312/s...32508252495873
Unverschämt!!!
Corona-Leugner belagern Privathaus von CDU-Politiker Michael Kretschmer
edit: https://twitter.com/SWeiermann/statu...12310801117184
Kopenhagen Anti-Lockdown-Demo wird aufgelöst:
Geändert von Barbecue (10-01-2021 um 20:57 Uhr)
darf man sein Bett in Stammheim querstellen?
In GBR wirdviel sequentiert aber die Mutation wurde durch die Betrachtung eines "Luxuszielgens im Spikeprotein " in der PCR-Testung gefunden (Drosten) auf dem es sonst gar keine Test-Priorsierung gab. Dann erst wurde "nachsequentiert". Das 3. Zielgen (sonst werden nur 2 untersucht) war beim normalen Test "ausgefallen" (negativ). Dann hat man sich das genauer angeschaut. Drosten erklärt das ab ca. 11:55.
In De wird relativ intensiv auf die Viren selbst geschaut.
Dk hatte zunächst nur 3 neue Mutations-Viren gefunden, dann gab es Verdopplung auf niedrigem Gesamtniveau, von 3 aufwärts. Das ganze bis Ende des Jahres 2020 innerhalb 4 Wochen. So einfach ist das wohl nicht, Prognosen zu machen.
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