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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #11806
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    So viel noch als Nachtrag und dann bin ich zu dem Thema raus. :

    Physiker, Ökonomen, Biometriker, etc. arbeiten mit Modellen und Modelle arbeiten mit Annahmen. Wenn ich beauftragt werde, Szenarien unter bestimmten Annahmen zu simulieren, kann ich dabei streng wissenschaftlich vorgehen. Das Ergebnis ist aber im Zweifelsfall trotzdem schon vorher klar. Inwiefern derlei Annahmen realistisch sind, wird dabei oft nur am Rande oder überhaupt nicht weiter diskutiert. Ob der einzelne Wissenschaftler diese Annahmen für realistisch hält, weiß hingegen nur er selber. Dass er dabei immer vollständig unabhägig von äußeren Sachzwängen oder sonstigen Einflüssen ist, halte ich für eine hehre aber naive Vorstellung. Dafür muss er sich dessen noch nicht einmal bewusst sein.

    Und weil ich Leopoldina erwähnt hatte mal ein Beispiel (ich nehma mal den Wirtschaftsteil, da bin ich ja eher zuhause):

    Verschärfte Maßnahmen sind auch aus wirtschaftlicher Perspektive sinnvoll: Zwar erhöhen sich durch einen strengeren Lockdown kurzfristig die Wertschöpfungsverluste, aber zugleich verkürzt sich der Zeitraum, bis die Neuinfektionen so weit gesunken sind, dass Lockerungen möglich werden.
    Wenn ab dem 14. Dezember die Maßnahmen streng verschärft werden [...], dann sinken die Fallzahlen in der Modellrechnung bis Januar auf unter 50 pro 1.000.000 Einwohner. Werden sie nicht oder nur leicht verschärft, dann bleiben die Fallzahlen etwa konstant oder sinken leicht. [...] Weihnachten kann zu einer Reduktion oder zu einem Anstieg der Fallzahlen führen: Die Fallzahlen können schnell sinken, wenn ab Weihnachten die Kontakte deutlich reduziert werden. Gibt es jedoch effektiv mehr Kontakte, dann steigen die Fallzahlen entsprechend. Welches Szenario eintreten wird, lässt sich nicht vorhersagen.
    (https://www.leopoldina.org/uploads/t...tage_final.pdf)

    Alles richtig gemacht oder? Wissenschaftlich nicht zu beanstanden. Die Annahmen ware aber komplett für die Füße (Wer hat eigentlich ernsthaft geglaubt, dass es nur einen kurzen harten LD gibt und anschließend wieder gelockert wird? Ich jedenfalls nicht. War das jemals realistisch? Wussten das die Beteiligten? Trotzdem gab es eine klare Empfehlung. Kann jeder selber überlegen, was er davon hält.

    Aber die Heinsberg-Studie war ein Gefälligkeitsgutachten (dieser Vorwurf war ja Ausgangspunkt der Diskussion, was wieder einmal gerne übersehen wird). Ist klar...

    Nehmt doch bitte auf jedes Auge ne Tomate oder gar keine.

  2. #11807
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    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    die wissenschaftliche Gemeinschaft straft das in meinen Augen aber immer schwer ab.
    So wie hier?

    War die erste Kommission womöglich befangen, zu wohlwollend gegenüber der Doktormutter oder der Politikerin? Solche Vermutungen weist Ziegler als journalistische Spekulationen zurück. Das Vorgehen der Universität sei vom „Primat der Wissenschaft“ bestimmt, müsse sorgfältig und gründlich sein. Aber wenn das Präsidium noch nicht einmal im zweiten Versuch angeben kann, in welchem rechtlichen Rahmen das Verfahren ablaufen soll, entsteht der Verdacht, dass es sich von Gesichtspunkten der Opportunität leiten lässt.
    https://www.faz.net/aktuell/feuillet...8.html?premium

  3. #11808
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Mal sehen, wann genau dann „Sommer“ sein wird. Wir sind ja bereits von anfangs Juni bei zuletzt Ende September angelangt
    ... die offizielle Sommerzeit endet am 31. Oktober um 03:00 Uhr. Ich hoffe, dass bis dahin der 'Spuk' dann wirklich vorbei sein wird.
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  4. #11809
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    Hi,

    COVID-19 Data Analysis Group (CODAG @ LMU)

    https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/

    Leserbrief und Stellungnahme zur NO-COVID Strategie

    Göran Kauermann, Helmut Küchenhoff, Annika Hoyer, Ralph Brinks, Ursula Berger

    Wir nehmen im folgenden Stellung zum Artikel: “Ohne das Virus leben ist das Ziel” in der ZEIT , der sich mit der NO-COVID Ausarbeitung “Eine neue proaktive Zielsetzung für Deutschland zur Bekämpfung von SARS-CoV-2” namhafter Wissenschaftler auseinander setzt.

    In dem Artikel werden restriktive Maßnahmen in Bezug auf die COVID-19 Bekämpfung gefordert. Die Ausarbeitung weist aus unserer Sicht einige deutliche Schwachstellen in der Argumentation auf, die wir hier herausstellen möchten.
    Die angemessene Auswahl der Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 ist in erster Linie ein epidemiologisches Problem. Der Ausbruch von COVID-19 ist eine Epidemie, nichtdie erste auf der Welt, wie man spätestens seit HIV oder Ebola weiß. Insofern wundert es, dass im Autorenteam des obigen Papiers kein Epidemiologe vertreten ist. Die hauptsächlich zuständige wissenschaftliche Disziplin ist damit weitestgehend ausgeklammert worden.

    Stattdessen baut das NO-COVID Papier auf der vom theoretischen Physiker Yaneer Bar-Yam vorgeschlagenen ZERO-COVID Idee auf, die auch hierzulande von Physikern weiter propagiert wird.

    Die Autoren regen an, dass man die Strategien aus Australien bzw. Neuseeland auf Deutschland und Europa übertragen sollte. In Australien und Neuseeland sind die Infektionszahlen in den letzten Monaten tatsächlich fast gegen Null gegangen. Dennoch
    stellt sich die Frage, ob ein gleiches Vorgehen auch in Deutschland und Europa Erfolg haben kann. Zwischen Europa und Australien gibt es einige wichtige Unterschiede:

    1. Australien bzw. Neuseeland haben zu Beginn der Pandemie aufgrund ihrer geographischen Lage ganz andere Maßnahmen umsetzen können als die Staaten in Europa. Die australische Regierung hat bereits Mitte März und bis einschließlich
    heute jeglichen Reiseverkehr nach Australien streng reglementiert und zum Teil verboten. Australien und Neuseeland sind Inselstaaten was auch bedeutet, dass Zu und Abgänge hauptsächlich über den Flugverkehr stattfinden, was deutlich leichter
    zu kontrollieren ist als ubiquitäre Landzugänge. Somit unterliegen Australien und Neuseeland durch ihre geographische Lage ganz anderen Ausgangsbedingungen in der Epidemie.


    1 siehe https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...ative-lockdown
    2 siehe https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...-strategie.pdf
    3 siehe Gastbeitrag von Prof. M. Schneider in der Zeit,
    https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...n-zweite-welle
    2. In Australien und Neuseeland ist im Moment Sommer. Auch in Europa sind die Infektionszahlen im April letzten Jahres stark zurückgegangen und im Juli war das Infektionsgeschehen in ganz Europa weitestgehend unter Kontrolle. Zeitgleich gab
    es im Juli in Australien zu Beginn des dortigen Winters trotz aller restriktiven Maßnahmen eine zweite Welle. Das Infektionsgeschehen von COVID-19 ist bekannterweise stark saisonal.

    3. Die Bevölkerungsdichte von Australien beträgt ca. 3,3 Einwohner/Quadratkilometer. In Deutschland beträgt der Wert ca. 230 Einwohner/Quadratkilometer. 89% der australischen Bevölkerung konzentriert sich auf einige wenige Metropolen. Somit hat
    Australien eine ganz andere Siedlungsstruktur als Deutschland.


    Problematisch an dem Papier ist darüber hinaus die Annahme, dass gleiche Maßnahmen auch gleich wirken, d.h. eine Übertragbarkeit auf andere Populationen und andere geographische Topologien möglich ist. Die Gültigkeit dieser Annahme ist jedoch zweifelhaft. Schon innerhalb von Deutschland lässt sich statistisch belegen, dass Lockdown-Maßnahmen lokal ganz unterschiedliche Wirkungen zeigen. Statt einer zweifelhaften globalen oder europaweiten Strategie erscheint daher eine lokale Betrachtung
    von Wirkung und Wirksamkeit von Maßnahmen deutlich zwingender geboten.
    Es ist somit fraglich, ob das angestrebte Ziel von zunächst 10 Neuinfektionen und dann eine weitere Absenkung auf Null überhaupt europaweit erreichbar ist. Das gilt insbesondere dann, wenn Grenzschließungen, wie die Autoren vorschlagen, vermieden werden sollen. Die Gefahr ist groß, dass mit diesem Vorgehen aus der bisherigen Lockdown-Strategie ein dauerhafter massiver Lockdown wird.

    Das Papier formuliert: “Die aktuellen Zahlen des RKI zeigen seit Wochen, dass der aktuelle Lockdown nicht ausreichend wirksam ist, um die Pandemie in einer absehbaren Zeit nachhaltig zu kontrollieren”. Hier ist herauszustellen, dass die Anzahl von Neuinfektionen seit Mitte Dezember in den meisten Bundesländern rückläufig ist. Die Behauptung des Papiers, dass diese Reduktion ohne eine NO-COVID Strategie nicht nachhaltig sei, ist rein hypothetisch und nicht empirisch untermauert.
    Die Ausarbeitung der Kolleginnen und Kollegen endet mit eine langen Liste an Mythen, die, so der Tenor des Artikels, nur durch eine NO-COVID Strategie ausgeräumt werden können.
    Auch die Aussage “Wir können die vulnerablen Gruppen schützen” wird als “Mythos” disqualifiziert. Auch wenn sich eklatante Schwachstellen beim Schutz der vulnerablen Bevölkerung gezeigt haben, so muss dem angeblichen Mythos entgegengehalten werden, dass jüngste Zahlen in Bayern einen deutlichen Rückgang von Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen zeigen. Darüber hinaus stehen seit Dezember Impfungen zur Verfügung. Die Rolle der Impfung in der Bekämpfung der COVID-Epidemie wird von den Autoren in ihrer Ausarbeitung als eher untergeordnet angesehen. Insgesamt sehen wir eine Argumentation und Rechtfertigung der NO-COVID Strategie durch die Diskreditierung wesentlicher Themen der öffentlichen Diskussion als “Mythen” als unwissenschaftlich an.

    Schließlich soll eine wichtige Maxime des Handelns aus den Lebenswissenschaften nicht unerwähnt bleiben. Sieht man Maßnahmen wie NO-COVID, aber auch schon Lockdown und Quarantäne, als aktive medizinische Interventionen an (nicht umsonst spricht man von nicht-pharmazeutischen Interventionen), so muss der Jahrhunderte alte Grundsatz Primum non nocere (‚in erster Linie nicht schaden‘) Berücksichtigung finden. Jede aktive Maßnahme muss an allererster Stelle sicherstellen, dass sie nicht schadet. Schadet eine Maßnahme doch, ist die Verhältnismäßigkeit sicherzustellen. Das bedeutet, dass eine sorgfältige Kosten-Nutzen Abwägung unumgänglich ist, in der sowohl Kosten als auch der Nutzen berücksichtigt werden muss, wie wahrscheinlich das eine und das andere realisiert werden kann.
    Dabei reicht es nicht, eine aktive Maßnahme durch erhofften aber unbelegten Nutzen oder gar durch Alternativlosigkeit zu begründen, wie es das Papier NO-COVID verfolgt, das sich zur Kosten-Nutzen-Abwägung nur mit Andeutungen äußert.

    Vor dem Hintergrund des Unwissens und der nicht erfolgten Kosten-Nutzen-Abwägung sind aus statistisch-epidemiologischer Sicht, aber auch aus medizin-ethischer Sicht etliche der in der Ausarbeitung geplanten Maßnahmen als überaus kritisch zu bewerten.
    Es ist unbestritten, dass eine Reduktion der Infektionszahlen erstrebenswert ist. Bei aller Kritik liefert das Papier durchaus Anregung zum Gedankenaustausch und der Vergleich mit Australien und Neuseeland offenbart auch neue Erkenntnisse. Beispielsweise testet Australien derzeit fast dreimal so viel wie Deutschland (ca. 1400 Tests/100.000 Einwohner in Australien versus ca. 550 Tests/100.000 Einwohner in Deutschland).

    Ist also eine Erhöhung der Testzahlen ein Schlüssel zur Kontrolle von COVID-19? Zweifelsfrei hängen Dunkelziffer und Testgeschehen eng zusammen.


    4 siehe CODAG Bericht Nummer 7:
    https://www.covid19.statistik.uni-mu..._bericht_7.pdf
    https://www.covid19.statistik.uni-mu...leserbrief.pdf

    Gruß

    Alef

  5. #11810
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    Wurde doch gerade erst gestern ein schönes Interview verlinkt, wo jemand - ganz fachlich und sachlich - erklärt warum "Computermodulationen" zwar vielleicht ganz nett sein mögen - aber eben mit der Realität nichts zu tun haben.

    Wurde aber wohl vielfach einfach mal wieder nicht gelesen oder ignoriert, weil die Kernaussage einem nicht genehm ist. Kann man machen - muss man aber nicht.
    (Sehr schön auch die Ausführungen zum "Gießkannenprinzip" - ein Grund warum man nach einem Jahr immer noch nicht weiß an welchen Stellschrauben man sinvollerweise drehen müsste - da man viel zu sehr damit beschäftigt gewesen ist sich im Sinne des Wahlvolkes - pardon des Bürgers - mit Maßnahmen zu überbieten.)


    Und wenn sich Fr. Merkel dann noch hinstellt und einen Hr. Stöhr oder Hr. Streek pauschal damit abqualifiziert, dass sie mit Personen "die natürliche Herdenimmunität propagieren" nicht reden würde, zeigt das doch einmal mehr, dass man hier nicht Willens oder in der Lage ist zu differenzieren. Keiner von den beiden fordert ein "einfach laufen lassen" - aber man will wohl hier einfach nur das von der "Wissenschaft" hören was den eigenen eingeschlagenen Kurs vermeintlich stützt.

    Nichts eins der Modelle (egal ob LD-Light, LD oder was auch immer) der letzten Woche und Monate hat im Ergebnis auch nur annährend das gebracht was "berechnet" wurde. Wenn ein Hr. Stöhr oder andere Fachleute darauf verweisen, dass die Grundannahmen bzw. die Parameter mit denen diese Ergebnisse berechnet wurden eben einfach realitätsfern sind werden sie gleich wieder mit Dreck beworfen.

    Ja - rein theoretisch sind die "wissenschaftlichen" Erkenntnisse auf denen die Regierung ihre Maßnahmen stütz ggf. richtig - wenn das Ergebnis dann aber so bescheiden ausfällt wie bislang muss man ggf. doch einfach mal zu der Erkenntnis gelangen, dass man hier gründlich daneben gelegen hat.

    Glaubt wirklich jemand, dass wenn man sich am 10.02. mal wieder trifft dann hier irgendwas substantielles entschieden wird? Wohl kaum - es wird die gleiche Hängepartie wie im letzten Frühjahr, auch wenn die Inzidenz bei unter 50 liegen sollte. Man hat sich frühzeitig ausschließlich auf den Impfstoff fixiert, den Auftakt dazu grandios versemmelt und jetzt dürfen den Murks alle Bürger bis min. Ende von Q1 - realistisch wohl eher bis Richtung Juni ausbaden. Parallel bescheinigt Fr. Merkel Hr. Spahn auf dem "Impfgipfel" aber exzellente Arbeit - wenn so "exzellente" Arbeit aussieht, dann möge uns bitte ein "er war stets bemüht" erspart bleiben, denn dann wird es richtig furchtbar.


    Passender Kommentar - der Titel ist genauso traurig wir treffend:

    Impfgipfel der Ernüchterung - Das Kind ist im Brunnen, mauern wir ihn zu!

    https://www.n-tv.de/politik/Das-Kind...e22331424.html
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

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  6. #11811
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    wSchwurbelCnt++; // Unbewiesene Behauptung bzw. Unterstellung: "Wurde aber wohl vielfach einfach mal wieder nicht gelesen oder ignoriert, weil die Kernaussage einem nicht genehm ist. Kann man machen - muss man aber nicht. "
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  7. #11812
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    Zitat Zitat von Hafis Beitrag anzeigen
    ... die offizielle Sommerzeit endet am 31. Oktober um 03:00 Uhr. Ich hoffe, dass bis dahin der 'Spuk' dann wirklich vorbei sein wird.
    Sollte die bisherigen Annahmen zu den neue Mutationen stimmen wird der Spuk da wieder so richtig beginnen.

  8. #11813
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Aber Ross und Reiter, die 95% Prozent Wirksamkeit beim Impfstoff von BionTech wäre so ein Beispiel was Katamaus meint. Unter bestimmten Parametern mit ausgesuchter Testgruppe stimmt die Aussage schon, in der Breite der Bevölkerung zeigt sich ein ganz anderes Bild.
    Ist das gelogen, nein. Aber wohlwollend interpretiert um ein Verkaufsargument zu haben, und nichts anderes wurde genannt egal was du versuchst draus zu machen.
    Sowohl Katamaus als auch Du haben vom akademischen Umfeld gesprochen. Drittmittel, Doktoranden, Du erinnerst Dich? Also nein, Marketingaussagen von Biontech haben damit wenig zu tun.
    So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste

  9. #11814
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich werde hier sicherlich nicht irgendwelche persönlichen Erlebnisse breittreten. Ebensowenig wie ich von Betrug gesprochen habe. Verleumdung ist übrigens auch dann ein Straftatbestand wenn amn cverusht mir ertwas unterzuscheiben, was ich so nicht geschrieben habe. (vgl. meinen Kommentar zu "dumm oder böswillig"). Ansonsten habe ich alles dazu erläutert dessen es bedarf. Du kannst ja gerne versuchen, daraus etwas Justiziables zu konstruieren. Have fun.
    Nein, Du wirst hier sicher nicht konkret werden. Ich bezweifle auch ernsthaft, dass Du da etwas konkretes beitragen könntest. Du wolltest halt nur einfach mal ein bisschen unfundiertes Wissenschaftsbashing betreiben, weil es gerade so schön modern ist. Und damit es sich besser liest, wird es halt mit einem Schuss "eigener Erfahrung" garniert.

    Drittmittel werden übrigens nicht direkt von der Regierung vergeben. Da gibt es Projektanträge ud Genehmigungsverfahren und so ein Zeug. Wenn man für Drittmittel seine Schwiegermutter verkauft, wird man da also Sachen reinschreiben müssen, die so nicht stimmen. Und in die Publikationen, die den Antrag stützen vermutlich auch.
    Ich habe Dir also nichts unterstellt, ich habe Dein Argument lediglich fortgeführt. Viel Spaß, daraus irgendetwas Richtung Verleumdung zu stricken. Aber ich sehe schon, gegen das geballte Fachwissen hier komme ich wieder nicht an.
    So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste

  10. #11815
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Unbewiesene Behauptung bzw. Unterstellung
    Ist das so?

    Wenn einem Hr. Streek indirekt unterstellt wird er würde "Gefälligkeitsgutachten" erstellen, wenn zeitglich die durchaus berechtigte Kritik an dem Umgang mit den herangezogenen Daten (durch die ja primär die aktuellen Maßnahmen begründet werden) nonchalant ignoriert wird könnte man da durchaus zu einer abweichenden Einschätzung kommen. Das geht natürlich nur, wenn man sich auch mal alles Seiten / Meinungen wenigstens mal anhört bzw. durchliest.
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  11. #11816
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    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Sowohl Katamaus als auch Du haben vom akademischen Umfeld gesprochen. Drittmittel, Doktoranden, Du erinnerst Dich? Also nein, Marketingaussagen von Biontech haben damit wenig zu tun.
    Nein ich nicht, Wisschanschaftarbeit ist nicht auf den Universitätsbereich beschränkt.
    Das bildest du dir gerade ein was den Kreis zu Katamaus wieder schließt, die Arbeit kann hundertprozentig wissenschaftlich sein. Die Annahmen macht das trotzdem nicht automatisch richtiger.
    Auch von Betrug war nie die Rede, das war lediglich deine Interpretation, das habe ich ja konkretisiert und deswegen kannst du auch jetzt die falschen Unterstellungen lassen.

  12. #11817
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    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Drittmittel werden übrigens nicht direkt von der Regierung vergeben. Da gibt es Projektanträge ud Genehmigungsverfahren und so ein Zeug. Wenn man für Drittmittel seine Schwiegermutter verkauft, wird man da also Sachen reinschreiben müssen, die so nicht stimmen. Und in die Publikationen, die den Antrag stützen vermutlich auch.
    Ich habe Dir also nichts unterstellt, ich habe Dein Argument lediglich fortgeführt. Viel Spaß, daraus irgendetwas Richtung Verleumdung zu stricken. Aber ich sehe schon, gegen das geballte Fachwissen hier komme ich wieder nicht an.
    Offiziell weil das gesetzlich so gemacht werden muss, ist wie bei den Jobausschreibungen auf der Uni.
    Vergeben wird dann Intern und über Vitamin B.
    Wie gesagt, kann in Deutschland natürlich ganz anders sein und ist halt ne Grauzone.
    Das Argument, es werden Dinge geschönt in, es wird knallhart gelogen umzuwandeln ist keine Weiterführung sonder eine beinharte Unterstellung.

  13. #11818
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Nein ich nicht, Wisschanschaftarbeit ist nicht auf den Universitätsbereich beschränkt.
    Das bildest du dir gerade ein was den Kreis zu Katamaus wieder schließt, die Arbeit kann hundertprozentig wissenschaftlich sein. Die Annahmen macht das trotzdem nicht automatisch richtiger.
    Auch von Betrug war nie die Rede, das war lediglich deine Interpretation, das habe ich ja konkretisiert und deswegen kannst du auch jetzt die falschen Unterstellungen lassen.
    Du hast von Doktoranden gesprochen, die Du kennst oder für die Du gebuckelt hast. Auch in Österreich wird das Promotionsrecht bei dem Hochschulen liegen, oder?

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Offiziell weil das gesetzlich so gemacht werden muss, ist wie bei den Jobausschreibungen auf der Uni.
    Vergeben wird dann Intern und über Vitamin B.
    Wie gesagt, kann in Deutschland natürlich ganz anders sein und ist halt ne Grauzone.
    Das Argument, es werden Dinge geschönt in, es wird knallhart gelogen umzuwandeln ist keine Weiterführung sonder eine beinharte Unterstellung.
    Ja klar, die viel gerühmte interne EU-Förderprojektsvergabe....
    Sag mal Maddin, wie viele wissenschaftliche Förderanträge hast Du denn schon eingereicht? Oder kennst Du mal wieder Leute, die das gemacht haben?
    So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste

  14. #11819
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    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Du hast von Doktoranden gesprochen, die Du kennst oder für die Du gebuckelt hast. Auch in Österreich wird das Promotionsrecht bei dem Hochschulen liegen, oder?
    Natürlich, das heißt nicht, dass die nur auf der Hochschule bleiben.
    Ich hab nicht NUR von Doktoranden gesprochen sonder es gibt Leute die welche kennen. Ich hätte aber wissen müssen, dass das natürlich wieder uminterpretiert wird.
    Und was Katamaus gemeint hat kann er ja konkretisieren wenns dich interssiert.

    Ja klar, die viel gerühmte interne EU-Förderprojektsvergabe....
    Sag mal Maddin, wie viele wissenschaftliche Förderanträge hast Du denn schon eingereicht? Oder kennst Du mal wieder Leute, die das gemacht haben?
    Wo hab ich was von der EU gesagt?
    Auf der molekularbiologischen und archäologischen Fakultät kenne ich einige. Kannst du halt nicht überprüfen und bringt nix fur die Diskussion, abet war gutes Ad hominem.
    Umgekehrt gilt das gleiche für dich.
    Ändert immer noch nix daran, dass niemand was von Betrug gesagt hat.
    Geändert von Gast (02-02-2021 um 12:50 Uhr)

  15. #11820
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    Hi,

    Hat Deutschland nicht neulich solch ein Mittel neu gekauft?

    Monoclonal antibodies: 'great hope' in Covid treatments fails against variants
    https://www.theguardian.com/world/20...ainst-variants

    Gruß

    Alef

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