dir ist aber schon klar, dass der Impfstoff damit politisch tot ist, selbst wenn die in 1-2 Wochen wieder damit weiterimpfen wollen?
Schön, dass dich das glücklich macht, unterm Strich wird das jetzt wahrscheinlich die Coronamaßnahmen signifikant verlängern
Noli turbare circulos meos
Das halte ich immer noch für deutlich besser, als wenn Menschen durch den Impfstoff tot sind.
Im Gegensatz zu dem Virus scheint der Impfstoff junge, gesunde Menschen ins Grab zu bringen.
Ich denke aber, dass das PEI in kürzester Zeit diese Sperre revidieren wird: Bei dem derzeitigen Impfstoff-Mangel dürfte der politische Druck
gewaltig sein.
Ich persönlich habe den Verdacht, dass die Probleme mit der Produktion haben und die Blutgerinnungsstörungen weniger mit dem Impfstoff als solchen,
sondern dessen Herstellungsprozess zu tun haben. Vielleicht haben die einfach Qualitätsprobleme.
Da würden auch die überraschend deutlich gekürzten Liefermengen ins Bild passen.
Die Erklärung von AstraZeneca, dass die Lieferprobleme durch "Exportbeschränkungen" entstanden sind, kam mir etwas merkwürdig vor.
So oder so traue ich keinem der Hersteller über den Weg.
Hier ist einfach viel zu viel Geld im Spiel, als das ich da auf die Anständigkeit der Menschen bauen würde.
Geändert von kelte (15-03-2021 um 15:23 Uhr)
Hi,
Gerade eben von einer Freundin erfahren:
Impfung des Personals mit AstraZeneca am Freitag, jetzt Meldung das heute morgen keine Betreuung stattfinden kann, da alle Erzieher ausgefallen sind!
In der Mitteilung der KITA steht auch, es sei noch in der ganzen Woche mit Engpässen zu rechnen, die Kinder sollen möglichst zuhause bleiben.
Ist ein voll normaler Impfstoff, ich lag nach allen meine Impfungen auch erstmal tagelang total flach!
Ich bin mittlerweile auch kritisch was die offiziellen Verlautbarungen zu den anderen Impfstoffen angeht, wenn es um Meldungen der Verträglichkeit geht.
Man darf übrigens eines nicht vergessen, es werden wohl nur rund 10-20% der Fälle durch das System erfasst, andere gehen durch Nichtmeldung verloren, ich müsste hier nochmal nach den genauen Werten schauen, da das nur die Zahlen waren die ich im Kopf hatte dazu.
Gruß
Alef
Zum Thema Thromboserisiko, Statistik, Wahrnehmnung in der Bevölkerung etc vielleicht das hier mal interessant:https://www.tk.de/techniker/gesundhe...kungen-2066572
Das ist ein erwiesenes Risiko von 1 Promille und wieviele Leute betrifft das?
Und wieviel Leute hätten das Problem bei AstraZeneca, wenn das Risiko dort gleich groß wäre (also 1 Promille):
17 Mio Impfungen, also 17.000. Und wieviele Leute wurden nochmal mit Thrombose gemeldet? 14? 17? 20?
Noli turbare circulos meos
Du argumentierst in dem Punkt genauso schlecht wie kanken.
Die absoluten Zahlen bedeuten gar nichts. In absoluten Zahlen gab es 2020 in D weniger Tote durch Lungenkrankheiten als in den Vorjahren.
"Blutgerinnsel treten nun mal auf und sind bei 10 Millionen Dosen einfach zu erwarten." - das ist in dieser Pauschalität eben Käse.
Viel wichtiger ist doch, ob die Probleme gleichmäßig verteilt auftreten oder sich bei bestimmten Chargen konzentrieren - das wäre ein entscheidendes Alarmsignal.
Und hier haben eine ganze Reihe von Staaten offensichtlich deutlich schneller reagiert als D mit seinem PEI.
Geändert von kelte (15-03-2021 um 15:45 Uhr)
Vor allem kennt man gar nicht die Umstände der Fälle.
Wenn das eine rauchende, übergewichtige Krankenschwester war, die die Pille genommen hat und sich wegen der NW von Astra platt ins Bett gelegt hat, dann würde es einen nicht wundern wenn die eine Thrombose kriegt und dann eine Embolie.
Fakt ist das es absolut keinen Hinweis in den bisherigen Daten (17 Millionen Impfungen) für ein signifikante erhöhtes Risiko gibt und man die Einzelfälle vernünftig prüfen muss. Deswegen jetzt die Impfungen zu stoppen wird uns teuer zu stehen kommen, vor allem wenn man es prüft und dann rauskommt dass es keinen Zusammenhang zwischen Impfung und Ereignis gibt.
Geändert von kanken (15-03-2021 um 15:56 Uhr)
Tja, das hört sich nicht gerade gut an:
"Bei der Analyse des neuen Datenstands", so das Institut, gebe es "eine auffällige Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Hirnvenenthrombosen (Sinusvenenthrombosen) in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen in zeitlicher Nähe zu Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca." Diese Daten werden von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA weiter untersucht. Bis dahin werden die Impfungen (sowohl Erst- als auch Folgeimpfungen) ausgesetzt.
Wer den Impfstoff Astrazeneca erhalten habe, so das PEI, und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühle (starken und anhaltende Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen), solle sich "unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben". (Quelle: https://www.mdr.de/wissen/corona-ast...ungen-100.html)
Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)
Ich habe mir mal mit meinen Mathegrundkenntnissen die Mühe gemacht:
Für alle Impfungen ( 5910537) bis 26.02.2021 betrug der Anteil der schwerwiegenden Fälle 0,034%
Für alle Impfungen ( 5910537) bis 26.02.2021 betrug der Anteil der nicht schwerwiegenden Fälle 0,17%
11.915 Einzelfallberichte zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen (unerwünschte Reaktionen) nach Impfung mit COVID-19-Impfstoffen in Deutschland, davon wurden 16,8 % als schwerwiegend und 83,2% als nicht schwerwiegend klassifiziert.https://www.pei.de/SharedDocs/Downlo...cationFile&v=920,6 % der unerwünschten Reaktionen hatten sich gebessert.
17,9 % wurden als noch nicht abgeklungen angegeben
der Ausgang von 10,3 % der unerwünschten Reaktionen war zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht bekannt.
In 2,8 % der Einzelfallmeldungen wurde ein tödlicher Ausgang berichtet (siehe unten). In drei Verdachtsfällen wurde über einen unterschiedlichen bleibenden Schaden berichtet (Myokardinfarkt, Netzhautablösung, Narbe nach Kratzen an der
Injektionsstelle).
Gruß
Alef
Ich habe in den vielen Jahren an Auslandseinsätzen mit meinen Kollegen viele Impfungen gegen alles Mögliche bekommen - und da waren Impfungen dabei, wo die Ärztin vom Tropeninstitut meinte,
die bekommen wir von ihr nur, wenn wir wirklich in einem ausgewiesenen Risikogebiet in dem Land unterwegs sind - der Nebenwirkungen wegen.
Ich kann mich an keinen Fall erinnern, wo es jemals nach einer Impfung jemanden so schlecht ging, dass er krankgeschrieben werden musste.
Solche Nebenwirkungen in der Häufigkeit wie bei AstraZeneca sind in meinen Augen schon nicht mehr normal.
Wie gesagt:
Bei alten Menschen gibt es zu den Impfungen keine Alternative, dort erfüllt auch die Notzulassung ihren Zweck. Dort retten die Impfstoffe Leben.
Junge Menschen oder gar Kinder mit diesem Zeug auf Basis einer Notzulassung zu impfen, ist aber in meinen Augen schlicht kriminell.
Geändert von kelte (15-03-2021 um 16:07 Uhr)
Wenn selbst mittlerweile das PEI von einer "auffälligen Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Hirnvenenthrombosen (Sinusvenenthrombosen) in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen in zeitlicher Nähe zu Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca" spricht, hilft dir auch deine rauchende, übergewichtige Krankenschwester, die die Pille genommen hat, argumentativ nicht mehr weiter.
Ich bin heilfroh, dass ich nicht zu deinen Patienten gehöre.
Übrigens: Frankreich und Italien schließen sich deiner "Unbedenklichkeitsexpertise" offensichtlich auch nicht an - die haben AstraZeneca ebenfalls gesperrt.
Geändert von kelte (15-03-2021 um 16:19 Uhr)
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