"Synchronisieren", ästhetisch, formal = jo, gilt es zu überwinden
Bewegen lernen? Zielt darauf nicht alles ab?
Mir ist das hier aber wieder zu "mystisch".
Alle KK sind ganz einfache Bewegungslehren, die didaktisch (leicht) unterschiedliche Herangehensweisen entwickelt haben - das Ziel, resp. Endprodukt teilen, die "Waffen" und Strategien, die sie jeweils bevorzugen, dagegen nicht. Nur bei den Bewegungslehren der KK dürfen Talent und Intellekt, im Gegensatz zu allen anderen Arten sich zu bewegen, keine Rolle spielen. Anders gesagt: jeder kann bei uns olympisches Gold erreichen; es fehlt nur die richtige Anleitung (Lehrer, System, Übertragungslinie).
Betrifft das nur die Art der motorischen Steuerung, oder auch den Aufbau von Struktur, Verbindungen, etc.? Welche Art von "Körperbild" (Achsen, Spiralen, Kugeln etc.) liegt dem Zugrunde? Das wären noch so Fragen.
Kann man eigentlich mit dieser Methode Krankheiten entgegenwirken die auf Störungen des EPMS beruhen, wie z.B. Chorea Huntington?
Chorea haben wir hier noch nicht gehabt, aber andere Formen von Krankheitsbildern mit Störungen des extrapyramidalmotorischen Systems haben wir schon mit höchst interessanten Erfolgen behandelt.
Leider bindet momentan Corona ja sehr viel Kapazitäten aber wenn das vorüber ist, ist durchaus geplant das vernünftig wissenschaftlich zu betrachten. Was „Körper und Geist“ angeht passieren hier in MS ja gerade sehr interessante Dinge an der Uni.
Welche Körperbilder diesbezüglich zu Grunde liegen ist nicht „mal eben“ aufgeschrieben, daher ja immer das Angebot sich das vor Ort erklären zu lassen.
Geändert von kanken (15-02-2021 um 11:05 Uhr)
Bin kein Mediziner und auch auf Kanken's Antwort gespannt.
Ich selber habe ein "Bing-Horton-Sysndrom" besser bekannt als Clusterkopfschmerz (etwas anders gelagert als deine Frage aber...).
.
Das tritt, besser trat bei mir in festen Zyklen (Alle 2 Jahre um den Jahreswechsel für 3-4 Monate) auf. Der letzte vor 2 Jahren war sehr "mild". Der jetzige ist komplett ausgefallen. Das könnte natürlich auch Zufall sein.
Da aber ein Konzept dahinter steckt, dass die Vorausnahme des Ergebnisses angekündigt hat. Gehe ich persönlich nicht von Zufall aus.
Liebe Grüße
DatOlli
Hi,
Ich habe erst überlegt, ob ich viel schreibe, aber dann kam mir der Gedanke, dass es ja youtube gibt und Menschen, die das was ich schreiben will, viel viel besser erklären können als ich!
Adam Hsu über "Tong Bei", oder wieso man in den TCMA nur einen Arm hat:
https://www.youtube.com/watch?v=LBehX4Q1z7I
Affe und Adler im Pigua, Tiger und Bär im Bajiquan:
https://www.youtube.com/watch?v=YS9dUtK6oTo
Als kleiner Bonus, der hier auch mit eine Rolle spielt, ein taktisch/kämpferisches Vorgehen in den TCMA, zu Beginn des Videos, was man in etwa mit "Man nimmt immer etwas mit" umschreiben kann:
https://www.youtube.com/watch?v=cwVz-AthyGU
Gruß
Alef
Ich hatte es gehofft/vermutet dass es über den Nucleus tuberomammillaris funktioniert, da er die Verbindungen zum cerebralen cortex, hippocampus, neostriatum, nucleus accumbens und der amygdala hat (um eine neurobiologische Verbindung zum Üben in den TCMA zu bilden).
Cluster-Kopfschmerz wird ja auch Histaminkopfschmerz genannt und der N. tuberomammillaris ist das entsprechende Kerngebiet dafür und der Hypothalamus rückt bei den aktuellen Studien ja auch immer mehr ins Zentrum des Interesses.
Auf alle Fälle freut es mich dass es Dir anscheinend hilft!
Geändert von kanken (15-02-2021 um 12:45 Uhr)
Schön zu hören (Äh, zu lesen)!
Um die "schau Dir den Myers an" Diskussion zu beenden, hier ist das nochmal in kurz zusammengefasst:
https://fasciaguide.com/treatment/fa...s-of-the-body/
hier auch:
https://experiencelife.com/article/w...-sling-system/
Guter Überblick über die wichtigsten Linien, bietet natürlich kaum einen Einblick in die Fülle an Informationen, die in dem Buch auf 340 Seiten zu finden sind, das ja eigentlich für Manual- und Bewegungs-Therapeuten geschrieben wurde.
Das die Linien keine Erfindung eines Esoterikers sind, lässt sich anhand der im Buch enthaltenen Fotos von herauspräparierten Strukturen und der exakten anatomischen Beschreibungen belegen.
Es wird auch beleuchtet, dass es diese Ideen auch schon ansatzweise gab. Vor 90 Jahren bereits wurden erste Entdeckungen in dieser Richtung gemacht, und der Begriff der Myofaszie ist in Therapeutenkreisen schon sehr lange bekannt.
Eines der theoretischen Modelle, die hier versucht wurden zu bewerten?
A Review of the Theoretical Fascial Models: Biotensegrity, Fascintegrity, and Myofascial Chains
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)