Geändert von Kunoichi Girl (11-04-2021 um 21:39 Uhr) Grund: Schreibfehler
Fehler
Welche Laterne wie hell in welcher DDR-Metropole geleuchtet hat, interessiert mich nicht die Bohne.
Wenn ich diesen Begriff gebrauche, dann konnotiert in der Bedeutung (neu) rechter Hochburgen, die sich mittlerweile in Sachsen und Thüringen, aber auch in LSA und Brandenburg ausmachen lassen. Und entsprechend breit und tief in die Bevölkerung wirken.
Und das sage ich als jemand der im Dreiländereck Sachsen/Sachsen-Anhalt/Brandenburg aufgewachsen ist, in Thüringen studiert und mehrere Jahre in Sachsen gelebt und gearbeitet hat. Sprich, aus eigener Anschauung.
Geändert von Kensei (11-04-2021 um 21:42 Uhr)
Die fehlende Übersterblichkeit in Folge von Corona über das ganze Jahr betrachtet, wird doch von "Kritikern" als Beleg dafür angeführt, dass die Zeiten mit einer Übersterblichkeit durch Zeiten mit einer Untersterblichkeit ausgeglichen wurden, weil in den Zeiten mit Übersterblichkeit im Wesentlichen nur Leute gestorben seien, die "überfällig" waren, z.B. weil die Grippesaison 2019/2020 schwach ausgefallen ist, oder solche, die ohnehin kurz darauf gestorben wären.
In den von Dir verlinkten Artikel wird die eher darauf zurückgeführt, dass der Lockdown auch positive Wirkungen über das Verhindern einer Verbreitung des Virus hinaus, was sich z.B. in einer Untersterblichkeit bei jungen Leuten ausdrückte.
Wenn man das "Kritiker"-Argument auf die behaupteten mannigfaltigen Todesopfer des Lockdowns überträgt, dann hätte das ebenso nur Leute getroffen, deren Zeit schon abgelaufen war, oder kurz vor dem Ablauf stand, so dass es sich über's Jahr rausmittelt.
Wenn man das Mainstream-Argument auf die Todesopfer durch den Lockdown überträgt, dann überwiegen wohl die positiven Folgen des LD die negativen auf die Todeszahlen, weil unter dem Strich ja ohne Corona aber mit Lockdown weniger gestorben wären.
Don't armwrestle the chimp.
Wenn ich und im übrigen auch diverse Verfassungschutzämter der Länder sowie das des Bundes rechte Hochburgen in Thüringen und Sachsen ausmachen, und dazu seitens der Politikwissenschaft ein allgemeiner "Rechtsruck" in der Bevölkerung Ostdeutschlands konstatiert wird, sollte ich nochmal warum diesen Begriff für ganz Deutschland verwenden?
Ich hoffe, Du behältst dann auch die corona-leugner (scharf) im auge.
Denn der verfassungschutz beobachtet diese bereits:
https://www.abendblatt.de/region/nor...a-Leugner.html
Das mag für den Augenblick gelten. Wenn man bedenkt, dass durch den Lockdown viele Existenzen vernichtet werden, wird die Armut in der Gesellschaft zunehmen. Armut wiederum wirkt sich nachweislich negativ auf die Gesundheit aus und verkürzt die Lebenserwartung. Nicht zu sprechen von der Lebensqualität. Das alles ist in der Rechnung nicht enthalten. Zugegebenermaßen ist das auch nicht einfach zu quantifizieren, da es Vorgänge beinhaltet, die in der Zukunft liegen. Aber wenn man Simulationen über die Virusausbreitung anstellen kann, könnte man auch welche für die Ausbreitung von Armut und deren Folgen anstellen.
Querdenken ist für mich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive als "Querfront"-Bewegung interessant.
Dass auch Die mittlerweile vom Verfassungsschutz beobachtet werden, ist richtig und wichtig. Und ich hoffe bald auch bundesweit und nicht nur von einzelnen Landesbehörden.
Ein Jahr, dann war Schluss.
https://www.merkur.de/bayern/mutmass...r-4115322.html
AfD-nahe Richter, die z.B. Extemismusforschung untersagen, gibt's aber auch in Dunkeldeutschland zu Genüge, da muss ich gar nicht nach Bayern gucken;
https://www.n-tv.de/politik/AfD-nahe...e17724091.html
https://www.fr.de/meinung/jens-maier...-11000031.html
Dass die Neue Rechte in Behörden, Justiz und Bundeswehr seit Jahren Fuß fasst, ist ja nun nichts neues. Da gibts mittlerweile auch einige Literatur zu....Richter wie der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier, der der NPD offenkundig näher steht als dem Bekenntnis zur Menschenwürde, sollten in der Justiz der Bundesrepublik unmöglich sein. Der rechtsradikale Maier ist in der Tat unmöglich, aber seit 20 Jahren ist er Richter am Landgericht Dresden.
Anfang dieses Jahres hat Maier vor der „Herstellung von Mischvölkern“ in Europa gewarnt, die „einfach nicht zu ertragen sei“. Er hat die rechtsextreme NPD gelobt, weil sie „die einzige Partei war, die immer geschlossen zu Deutschland gestanden hat“ (Maier sagte das am selben Tag, an dem das Bundesverfassungsgericht die NPD als verfassungsfeindlich, als wesensverwandt mit dem Nationalsozialismus bezeichnete und das Verbot der Partei nur wegen ihrer Bedeutungslosigkeit verwarf).
Er hat die Aufarbeitung der NS-Zeit als „Schuldkult“ diffamiert und ihn für „endgültig beendet“ erklärt.
Das schlägt sich inzwischen halt auch beim Thema Corona nieder.
https://www.herder.de/geschichte-pol.../c-34/p-16482/
Aktive Benutzer in diesem Thema: 8 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 8)