Wenn DU nur den Satz liest, ist das nicht meine Schuld und es bleibt dabei, ER befürchtet, dass sich die Kollateralschäden schlimmer auswirken!
Warte, war da nicht z.B. was mit dem Herrn Kuhbander und das er doch "nur" Psychologe ist, mit den Studien des NBER/AIER, oder ganz besonders mit denen von John Ioanndis, einem absolutem Fachmann?
Schauen wir mal die Tätigkeiten der beiden Autoren an:
https://www.zew.de/team/mze/Dr. Martin Lange
Martin Lange ist seit September 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter im ZEW-Forschungsbereich „Arbeitsmärkte und Personalmanagement“. Dort ist er im Forschungsschwerpunkt „Integration in Arbeitsmärke“ tätig. Seine Forschungsinteressen liegen in der angewandten Mikroökonometrie und der empirischen Arbeitsmarktforschung. Dabei beschäftigt er sich insbesondere mit den ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Migration auf die aufnehmende Gesellschaft, dem Integrationsprozess von Migranten sowie der ökonomischen Analyse kriminellen Verhaltens. Martin Lange studierte Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Universität Mannheim und promovierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Schauen wir mal weiter:
https://www.wiwi.hu-berlin.de/de/adm.../Staff/1692285Dr. Ole Monscheuer
Status
wiss. Mitarb.
ole.monscheuer (at) hu-berlin.de
Web Adresse
http://www.wiwi.hu-berlin.de/en/prof...onomics/people
Einrichtung (OKZ)
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät → Wissenschaftliche Einrichtungen → Volkswirtschaftslehre (angewandte Mikroökonomik)
Müsste hier nicht erstmal ähnlich reagiert werden wie z.B. bei Herrn Kuhbander, oder wird hier mit zweierlei Maß messen?
Hab hier noch was vom AIER (American Institute for Economic Research) zum Thema Locksdowns:
https://www.aier.org/article/lockdow...-the-evidence/Lockdowns Do Not Control the Coronavirus: The Evidence
Dein Kommentar "Die haben ja keine Ahnung, weil das Wirtschaftswissenschaftler sind und keine Virologen/Epidemiologen!!!!!11" in 3....2.....1.....
Gruß
Alef
Alephthau macht wieder, was er immer tut: Reputationsquartett spielen.
Wir erinnern uns, wie er den H-Index von Bhakdi hervorhob.
Was bei den Ausrechnungen Kuhbandners kritisiert wurde, kann er wahrscheinlich nicht nachvollziehen.
Alter, die führen gleich zwei Arbeiten Kuhbandners als Referenz an und sogar den Artikel von Ben Israel aus der Times of Israel...
Beispiel:
Accounting for individual variation in susceptibility or exposure to the coronavirus yields a maximum of 17% to 20% of the population that needs to be infected to reach herd immunity, an estimate that is empirically supported by the cohort of the Diamond Princess cruise ship.
Geändert von Pansapiens (09-02-2021 um 21:19 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
Beide wurden meiner Erinnerung nach in der Sache kritisiert. Darauf hatte ich hingewiesen bzw. das bei Ioannidis verlinkt.
Beide sind Volkswirte. In der Studie geht es um deutschlandweite Reisebewegungen. Hattest du gelesen?
Mich deucht, dass Wirtschaftswissenschaftler prädestiniert für solche Untersuchungen sind.
Möchtest du jetzt noch irgendwas konstruktiv zur Stude diskutieren?
Habe ich nirgends behauptet. Das wurde wohl falsch verstanden.
Meine Aussage war, dass wenn die Medien (was sich durch einfaches Googeln ermitteln lässt) in anekdotische Evidenz von den Intensivstationen berichten, die fast/teilweise/ganz überlastet sind; das RKI nüchtern die Zahlen runterrattert und dann noch Zahlen auftauchen die sich scheinbar widersprechen, es wünschenswert wäre, wenn der Staat die Aufgabe übernähme, ein vollständiges und neutrales Bild zu zeichnen, um die Bürger objektiv zu informieren. Dies sowohl um einigen übertriebene Ängste zu nehmen, als auch anderen klar zu machen, dass sinkende Zahlen auf der Intensivstation eben nicht zwangsläufig bedeuten, dass dort alles gut ist. Ausgleichend, vermittelnd, informativ. Das wäre meiner Ansicht nach die Pflicht der Regierung in dieser Situation.
Die Frage muss vielmehr lauten: findet eine solche Kommunikation statt und wenn ja, wo?
Die Zahlen tauchen ja nicht einfach so auf, die werden von jemanden veröffentlicht.
In diesem Fall ist eine Quelle angegeben und dort findet man inzwischen sehr detaillierte Informationen.
https://www.intensivregister.de/#/ak...age/zeitreihen
Da kann man dann z.B. sehen dass die Anzahl der COVID19-Fälle seit Anfang des Jahres zurückgeht und kann sich auch den Verlauf der gemeldeten Kapazitäten anschauen.
Dann sieht man, dass die Gesamtzahl der Betten seit Oktober abgenommen hat, während die Anzahl der belegten Betten ungefähr konstant ist. Ergo nimmt die Anzahl der freien Betten ab.
Seit Anfang Januar verbessert sich auch wieder die Betriebssituation in den Krankenhäusern ist aber noch weit von der Situation vor dem Oktober entfernt.
Geändert von Pansapiens (09-02-2021 um 23:20 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
Auch hier wird ein Modell verwendet, geht ja auch nicht anders, und da gab es dieses bekannte Modell vom Imperial College, was bei uns den Lockdown als alternativlos dargestellt hat und der Millionen von Leben gerettet haben soll und da gab es wiederum ein Problem:
https://www.researchgate.net/publica..._of_Two_ModelsObjective To compare the inference regarding the effectiveness of the various non-pharmaceutical interventions (NPIs) for COVID-19 obtained from different SIR models. Study design and setting We explored two models developed by Imperial College that considered only NPIs without accounting for mobility (model 1) or only mobility (model 2), and a model accounting for the combination of mobility and NPIs (model 3). Imperial College applied models 1 and 2 to 11 European countries and to the USA, respectively. We applied these models to 14 European countries (original 11 plus another 3), over two different time horizons. Results While model 1 found that lockdown was the most effective measure in the original 11 countries, model 2 showed that lockdown had little or no benefit as it was typically introduced at a point when the time-varying reproductive number was already very low. Model 3 found that the simple banning of public events was beneficial, while lockdown had no consistent impact. Based on Bayesian metrics, model 2 was better supported by the data than either model 1 or model 3 for both time horizons. Conclusions Inferences on effects of NPIs are non-robust and highly sensitive to model specification. Claimed benefits of lockdown appear grossly exaggerated.
Um deine Frage zu beantworten:
Ich finde die Ergebnisse des Diskussionspapier interessant, aber man muss schauen wie andere Fachleute dies bewerten und man muss auch schauen, wann es auf den üblichen Plattformen veröffentlicht wird.
Achja, hier noch was interessantes:
CANCEL-WÜNSCHE AUF TWITTER
Der Nordkurier erscheint weiter ohne Haltungs-Disclaimer
Der Nordkurier soll seine Textchefin rauswerfen, fordert der Haltungsadel auf Twitter. Chefredakteur Jürgen Mladek erklärt, warum das nicht geschehen wird.https://www.nordkurier.de/politik-un...142267001.htmlNeubrandenburg.
Aktuell wünschen sich in sozialen Netzwerken – vor allem bei Twitter – allerhand Menschen, die für sich reklamieren, Journalist*Innen oder anderweitig mit besonderem Durchblick ausgestattet zu sein, das Ende des Nordkurier und dessen Chefredakteurs allgemein und speziell die umgehende Kaltstellung der Textchefin Simone Schamann. Sie tun das öffentlich auf Twitter und hinterrücks durch „Meldung” beim Arbeitgeber.
Diese Existenzvernichtungsphantasien haben ihren Ursprung in einer Reihe von Veröffentlichungen, in denen die geschätzte Kollegin Schamann die Argumente und Forderungen von Kritikern der Corona-Maßnahmen – darunter auch Querdenker – unvoreingenommen thematisiert.
Sie tut das, indem sie diesen Menschen zuhört und dann deren Standpunkt beschreibt. Das würde man ihr vielleicht noch verzeihen. Sie berichtet dann aber auch noch – und daran entzündet sich die Kritik, die durchsetzt ist mit Hass und Häme – ohne den für viele Medien offenbar unverzichtbar gewordenen Haltungs-Disclaimer. Man findet kaum Beiträge über Kritiker der Regierungsmaßnahmen, die nicht tugendhaft signalisieren, dass die Maßnahmenkritiker für diese Journalierenden allesamt und selbstredend komplett verschwurbelte rechte Irre sind.
...
Hier noch Interviews mit Marcus Held, SPD, MdB:
https://www.youtube.com/watch?v=NvcUb21D-gA
Bei Telepolis:
Das Interview führte:Corona-Gesetze: "So etwas in sieben Jahren Bundestag nicht erlebt"
https://www.heise.de/tp/features/Cor...html?seite=allThomas Moser, Jahrgang 1958, Politiologe, Journalist, arbeitet insbesondere für die ARD sowie das Online-Magazin "Telepolis". Mitautor "Geheimsache NSU" und Verfasser des eBooks "NSU: Die doppelte Vertuschung".
Gruß
Alef
Geändert von jkdberlin (10-02-2021 um 14:15 Uhr)
Ja, sehr schön, dann sind wir jetzt mit 3 Extrarunden wieder bei dem angelangt, was ich anfangs festgestellt hatte (die Quelle der von mir verlinkten Grafik ist ja das Intensivregister, wie unschwer zu erkennen sein sollte.). Ich dachte halt, es gäbe hier vielleicht jemanden, der den Grund dafür kennt. Meine Absicht war nicht, jemanden zu finden, der mir meine eigene Frage erklärt.
Alter guck mal:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/eci.13484Results
Implementing any NPIs was associated with significant reductions in case growth in 9 out of 10 study countries, including South Korea and Sweden that implemented only lrNPIs (Spain had a nonsignificant effect). After subtracting the epidemic and lrNPI effects, we find no clear, significant beneficial effect of mrNPIs on case growth in any country. In France, for example, the effect of mrNPIs was +7% (95% CI: −5%‐19%) when compared with Sweden and + 13% (−12%‐38%) when compared with South Korea (positive means pro‐contagion). The 95% confidence intervals excluded 30% declines in all 16 comparisons and 15% declines in 11/16 comparisons.
Conclusions
While small benefits cannot be excluded, we do not find significant benefits on case growth of more restrictive NPIs. Similar reductions in case growth may be achievable with less‐restrictive interventions.
Die ist sogar peer reviewed!
Gruß
Alef
Was mir regelmäßig in diesem Thread aufstößt, ist, daß hier nicht selten zitierte Quellen mit der Meinung desjenigen identifiziert werden, der sie postet, und demjenigen dann eine Agenda unterstellt wird.
Ehrliche Frage. Vielleicht ist meine Wahrnehmung ja falsch. Glaubt Ihr wirklich, hier würden Desinformanten irgendwelcher Querdenker oder auch aus Regierungsseite gezielt Infos streuen, um irgendein konspiratives oder gegenteiliges Ziel zu verfolgen?
Wenn ja, haben hier so einige einen an der Schacke.
Wenn nein, wieso dieser emotionale Ton?
Wie will man sich in die Augen schauen, wenn der ganze Schxxx irgendwann mal vorbei ist? Dann immer noch den Besserwisser spielen, der das fiese Spiel des Anderen schon immer durchschaut hat?
Nennt mich von mir aus Hippie! Kann ich gut mit leben. :-)
Geändert von kloeffler (10-02-2021 um 00:06 Uhr)
Deine Frage deutete für mich darauf hin, dass Du die Quelle nicht betrachtet hast.
Denn beim Intensivregister findet man Informationen, denen man entnehmen kann, dass sich die Lage zwar gebessert hat aber noch angespannt ist.
Und man sieht, dass die fehlenden freien Betten nicht auf mehr COVID-Fälle in Intensivbehandlung zurückgehen, sondern auf weniger Betten insgesamt.
Das DIVI-Register erfüllt IMO die Kriterien an eine Informationsquelle, die Du gefordert hast.
War aber eventuell wieder nur eine rhetorische Frage.
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
Die. Frage. War: „Warum. Ist. Das. So?“